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Nash, Martin A.

1933-2009 (CAN)

Der in Vancouver geborene Martin Nash interessierte sich schon als Kind für die Zauberkunst. Mit 13 Jahren befasste er sich mit allgemeiner Zauberkunst und stellte ein Bühnenprogramm zusammen. Mit 16 reiste er mit einer Jahrmarktshow umher. Während er mit seiner Frau als Zauberkünstler auftrat, verdiente er zunächst seinen Lebensunterhalt noch mit anderen Arbeiten, wurde dann jedoch professioneller Zauberkünstler. Er interessierte sich immer mehr für Kartenkunststücke, und als seine besonderen Fähigkeiten bekannt wurden und er Anfragen für Seminare erhielt, spezialisierte er sich als "The Charming Cheat" auf Falschspieldemonstrationen und gab zahlreiche Seminare in der ganzen Welt. Er trat wiederholt am Fernsehen auf, wurde bei Gerichtsfällen als Falschspielexperte beigezogen und gab Kurse für Polizeibeamte zum Thema Falschspiel.
Seine Techniken wurden in drei Büchern veröffentlicht: "Ever so Sleightly. The Professional Card Technique of Martin A. Nash" (1975), "Any second now" (1977) und "Sleight unseen" (1979). Ausserdem veröffentlichte er verschiedene Seminarhefte und DVDs: "The very best of Martin Nash" (3 DVDs), "The Award Winning Magic of Martin Nash" (5 DVDs), "Martin Nash Charming Cheat show and Lecture", "Infinity and Beyond". Als Ebooks erschienen "Colors on the March", Jacks or Better", "Kings Incognito", "Ovation", "Infinity and Beyond".
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Neff, Bill

1905-1967, (USA)

Bill Neff lernte in der High School zaubern. Zunächst trat er mit James Stewart (dem späteren Filmstar) als Partner auf. Er entwickelte sich zu einem hervorragenden Showman und Starillusionist. Seine grösste Show "Madhouse of Mystery" umfasste 13 Assistenten und mehrere Tonnen Gepäck.


Nelson, Earl
1950-2022 (USA)

Earl Nelson war Freund und Schüler von Dai Vernon. Er galt mit seiner langsamen, bedächtigen Vorführweise als hervorragender Close-up Künstler.
1978 verfasste er das Buch "Variations", das zunächst nur unter der Hand verbreitet wure. 1979 brachte Mark Wilson die Ausgabe heraus, die zum Klassiker wurde. 2003 wurde der Text von "Variations" korrigiert, erweitert und neu abgetippt, die ursprünglichen Strichzeichnungen wurden durch 270 Fotos ersetzt. Ausserdem wrude Im Kapitel "Revisited" ein ganzer Abschnitt mit neuem Material hinzugefügt.
1979 gab Earl Nelson zusammen mit Mark Wilson und Alan Wakeling "The Chop Cup Book" heraus.
1984 veröffentlichte Earl Nelson vier Videokassetten mit dem Material aus "Variations" sowie detaillierten, durchdachten Anleitungen zu einigen der wichtigsten Tricks in der Kartenzauberei. Die Bänder, die im Salon des Magic Castle aufgenommen wurden, wurden sofort zu Klassikern. In Darwin Ortiz' Buch "The Annotated Erdnase" wurde mehrfach auf sie Bezug genommen. Für viele zählen sie immer noch zu den besten Lehrbändern, die je produziert wurden.
Zwischen November 1984 und August 1985 gab Earl Nelson in Zusammenarbeit mit Phil Goldstein, Larry Jennings, Ed Marlo, Frank Simon, Shigeo Takagi und Dai Vernon zwei Ausgaben einer Zeitschrift, das "West Coast Quarterl", heraus.
1978 und 1985 wurde er von der Acaedemy of Magical Arts als Close-up Magician of the Year ausgezeichent, 2001 mit dem Performing Fellowship.
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 Newmann, C. A. George (Christian Andrew George Naeseth)

1880-1952 (USA)

George Newman war der Sohn eines Lehrers und Schriftstellers. Als Schüler nahm er an Séancen eines lokalen Mediums teil und sah die Vorstellung eines "Magnetiseurs". Nachdem er eine Zaubervorstellung gesehen hatte, wollte er auch Zauberkünstler werden. In diesem Wunsch wurde er noch bestärkt, als er eine Vorstellung von Heller The Magician sah. Danach lernte er aus Büchern einige Zaubertricks.
In den Sommerferien reiste er mit einer Medicine Show herum und führte eine Blindfahrt mit einer Pferdekutsche vor. Im folgenden Herbst besuchte er eine Vorstellung von Alexander Herrmann und liess sich von diesem einige Ratschläge geben. Im folgenden Sommer trat er mit seiner Show in verschiedenen Städten auf. Er besuchte auch eine Vorstellung von Kellar und lernte bei dessen Rücktritt auch Thurston kennen; ebenso John Northern Hilliard. Schon bevor er Thurston traf, hatte er alle magischen Trick aus seinem Programm gestrichen und arbeitete nur noch als Mentalist und Hypnotiseur. 
 
Niberco, Nic (Nic van Berkel)

1925-1993 (NL)

Nic Niberco wuchs als Kind einer Artistenfamilie auf, sein Vater war der Zauberkünstler Bercelini, seine Mutter trat als Madam Leoni mit einer Hellsehnummer auf.
Mit 14 Jahren stand er bereits auf der Bühne, 1947 gewann er am internationalen Kongress in Paris den Grand Prix. Ab 1951 war er mit einer eigenen Show unterwegs.
Zusammen mit Bob Haleber trat er unter dem Namen "Niberco Brothers" auf.
Während annähernd 4 Jahrzehnten trat Niberco als erfolgreicher Manipulator mit Karten, Fingerhüten, Bällen und Zigaretten auf.
Er verfasste "The Magic of Niberco" und "Original Close-up and Stand-up Gems of New Practical Magic". 

Nicola, the Great (William Mozart Nicol)

1880-1946 (USA)

Nicola lernte von seinem Vater (The Great Nicoli) zaubern, dem er schon mit 4 Jahren assistierte.
1910 unternahm er seine erste Welttournee, die ihn durch China. Indien, Ägypten, Südafrika, Australien, Neuseeland führte.
1921 unternahm er während 3 Jahren eine zweite, 1929 eine dritte Welttournee.
Seine vierte und letzte Welttournee begann 1939. Als er nach Ausbruch des Krieges nach Hause zurückkehrte, verlor er seine gesamte tonnenschwere Ausrüstung, als sein Schiff im Hafen in Singapur auf eine Mine fuhr. Nach seiner Heimkehr baute er eine kleinere Show auf.

Nielsen, Norm (Norman Dale Nielsen)
1934-2020 (USA)

Norm Nielsen wurde in Kenosha als einer von drei Söhnen eines Bäckers in Wisconsin geboren.
Sein Interesse für die Zauberkunst wurde schon in jungen Jahren geweckt, als er seinen Friseur ein paar Zaubertricks vorführen sah. Nachdem er mit 18 Jahren bei einem Zauberkongress Neil Foster gesehen hatte, schrieb er sich an der Chavez School of Magic in Los Angeles ein und machte dort 1953 seinen Abschluss. Bevor er Auftrittsmöglichkeiten als Zauberkünstler fand, wurde er in die Armee eingezogen und war bei den amerikanischen Truppen in Japan stationiert. Als er Mitte der 1950er-Jahre zurückkehrte gründete er 1956 die Firma Nielsen Magic. In den ersten Jahren erlernte er die Holzbearbeitung und stellte selber Zaubergeräte her. Neben seiner Arbeit in der Firma trat er jeweils in Chicago und Milwaukee zweimal pro Abend in Playboy Clubs auf.
1961 traf er Theo Bamberg (Okito), der ihm die Erlaubnis zur Herstellung aller Geräte gab, die er je hergestellt hatte. Die von Norm Nielsen hergestellten, kunstvoll lackierten Requisiten wurden zu gesuchten Sammlerstücken. Daneben stelle Nielsen Magic auch Requisiten produzierte Nielsen Magic auch verschwindende Flaschen, Gummitauben und Manipulationskarten her.
Mitte der 1960er -Jahre entwickelte er sein Paradekunststück mit der schwebenden Geige. Die Entwicklung des Prototyps dauerte fast zwei Jahre, und bis die Illusion vorführreif war, dauerte es noch einige weitere Jahre. Die schwebende Geige wurde zu Norm Nielsens Markenzeichen. Dazu kam eine Flöte, die sich in Silberstaub auflöste und Münzen, die mit melodischen Klängen eine Münzenleiter hinunterfielen.
Mit der Nummer wurde er für neun Monate nach Paris verpflichtet. Er zog mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern nach Frankreich. Engagements in Nachtclubs und Theatern in Italien, England, Spanien, Deutschland, Finnland, der Türkei, Spanien, Mexiko, Südamerika, Griechenland, Australien, Mexiko und Südamerika folgten. Seiner Frau wurde das viele Herumreisen zu viel. Sie trennte sich von Norm und kehrte nach Amerika zurück.
In den1980er-Jahren trat Norm Nielsen währen sieben Jahren im Crazy Horse in Paris auf mit einer Nummer, in der er vier verschiedene Figuren spielte. Als japanischer Kabuki-Tänzer produzierte er ein Mädchen in einem Schmetterlingskostüm. Nach einem Kleiderwechsel führte er als Schweizer Jodler Tuch zu Ei mit Vortrag vor, nach einem weiteren Kostümwechsel erforschte er als Toulouse Lautrec die Auswirkungen von Sprengstoff und nach einem letzten Kostümwechsel liess er als Ludwig van Beethoven einen Flügel schweben.
1990 kehrte er nach Amerika zurück und plante, nicht mehr so viel herumzureisen. Er besuchte als Händler Zauberkongresse und begann Poster von Zauberkünstlern zu sammeln.
1995 zog er nach Las Vegas, 1998 heiratete er seine zweite Frau Lupe Ah Chu Dusek. Sie kümmerte sich während der Engagements von Norm um das Geschäft, das zu jener Zeit insbesondere in der Herstellung und den Vertrieb von Reproduktionen von Zauberplakaten berühmter Künstler bestand.
1995 und 1996 wurde seine Sammlung von Originalplakate durch das Auktionshaus Potter und Potter versteigert.
Norm Nielsen erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so u. a. 1970 und 1978 "Stage Magician of the Year" der Academy of Magical Arts, 1977 und 1988den "Jack Gwynne Award", 1991den "Chavez Award", 1991den "Golden Mandrake Award in Paris, 1994den "Performign Fellowship" der Academy of Magical Arts,1995 die Auszeichnung als "Magician's Favorite Magician" von CBS-TV sowie 2005den D.R.A.G.O.N. Award .
Die letzten fünf Jahre seines Lebens kämpfte Norm Nielsen mit der Alzheimer-Krankheit.
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Nikola, Louis (Walter J. Obree Smith)

1878-1936 (GB)

Louis Nikola trat ab 1901 alsprofessioneller Zauberkünstler auf.
1912 war er bei Maskelyne & Devant in der St. George's Hall engagiert.
Er publizierte "The Nikola Card System" (1927) und "Magical Masterpieces" (1934).

Nixon, Doc (William J. Nixon)
1884-ca. 1946 (USA)

Doc Nixon begann um 1906 als Zauberkünstler aufzutreten. 1909 übernahm er Okitos Show und trat damit mit Emile und Eduard Bamberg auf, die ihm chinesische Zauberkunststücke beibrachten.
1910 trat er unter dem Namen "The Great Nixon, the American Wizard" in New York auf. Danach ging er nach Südamerika, wo er unter dem Namen "Savant, Japanese Magicicn" in den grossen Vaudevilletheatern auftrat.
1912 kehrte er in die USA zurück, wo er als "Savant Nixon" auftrat. Ab 1914 trat er unter dem Pseudonym "Neek Suen" auf und verwendete die Bezeichnung "Hong Kong Mysteries" für seine Show. Er hatte damit grossen Erfolg und wurde von den Kritikern gelobt. Bekannt wurde er insbesondere durch das Kunststück der verschwindenden Enten ("Where do the ducks go?").
1920 trat Nixon in England auf, 1921 kehrte er in die USA zurück, wo er weiterhin in Theatern auftrat.1924 gab er die Show auf und ging zum Radio. Daneben trat er als Zauberkünstler in Clubs auf.
1927 kehrte er zur Bühne zurück, nannte seine Show "Shanghai Mysteries", und war ein Jahr später damit wieder an der Spitze der Zaubershows.
Mit der nachlassenden Nachfrage in der Depressionszeit ergänzte er seine Theatervorstellungen mit Auftritten in Clubs. In dieser Zeit trat er auch als "Chandu the Magician" auf. 1939 verschwand Nixon aus der Zauberszene.
Nixon publizierte "The Spirit Paintings" (1916), "The Nixon Manuscript" (1920), "The Nixon Ghost Manuscript", "The Nixon 1931 Magical Surprise" (1931), "Now You do One" (1932), "Nixon Wonder Releases" (1932), "Nixon Instruction Scheets" (1919-1930er), "Twenty Exclusive Effects" (1946).

David Nixon
1919-1978 (GB)

David Nixon wurde im Norden Londons geboren. Sein Vater, ein Anwalt und Hobbyzauberkünstler, besuchte mit ihm Vorstellungen von Nevil Maskelyne und David Devant. Besonders beeindruckt war David von Stanley Collins, der seinen späteren Vorführstil beeinflusste. David begann selber zu zaubern nachdem er einen Zauberkasten zu Weihnachten erhalten hatte.
Nach dem Schulaustritt arbeitete er bei einer Zeitung, 1938 tat er dem Magic Circle bei. Nebenher spielte er in einer Musikband. Im zweiten Weltkrieg trat er in der ENSA auf (Organisation, die für die Unterhaltung britischer Soldaten sorgte).
Nach dem Krieg trat er einer Varietétruppe bei. Dort trat er nicht nur als Zauberkünstler, sondern auch als Sänger und Tänzer auf. 1949 heiratet er eine Sängerin namens Margaret Burton. Im gleichen Jahr trat er erstmals im Fernsehen auf.
1952 starb seine erste Frau und David heiratete im gleilchenn Jahr seine zweite Frau Paula Marshall, die bereits in seiner Nummer mit ihm zusammengearbeitet hatte.
Seinen grossen Durchbruch schaffte er 1954 als er in die britische Version der höchst erfolgreichen Quiz-Show „What’s my Line?“ eingeladen wurde. In der Folge präsentierte er verschiedene Shows wie die englische Version der versteckten Kamera, und verschiedene Comedy- und Unterhaltungssendungen. Ausserdem trat er in Zaubersendungen auf wie „Tonight with David Nixon“ (1969), „David Nixon’s Comedy Box“ (1970), „The David Nixon Show“ (1972).
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere war David Nixon der bekannteste Zauberkünstler in England. Er beeinflusste diverse englische Zauberkünstler wie z. B. Wayne Dobson oder Jerry Sadowitz.
David Nixon war starker Raucher und starb an Lungenkrebs, der erstmals 1976 diagnostiziert wurde. Nach einer Therapie, die zunächst erfolgreich schien, kehrte der Krebs ein paar Jahre später zurück und Nixon starb kurz vor seinem 59. Geburtstag.
Bioografie: Edwin A. Dawes and Stephen Short. David Nixon: Entertainer with the Magic Touch. Jeremy Mills, Huddersfield, Yorkshire, 2009
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Nivelli (Herbert Levin)

1906-1977 (D)

Herbert Levin, in Berlin geboren, interessierte sich von Jugend an für die Zauberkunst. Seine Eltern, seine Frau und sein Sohn kamen im Konzentrationslager um. Er selber überlebte, weil ihm die Nazis, die ihn als "Nivelli" erkannten, der in vielen grossen Theatern Deutschlands aufgetreten war, immer wieder befahlen, Vorführungen für sie zu geben. Nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager baute er sich wieder eine Nummer auf und trat damit in Theatern auf.
1947 wanderte Nivelli nach Amerika aus. 1948 heiratete er dort eine ehemalige deutsche Konzertpianistin und Sängerin.
1954 hatte er sich in Amerika einen Namen als Zauberkünstler gemacht und trat unter anderem im New York Palace auf. In späteren Jahren trat er häufig auf Kreuzfahrtschiffen auf.

Noakes, Ernest E.

1873-1956 (GB)

Ernest Noakes arbeitete als professioneller Salonzauberkünstler. Er war Mitglied es Inner Magic Circle. 1907 trat er während 50 Wochen im Crystal Palace in London auf.
Noakes verfasste "Magical Originalities" (1914).

Biografie: Noakes, E.E. Mirthful Memories of a Magician. G. Bell and Sons, Ltd., London, 1920

Nordenstam, (Carl Rudolf) Bernadotte

1863-1904 (S)

Nordenstam war der grösste Zauberkünstler Norwegens der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er wurde. als unehelicher Sohn des Schwedisch-Norwegischen Königs Carl XV in Schweden geboren und auf den Namen Carl Rudolf Nordenstam getauft, erhielt aber später mit Zustimmung seines Onkels König Oscar II den königlichen Namen Bernadotte.
Als uneheliches Kind konnte er nicht Thronfolger werden. Statt dessen wurde er der „Magische Monarch“ (Mystikken og Magiens Monark).
Anlässlich eines Besuches bei seinem Vater Carl XV im Schloss in Stockholm war Carl Rudolf als kleines Kind vom Ballettmeister sehr fasziniert, der eine Münze verschwinden lassen konnte. Das war der Beginn eines langen Lebens als Zauberkünstler.
Nordenstam studierte Theologie und Medizin. 1904 wanderte er nach Norwegen aus, wo er den Rest seines Lebens verbrachte. 1929 wurde er Mitglied des magischen Zirkels von Norwegen.
Er war ein Zauberkünstler der alten Schule, der die Redekunst und die Schauspielkunst beherrschte. Seine Stärke war die Kombination von Manipulation und Erzählkunst. Sein Kennzeichen war die Produktion einer zwei Meter grossen Flagge am Schluss seines Programms.
Nordenstam trat vorwiegend in Norwegen auf, machte aber auch Tourneen durch andere europäische Länder, so etwa durch Schweden und Deutschland, wo er unter anderem vor Kaiser Wilhelm auftrat.
1938 gab er seine Abschiedstournee.

Novak, John Andrews

ca. 1931-2004 (USA)

In New Philadelphia, Ohio, geboren, diente Novak in der Army und von 1948-1970 in der Air-Force, er war in Korea und in Vietnam im Einsatz.
Er war einer der führenden Entfesselungskünstler in den USA. In seinem achtbändigen Werk "The Art of Escape" (A Modern Handcuff Act; The Art of Escape Volume I , 1979), beschrieb er die Befreiung aus Handschellen, Zwangsjacken, Fusseisen ebenso wie die Befreiung aus ausgefalleneren Fesseln und Gefängnissen wie die "Siberian Chain Escape", die "Bohemian Toruture Crib" und die Befreiung aus einem Kriegsgefangenenkäfig.
Ausserdem veröffentlichte er "The Egg Bag Book" (Stevens Magic Emporium, 1999).
Dank seiner Fachkenntnisse wurde er von vielen berühmten Zauberkünstlern wie Doug Henning, Lance Burton, Siegfried und Roy, Mark Wilson und David Copperfield als Berater beigezogen.
Während seiner Karriere trat er in über 5'000 Shows auf. 

Nuzzo, James

1943-2020 (USA)

Jimmy Nuzzo begann sich mit 9 Jahren für die Zauberkunst zu interessieren. Sein Patenonkel brachte ihm die ersten Kartentricks bei. Mit 18 traf er Ed Marlo. Als dessen Freund und Protégé war er Mitglied des Marlo Round Table. Er spezialiserte sich auf Close-up- Magie, insbesondere die Kartenkunst.
Jimmy Nuzzo wuchs mit zwei Geschwistern auf und hatte selber drei Kinder. Von Beruf war er Podologe und Fusschirurg in der Nähe von Chicago. Er trat für Firmen, auf Ärztekongressen und bei privaten Parties von Prominenten sowie berühmten Schauspielern auf der ganzen Welte auf.
Mit Marlo veröffentlichte er "21st Century Card Magic" (1981 ), "The Plus Package" (1983) , "The Unforgettable Wild Card" (1982 ) sowie "Art and Ardor at the Card Table" (2003), in dem die drei vorgenannten Manuskripte enthalten sind.


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