Epstein, Adam 1820-1869 (PL) ![]() Er war einer der ersten Künstler, die nicht als Teil einer Zirkus- oder Theatergruppe sondern mit einer eigenen Show umherreiste. Als vielseitiger Künstler zeigte er Manipulationen, Illusionen, trat als Bauchredner, Mundharmonikaspieler und mit Tellerdrehen auf. Epstein starb bei der Vorführung des Kugelfanges durch Splitter des vom Schützen im Lauf vergessenen Ladestockes. |
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Laut einer anderen Version soll er den Tod beim Kugelfang aus Publizitätsgründen nur vorgespielt haben und an anderen Orten erneut aufgetreten sein. Sein Comeback soll aber misslungen sein, sein Vermögen soll er beim Kartenspiel verloren haben und verarmt in Russland gestorben sein. | |
De Caston, Alfred 1821-1882 (F) ![]() Er verfasste "Les vendeurs de bonne aventure" (1846), "Voyage en Russie et en Pologne" (1858), "Tricheurs: scènes de jeu" (1863), "Les marchands de miracles" (1864). |
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Pepper, Professor John Henry 1821-1900 (GB) ![]() So kam er auf seine Geistershow, mit er der in England, Kanada, Amerika und Australien das Publikum begeisterte. Das Publikum konnte dabei scheinbar mit den auf der Bühne erscheinenden Phantomen Kontakt aufnehmen. Der Grundeffekt bestand darin, dass Schauspieler vor und unterhalb der Bühne versteckt waren. Ihr Bild wurde von einem Spiegel auf eine grosse Glasscheibe reflektiert, die sich in einem Winkel von 45 Grad vor den Zuschauern befand. Geister schienen die Schauspieler auf der Bühne oder die Zuschauer zu bedrohen. "Pepper's Ghost", die Illusion, die auch heute noch unter diesem Namen bekannt ist, wurde von ihm erstmals 1862 vorgeführt. Im Gegensatz zu vielen Medien gab Pepper nie vor, dass seine Geister etwas anderes als Illusionen waren. |
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Stodare, Colonel Joseph (Jack Inglis/English) 1823-1866 (GB) ![]() |
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Heller, Robert (William Henry Palmer) 1826-1878 (GB) ![]() Seine Liebe zur Zauberkunst veranlasste ihn jedoch, zur Bühne zurückzukehren. 1861 schaffte er in New York den grossen Durchbruch mit einer Partnerin, die von der Bühne aus beliebige Gegenstände benennen konnte, die Heller vom Publikum erhielt. Heller verwendete bei dieser Nummer sowohl einen Sprachcode als auch die elektrische Übermittlung von Signalen durch einen eingeweihten Assistenten (telefonisch und telegrafisch in das Sofa, auf dem die Assistentin sass oder lag), was die Effekte für das Publikum unerklärlich machte. 1968 trat er in London auf und reiste anschliessend durch Australien und Indien und kehrte 1875 in die USA zurück. |
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Agoston, Chevalier Gustav (August Böhm) 1826-1897 (D) ![]() |
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Bellachini, (Samuel Berlach) 1827-1885 (D) ![]() In Lissabon, wo das Schiff gelandet war, lernte er von Zigeunern neue Zauberkunststücke und begann in Restaurants und auf Märkten aufzutreten und das Geld zu verdienen, um nach Polen zurückkehren konnte. Mit 16 gab er unter dem Namen Bellachini seine erste grosse öffentliche Vorstellung. Von da an zog er mit grossem Erfolg während vierzig Jahren als Jahrmarkts- und Herbergszauberer vorwiegend durch Deutschland. Bellachini besass keine grosse Handfertigketi sondern beeindruckte seine Zuschauer vor allem durch seine stattliche Erscheinung und die verwendeten Geräte. |
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Pisarenko, Yuri Pavlovich 1828-2007 (RUS) ![]() 1949 verband er die Jonglage mit Illusionselementen und baute seine eigene Nummer auf. Bei einer Tournee in Taschkent sah er Kio Sr. und liess sich von diesem als Assistent verpflichten. 1957 lernte er während zwei Monaten beim jugoslawischen Manipulator Borra und trat danach als erster russischer Manipulator im staatlichen sowjetischen Zirkus auf. 1974 gewann er einen Grand Prix in Argentinien, 1986 wurde er in Schweden als "schnellster Manipulator Europas" ausgezeichnet. Er arbeitete auf hohem technischem Niveau, fast ohne Requisiten, in unmittelbarem Kontakt mit dem Publikum. Am Ende der Darbietung erhielten die Zuschauer die ihnen unbemerkt entwendeten Brieftaschen, Uhren, Armbänder und andere Gegenstände zurück. Zu grosser Fertigkeit brachte er es auch bei der Manipulation von Karten, Münzen und Ringen. Während 54 Jahren war er als Berufskünstler in über 60 Ländern aktiv. Die russischen Zuschauer bezeichnete er als dankbare, aber auch als schwierigste Zuschauer der Welt. Pisarenko war Ehrenmitglied des MKF (Moskauer Zauberklub, russischer Vertreter in der FISM) und Verdienter Künstler Russlands. |
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Heubeck, Georg 1829-1899 (A) ![]() In seinen letzten Jahren half ihm Ottokar Fischer, dem Heubeck viele von Hofzinsers Kartenkunststücken beschrieb, so dass dieser sie in seinem Buch "J.N. Hofzinsers Kartenkünste" für die Nachwelt festhalten konnte. 1899 verstarb Heubeck erblindet und verarmt in Wien. |
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St. Roman (Samuel Thiersfeld) 1829-1918 (Österreich-Ungarn) ![]() Er besass ungewöhnlich hohe Fingerfertigkeit mit Spielkarten und Münzen. St. Roman wurde von seinen Berufskollegen als einer der grössten Zauberkünstler Ende des 19. Jahrhunderts angesehen. Er trat unter anderem vor Kaiser Wilhelm I, der ihn zum Hofzauberer ernannte, vor Kaiser Franz Joseph und Otto von Bismarck auf. Er verstarb im hohen Alter von 89 in Wien. |
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