Hamilton (Pierre Etienne Auguste Chocat) 1812-1877 (F) ![]() |
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Hamilton, Steve >> Lindsay, Steve |
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Hamman, Brother John 1927-2000 (USA) ![]() |
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Handy-Bandy (Fuad Makarius) 1899-1933 (Ägypten) ![]() Zuerst trat er mir japanischer Zauberei auf, suchte dann jedoch etwas Neues und baute eine Illusionsshow in altägyptischem Stil auf, mit drei kompletten Bühnenbildern - eines zeigte den Blick aus dem Tempel von Luxor auf eine Pyramidenlandschaft - und speziellen Lichteffekten. |
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Haney, Denny 1945-2019 (USA) ![]() Mit 15 erhielt er von seiner Mutter das Geld, sich in den Fernkurs der Chavez School of Magic einzuschreiben. Zunächst galt sein hauptsächliches Interesse der Manipulation, später befasste er sich auch mit Close-up-Zauberei und Illusionen. Denny entwickelte sich zu einem hervorragenden jungen Zauberkünstler, der auch Preise an lokalen Zauberkongressen gewann. Über Howie Schwarzman kam er in Kontakt mit zahlreichen grossen Close-up Künstlern jener Zeit. Er erwarb ein immenses Wissen über alle Aspekte der Zauberkunst und war auf der Bühne ein verschrobener, lustiger, exzentrischer und charmanter Künstler mit hoher Anziehungskraft. Im Vietnamkrieg war er während zweieinhalb Jahren tagsüber bei der Befragung kriegsgefangener Nordvietnamesen als Übersetzer tätig, abends trat er als Zauberkünstler für die Truppen auf. Er verliebte sich in Doan Thi Trung-Du, genannt Lee. Nach ihrer Heirat zurück in Amerika zogen die beiden unter dem Namen Denny and Lee mit einer Bühnenshow kreuz und quer durchs Land und gaben bis zu 300 Vorstellungen im Jahr. 1982 liessen sie sich scheiden. Denny fand eine neue Partnerin, ebenfalls Vietnamesin, mit der er in den 1980er-Jahren eine abendfüllende Bühnenshow zeigte, die eine der Top-Nummern auf dem College Circuit wurde. Ausserdem trat er bei Trade Shows für grosse Firmen auf. Danach eröffnete er in Baltimore ein Zauberfachgeschäft und wurde als exzentrischer Teufelskerl und weiser Witzbold zu einem einflussreichen Lehrer für Hobbymagier und professionelle Zauberkünstler. Denny Haney war auch Sammler und Zauberhistoriker. In seinem riesigen Geschäft bot er unzählige Bücher an, mit seiner persönlichen Sammlung von Büchern und magischen Erinnerungsstücken hätte man allein ein kleines Museum füllen können. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 |
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Han, Ping Chien um 1900-1920 (China) ![]() Han Ping Chien war Akrobat, Jongleur und Zauberkünstler. Er zeigte unter anderem auf der Bühne ein Papierzerreissen, das Erscheinen von Aquarien mit Fischen, Verbrennen der Mitte von zwei Bändern und deren Wiederherstellung, das Ringspiel, das wiederholte Verschwinden eines weissen Balles, der immer wieder aus seinem Mund erschien. han Ping Chien war ausserdem ein exzellenter Close-up-Magier. Die Münzen durch den Tisch (mit dem jedem Zauberkünstler bekannten Han Ping Chien-Griff) und das Becherspiel führte er meisterhaft vor. Er hatte auch im Westen grossen Erfolg, so in den USA, England und Frankreich. |
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Hansen, Rolf (Rolf Holba) 1895-1959 (A) ![]() Während seiner Lehre als Graveur beschäftigte er sich intensiv mit der Zauberei und trat als Amateur so oft auf, wie er konnte, bevor er die Zauberkunst zu seinem Beruf machte. Eine für den Sommer 1914 geplante USA-Tournee kam wegen Ausbruch des ersten Weltkrieges nicht zustande. Als Soldat trat Hansen in Fronttheatern auf und nach dem Krieg mit einer Manipulationsnummer als gefragter Varieté-Künstler. 1959 starb er in Hamburg. |
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Hanson, Herman 1882-1973 (S) ![]() 1912 hatte er die Idee, Musik und Magie zu kombinieren und reiste während der nächsten vier Jahre als Zauberkünstler mit einer Truppe von Tänzern und Sängern umher. Danach kürzte er seine Vorstellung auf einen 12-Minuten-Nummer mit zwei Partnerinnen und ging als "The Hanson Trio" nach New York. Ab 1918 wurde er in die Grossen Vaudeville-Theater engagiert. Er heiratete eine seiner Partnerinnen, Lillian Burton und die andere Partnerin wurde durch die Schwester seiner Frau ersetzt, worauf sie unter dem Namen "Hanson and the Burton Sisters" auftraten. 1921 wurde Lillians Schwester durch eine andere Partnerin ersetzt, worauf der Name in "Mystic Hanson and His Mystery Maids" abgeändert wurde. Unter diesem Namen traten sie bis 1928 auf. Danach arbeiteten sie für Thurston, wo Hanson verschiedene Funktionen wahrnahm. Unter anderem gab er als Thurstons "Lehrling" 27 Vorstellungen, bei denen nur wenige Zuschauer realisierten, dass sie nicht Thurston selbst sahen. Hanson blieb bis zum Ende seiner Karriere bei Thurston. Nach Thurstons Tod 1936 plante Jane Thurston, dessen Show weiterzuführen und Hanson hätte wie bisher mitgearbeitet. Diese Pläne wurden aber nie umgesetzt und Hanson liess sich in Boston nieder. 1960 zog er sich von der Bühne zurück. |
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Hapner, Max 1930-2011 (USA) ![]() Seinen Militärdienst absolvierte er als Angehöriger der Air Force in Las Vegas, wo er einige Showgrössen der Zauberkunst zu sehen bekam. Zurück in Kansas arbeitete er für die Armee als Sportdirektor in Fort Levenworth. Dort traf er die Kunststudentin Salli, die teilzeitlich für ihn arbeitete und bald mit ihm zusammen auftrat. Zwei Jahre später heirateten sie. Als die Universität Minnesota ein Ersatzprogramm für eine Showtournee durch die Schulen brauchte, übernahmen die Hapners den Part. Während den folgenden acht Jahren gaben sie in den ganzen USA Vorstellungen an Schulversammlungen. 1961 zogen Max und Salli nach Colorado, wo sie In den Sommermonaten in Santa's Workshop, einem Vergnügungspark in North Pole, acht Shows am Tag zeigten. Daneben traten sie weiterhin mit bis zu 13 Shows pro Woche an Schulen auf und gaben so während drei Jahren über tausend Vorstellungen pro Jahr. Die Zusammenarbeit mit Santa's Workshop, wo Max die Stellung des Personalchefs angenommen hatte, dauerte 11 Jahre lang. Mit ihrer Show "Bubbles, bangles and Beads", in der Salli in einer grossen Seifenblase erschein, Seifenblasen erschienen und verschwanden, sich vermehrten und schwebten und sich mit den Konfetti des "Schneesturms in China" vermischten, traten die Hapners in den Sechziger- und Siebzigerjahren an verschiedenen Zauberkongressen in Amerika auf, 1972 auch in Milt Larsens "It's Magic" in Hollywood.. Mit 78 Jahren zog sich Max von der Bühne zurück. |
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Harbin, Robert (Edward Richard Charles Williams) 1909-1978 (GB) ![]() Später trat er vor allem auf Kreuzfahrten auf, wo er sieben verschiedene 30-minütige Programme zeigte. Er veröffentlichte rund 280 Beiträge in Zeitschriften und verfasste mehrere Bücher, das grösste davon war "The Magic of Robert Harbin." Biografie: LEWIS, E. The Genius of Robert Harbin. Mike Caveney’s Magic Words, Pasadena, CA , 1997 > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 |
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Harcourt, Fred 1867-1906 (GB) ![]() Rameses kaufte alle Geräte und Ilusionen von Harcourts Witwe. |
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Hardeen (Ferencz Deszo Weisz) 1876-1945 (H) ![]() 1900 machte er sich selbständig, nahm den Namen Harden an und änderte ihn schliesslich in Hardeen. Diesen Namen behielt er bei und machte 1900 bis 1907 als Entfesselungskünstler und „König der Handschellen“ eine Tournee durch Europa. Dabei war er der Erste, der die Befreiung aus einer Zwangsjacke in voller Sicht des Publikums vorführte. Seinen Erfolg verdankte Hardeen nur sich selber und nützte seine Beziehung zu Houdini nie aus. Im Gegensatz zu Houdini war er ein wahrer Riese. Mit seinen grossen Händen soll er imstande gewesen sein, 72 Spielkarten zu palmieren. 1922-1926 trat er nicht mehr auf, sondern führte Houdinis ziemlich erfolglose Filmproduktionsfirma, die unter anderem Nachrichtenfilme produzierte. 1929- 1930 war er Präsident der S. A. M. In den 1940er-Jahren trat er als Zauberkünstler in Olson & Johnsons Broadway Comedy Show „Hellzapoppin‘“ auf. Hardeen verfasste “Hardeen: 20 Years of an Eventful Career on Stage“ (ca. 1926). |
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Harmington (Charles Rey) 1860-1947 (F) ![]() Er trat in den 1880er-Jahren während 5 Jahren im Théatre Robert-Houdin auf. Die Vorstellungen mit seinem "Diener" Marius (Jules David) waren geprägt von witzigen Dialogen. Nachdem er das Theater verlassen hatte, ging Harmington auf Tournee und trat unter anderem vor dem französichen Präsidenten, dem Kaiser von Brasilien und dem König von Serbien auf, die seine Vorstellungen alle in den höchsten Tönen lobten. |
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Harrington, Professor Jonathan 1809-1881 (USA) ![]() |
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Hart, Johnny (John Bernard Hart) 1945-2018 (GB) ![]() Johnny Hart wurde berühmt durch die Produktion von Wellensittichen, die er von einem Züchter in einem lokalen Zoogeschäft kaufte. In seiner Nummer produzierte er ausserdem Spielkarten, eine Taube, einen Kakadu und eine Katze, die er am Schluss der Nummer aus einer Kiste verschwinden liess. 1961 trat Johnny Hart erstmals im London Palladium in der von 1955-1967 laufenden "Sunday Night at the London Palladium" auf, 1962 zum zweiten Mal, zusammen mit Lorna Sneezum, die sich als seine Assistentin beworben hatte und die er 1963 heiratete. 1964 bekamen sie ihre Tochter Sally. Die Show fand auch in Amerika Beachtung und Johhny Hart wurde in die Ed Sullivan Show eingeladen. Seine Nummer fand so grossen Anklang, dass er später noch fünfmal in der Show auftreten konnte. Nach dem Auftritt bei Ed Sullivan folgten in 1960-1970 zahlreiche weitere Auftritte in den USA und in anderen Ländern. 1973 wurde er für drei Jahre im Londoner Prince of Wales Theater verpflichtet. 1975 und 1976 trat er mehrmals in der BBC Fernsehshow "For My Next Trick" auf. Als Lorna sich um die inzwischen vier Kinder kümmern musste, engagierte Johnny 1978 Vinnie Barnum aus Kopenhagen, die er bei seinen Auftritten im Benneweis Circus getroffen hatte, als seine Assistentin und liess sich mit ihr Mitte der 1980er-Jahre in Kopenhagen nieder. Anfang der 1990er-Jahre liess er sich von Lorna scheiden. Ein Highlight waren 1978-1980 seine Auftritte in der gigantischen Show "Hello Hollywood, Hello!" mit über 100 Künstlern aus aller Welt, die 1978-1989 im MGM Grand Hotel in Reno lief und ein Publikum von über 7 Millionen Zuschauern erreichte. Johnny Hart liess dabei unter anderem ein Auto mitten in der Luft verschwinden und wiedererscheinen. 1985 übernahm er auf den Bahamas für ein halbes Jahr die Show von Richiardi Jr., der unerwartet an den Folgen einer Beinoperation verstorben war. In den 1990er-Jahren trat Johnny Hart mit Vinnie auf Kreuzfahrtschiffen und auf magischen Kongressen auf. Mitte der 1990er-Jahre zog er sich von der Bühne zurück. 2002 trennte er sich nach dem unerwarteten Tod ihres gemeinsamen Sohnes Richard von Vinnie und zog nach England zurück, wo er den Rest seines Lebens in Lancashire verbrachte. 2011 wurde Johnny Hart vom Magic Circle die Honorary Professional Membership of the Inner Magic Circle verliehen, 2017 wurde er mit der Liftime Membership der Modern Mystic League ausgezeichnet. Biografie: Short, S. Johnny Hart – International Star Of Magic. Star Publishing UK, o. O., 2018 > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 |
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Hartz, Joseph Michael 1836-1903 (GB) ![]() 1854 gab er, assistiert von seinem Bruder, in London seine erste Vorstellung. Vom Erfolg beflügelt, beschloss er, all seine Apparate aus Glas zu konstruieren und führte 1859 seine "Crystal Magic" vor. Während 6 Jahren verblüffte er sein Publikum mit "durchsichtigen Illusionen". 1866 reiste er mit seinem Bruder nach Amerika. Nach längeren Reisen eröffnete er in New York City ein Zaubergeschäft. 1881 kehrte er nach England zurück, während sein Bruder in Amerika blieb, wo er den Titel "Professor Hartz" annahm, um nicht mit seinem Bruder verwechselt zu werden. Joseph Hartz trat unter dem Namen "Le Sorcier Americain" in England und in den nächsten zwanzig Jahren in ganz Europa auf, unter anderem auch vor vielen gekrönten Häuptern wie dem König von Spanien, dem Bey von Tunis, den Königen von Dänemark, Griechenland, Sachsen und Holland. Da ihm das schauspielerische Talent eines John Anderson fehlte, entsprach der Erfolg von Hartz beim Publikum nicht seinem eigentlichen Wissen und Können. Er erfand jedoch Kunststücke und Hilfsmittel, die von vielen Zauberkünstlern eingesetzt wurden und verbesserte viele bereits existierende Kunststücke. 1903 Während der Proben zu seinem geplanten Auftritt im Palace Theatre in London erkrankte Hartz und verstarb dreieinhalb Monate später an einer Nierenkrankheit. |
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Haselmayer, Louis 1839-1885 (A) ![]() 1857 bis 1861 gab er Zaubervorstellungen für die aristokratischen Kreise Wiens und trat mehrmals auch vor Kaiser Joseph auf, der ihm für seine zahlreichen Erfindungen eine Kunstmedaille verlieh. 1865 traf er Compars Herrmann, der sein musikalisches Talent bewunderte und ihn aufforderte, ihm nach Amerika zu folgen. Dort tourte Haselmayer durch die vereinigten Staaten und Kanada. Er bereiste auch Australien, Indien, Japan, Südafrika. Sein Agent in Südamerika war Francis J. Martinka, der später den Palace of Magic in New York City gründete. Haselmeyer veröffentlichte "Haselmeyer's New Book of Magic". |
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Haslingen, Gert Graf von 1901-1995 (D) ![]() Als Exportkaufmann wurde er 1932 Mitglied im Magischen Zirkel von Deutschland. Nachdem er im Krieg all seine Besitztümer verloren hatte, machte er sein Hobby zum Beruf und trat ab Ende 1945 zusammen mit seiner Frau "Cora, die Frau, die alles weiss" und seiner Tochter "Corita, das Zahlenwunder" mit Gedankenübertragung und Gedächtniskunst während zwanzig Jahren in Deutschland, Holland und der Schweiz auf. Mitte der Sechzigerjahre zogen sie sich von der Bühne zurück. Ab 1967 veröffentlichte Gert Graf von Haslingen in der Magischen Welt eine 57-teilige, insgesamt mehr als 200 Seiten umfassende Serie "Q-E-D" , einen Lehrgang über Zahlenspielereien, Schnellrechnen, Rechen- und Gedächtnisexperimente. |
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Haxton, Francis 1907-1995 (GB) ![]() Francis Haxton begann mit 12 zu zaubern, nachdem er einen Zauberkasten erhalten hatte. Hoffmanns Book of Card Tricks weckte sein Interesse für die Kartenkunst. Er veröffentlichte Artikel in zahlreichen Zeitschriften wie Pentagram, Linking Ring, Tops, New Phoenix, Pallbearers Review, Hugard's Magic Monthly, Ibidem und Abra. Er erfand ein Falschzählen mit Karten, den Haxton Count. Während des zweiten Weltkrieges traf er Stewart James, der in England stationiert war. Die beiden wurden Freunde und korrespondierten weiter, nachdem Stewart James nach Kanada zurückgekehrt war. Francis Haxton war auch ein guter Freund von Milt Kort. In den 1950er Jahren gehörte er der Gruppe "The Six" an, deren Mitglieder sich einmal im Monat bei sich zu Hause trafen. Die ursprünglichen Mitglieder waren Francis Haxton, Peter Warlock, Jack Avis, Dr. Nicholls Harley, Eric de la Mare und Brian McCarthy. Francis Haxton und sein enger Freund Peter Warlock entwickelten eine Nummer mit dem Titel "The Diabolos". Darin spielte Francis die Rolle des Magiers Diabolo und Peter die Rolle einer Frau, der ineffizienten Assistentin Deb. Sie hatten so viel Spass daran, dass sie unter dem Titel "Rudie and Trudie, the Tyrolean Tricksters" eine weitere Nummer einstudierten. In den 1950er- und 60er-Jahren besuchten ihn zahlreiche Zauberkünstler aus England und den USA, untger anderen Harlan Tarbell, Scotty Lang, Len Mason, Jack Avis und Louis Histed. Francis Haxton war Mitglied verschiedener Clubs jund bekleidete verschiedene Ämter. Er war Präsident des Britischen Rings der I.B.M., Gold Meadalist of the London Society of Magicians, Vizepräsident der Zodiac Magical Society, Mitglied des Inner Magic Circle und des Leicester Magic Circle. Von 1966 bis 1982 war er Präsident des Magic Circle of Sussex. Francis Haxton verfasste "My Best Card Trick" (1953), eine Sammlung von Kartentricks von Jack Avis, Francis Haxton, Al Koran, Gus Southall, Joe Stuthard, Edward Victor und Peter Warlock |
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Heller, Robert (William Henry Palmer) 1826-1878 (GB) ![]() Seine Liebe zur Zauberkunst veranlasste ihn jedoch, zur Bühne zurückzukehren. 1861 schaffte er in New York den grossen Durchbruch mit einer Partnerin, die von der Bühne aus beliebige Gegenstände benennen konnte, die Heller vom Publikum erhielt. Heller verwendete bei dieser Nummer sowohl einen Sprachcode als auch die elektrische Übermittlung von Signalen durch einen eingeweihten Assistenten (telefonisch und telegrafisch in das Sofa, auf dem die Assistentin sass oder lag), was die Effekte für das Publikum unerklärlich machte. 1968 trat er in London auf und reiste anschliessend durch Australien und Indien und kehrte 1875 in die USA zurück. |
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Hellström, Axel (Axel Vogt) 1893-1933 (D) ![]() Die Technik des "Contact Mind Reading" oder Muskellesens wurde im Buch von Robert A. Nelson "Hellstromism" (1935) beschrieben. Nach seinem Tod führte sein Neffe Anton Vogt den Namen Axel Hellström weiter. |
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Hellström, Axel (Anton Vogt) 1921-1994 (D) ![]() Nach der Berufslehre als Elektriker betrieb er die Zauberkunst zunächst als Hobby. Als er im zweiten Weltkrieg in Kriegsgefangenschaft geriet, zauberte er für seine gefangenen Kameraden. Nach dem Krieg begann er mit seiner Frau Svea mit einer Manipulationsnummer mit Spazierstöcken, Bällen, Zigaretten, Fingerhüten, Tüchern und Kerzen in Varietés und Nachtclubs aufzutreten. Axel Hellström trat in ganz Europa in Varietés und an Galas mit Weltstars der Unterhaltungsbranche zusammen auf. |
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Henning, Doug 1947-2000 (USA) ![]() > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 > Video 7 > Video 8 > Video 9 > Video 10 > Video 11 > Video 12 > Video 13 > Video 14 > Video 15 |
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Hercat (R. D. Chater) 1843-1913 (USA) ![]() Hercat verfasste "Card Tricks and Conjuring Up-to-Date" (1895), "Hercat's Ventriloquist and Ventriloquial Dialogues" (1905), "Latest Sleights, Illusions, Mind-Reading and New Card Effects" (1906), "Chapeaugraphy, Shadowgraphy and Paper-Folding" (1909), "Hercat's Simple Tricks" (1912). |
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Hermalin (Robert Jackson 1886- ? (GB) ![]() Hermalin verfasste das Buch "Workable Wizardry" (1923). |
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Herrmann, Adelaide (Adelaide Scarsez) 1854-1932 (GB) ![]() Nach Alexander Herrmanns Tod studierte sie mit dessen Neffen, Leon Herrmann, die Präsentation der letzten zweistündigen Show Alexander Herrmanns ein und ging mit ihm auf Tournee. Nach der Trennung von Leon trat Adelaide als "Cleopatra: Enchantress of the Nile" und mit ihrer Illusionsshow "A Night in Japan" auf und wurde die erste prominente und national bekannte Zauberkünstlerin der USA. Kurz vor ihrem Tod verlor sie 1932 beim Brand eines Warenlagers alle ihre Utensilien. |
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Herrmann, Alexander 1844-1896 (D) ![]() Herrmann Alexander wurde bekannt als "Alexander the Great". Um 1870 war er weltweit der bekannteste Illusionist. Seine Tourneen führten ihn durch Europa und Südamerika. Von 1871-1874 trat er über tausendmal in der Egyptian Halll in London auf. 1875 heiratete er in New York die Balletttänzerin Adelaide Scarsez, die von da an seine wichtigste Assistentin war. 1876 wurde Alexander amerikanischer Staatsbürger. Wie sein Bruder Carl war er im Besitz zahlreicher wertvoller Geschenke, die ihm von berühmten Persönlichkeiten überreicht worden war, und sammelte auf seinen Tourneen Juwelen, Antiquitäten, Teppiche, Waffen, Bücher usw. Alexander konnte sich nicht nur in sieben Sprachen verständigen, er besass auch umfassende Kenntnisse in Physik und Chemie. Er war ein hochrangiger Freimaurer und Mitglied des Benevolent Protective Order of Elks und anderer Vereinigungen. Als sich die Brüder 1885 in Paris trafen, einigten Sie sich darauf, dass Compars künftig nur noch in Europa und Alexander in Amerika auftreten würden. 1896 verstarb Herrmann Alexander infolge seit längerer Zeit bestehender Herzprobleme in Great Valley, New York. |
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Herrmann, Carl Compars 1816-1887 (D) ![]() Carl Herrmann kann als Nachfolger Robert-Houdins angesehen werden, von dessen Kunststücken er viele weiterentwickelte und selber zahlreiche neue Kunststücke erfand. Er bereiste Mitteleuropa, England, Frankreich und Amerika, und es gab wohl keinen Königshof in Europa, an dem er nicht auftrat. Von den Grossen und Reichen dieser Welt erhielt er zahlreiche wertvolle Geschenke. Obwohl er verschiedentlich sein Vermögen verlor, kam er immer wieder zu Reichtum und verstarb als Millionär. Seine erste Frau, mit der er eine Tochter hatte und von der er sich später scheiden liess, war eine Prima Donna aus Wien. Seine zweite Frau war eine Französin. 1865 wurde er Österreichischer Staatsbürger und zog sich für eine Weile aus dem Showgeschäft zurück. Ab 1867 bis wenige Jahre vor seinem Tod ging er wieder auf Tournee durch Europa, Rumänien, Serbien, Russland. |
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Herrmann, Felix 1882-1938 (GB) ![]() Felix begann seine eigene Karriere als Zauberkünstler 1903 in New York. Er trat in den Vaudeville-Theatern auf und ging danach auf eine Welttournee. Mit seiner Frau Gladys Martinez kehrte er in die USA zurück. Felix Herrmann trat unter dem Namen "The Great and Only Herrmann, the last of the celebrated Herrmann Family" auf und verwendete sogar Bilder von Compars, Alexander und Leon in seiner Werbung, was Adelaide Herrmann ihm zu verbieten versuchte. 1914 stellte Felix Herrmann eine neue Truppe zusammen und reiste mit einer abendfüllenden Show durch die USA. Er wurde von Kritikern als würdiger Nachfolge von Alexander Herrmann bezeichnet. Während ein paar Saisons trat auch James W. Elliott mit ihm auf. Seinen letzten Auftritt hatte Felix Herrmann 1937 in New Orleans, wo er 1938 starb. |
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Herrmann, Leon 1867-1909 (F) ![]() 1897 übernahm er die Show seines Onkels und reiste mit Adelaide Hermann 1897-1899 durch die USA. Danach reiste er mit einer eigenen Show durch die USA mit alljährlichen Gastspielen in Paris und kurzen Europatourneen. 1908 holte er sich in Moskau eine Lungenentzündung, die ihn zur Rückkehr nach Paris zwang, wo er 1909 starb. |
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Hertz, Carl (Louis Morgenstern) 1849-1924 (USA) ![]() |
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Heubeck, Georg 1829-1899 (A) ![]() |
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Heverly, Linden Vernon 1888-1929 (USA) ![]() 1907 ging er unter seinem Namen Heverly als Entfesselungskünstler in den Südstaaten auf Tournee. 1909-1911 trat er mit einer zweistündigen Show in Schulen auf, 1912 reiste er mit einer Zauber- und Musikshow umher. Zu Beginn der Kriegsjahre trat er in Kanada als Schauspieler und Zauberkünstler auf. In die USA zurückgekehrt wurde er in die Armee eingezogen. Nach dem Krieg stellte er erneut eine Show zusammen, mit der er in Kanada und den südlichen Staaten der USA auftrat. Danach trat er mit der musikalisch-magischen Revue "From Bombay to Broadway" in Varietés auf. Wenn Heverly nicht bereits mit 40 Jahren gestorben wäre, hätte er möglicherweise den Durchbruch bis ganz an die Spitze geschafft. |
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Hiam, Frank 1841-1899 (GB) ![]() |
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Hierling, Thomas 1962-1991 (D) ![]() 1984 gewann er bei den Meisterschaften der Nordlichter den ersten Preis in Kartenmagie, nahm jedoch an keinem weiteren Wettbewerb teil, da er der Ansicht war, dass Wettbewerbe etwas für Amateure seien und wenig mit der Realität des Zauberns vor Laien zu tun hätten. Mit 24 wurde er Profizauberer und spezialisierte sich nach mehreren Aufenthalten in Amerika auf die Close-up-Zauberei. Zu seinen Lieblingszauberkünstlern zählten David Williamson, Tom, Mullica, David Copperfield, Daryl, Greg Otto, Michael Finney und John Carney. Thomas Hierling war einer der ersten, die in Deutschland die Close-up-Zauberei kommerziell betrieb und förderte. Sein Anspruch war die Erneuerung und Weiterentwicklung der Zauberkunst, die in den Achzigerjahren allzu oft ein verstaubtes Image hatte. 1987 veröffentlichte er sein Aufsehen erregendes Buch "New Wave Close-up", in dem er 23 Routinen Karten- und Close-up-Kuntststücken beschrieb, die er selber mit zahlreichen Zeichnungen nach dem Vorbild von Richard Kaufmann versah. Leider verlief sein Privatleben nicht so erfolgreich wie seine Karriere als Zauberkünstler. Nach finanziellen Schwierigkeiten und Beziehungsproblemen nahm er sich mit einem Sprung aus dem Fenster mit nur 28 Jahren das Leben. |
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Hilliar, William John 1876-1936 (GB) ![]() 1902 wanderte er nach den USA aus. Dort war er Gründer und erster Herausgeber der Zeitschrift Sphinx. Als meisterhafter Showman trat er in Varietés und Zirkussen auf und wusste sich und viele der grossen amerikanischen Zauberkünstler stets in der Presse ins rechte Licht zu rücken. 1902 veröffentlichte er das über 400 Seiten umfassende, mit rund 300 Abbildungen illustrierte "Modern Magician's Handbook", das eine breite Palette von zeitgenössischen Kunststücken von Billardballmanipulationen über das Becherspiel, Karten-, Münzen-, Ring-, Uhren-, Balancier- und Mentalkunststücke sowie das schwarze Kabinett und Schattenspiele enthält. 1936 beging Hilliar Selbstmord. |
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Hilliard, John Northern 1872-1935 (USA) ![]() Er begleitete Thurston als dessen Presseagent durch Amerika und lernte viele der grossen Zauberkünstler und ihre Kunststücke kennen. 1932 begann er ein zweites Buch zu schreiben, mit Beiträgen von über 100 Zauberkünstlern aus allen Bereichen der Zauberei. Als er 1935 starb, übergab Thurston die Manuskripte an C. W. Jones, der das Buch unter Mitarbeit von Jean Hugard und Harlan Tarbell fertig stellte und unter dem Titel "Greater Magic" veröffentlichte. |
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Himber, Richard Herbert 1900-1966 (USA) ![]() Als Jugendlicher trat er ohne Wissen seiner Eltern in Kabaretts als Geigenspieler und Sänger auf. Bekannt wurde er als erfolgreicher Bandleader, der als "The Suave Stylist of the Dance” einen grossen Einfluss auf die Musikszene der 30er hatte. Bereits im Alter von 10 Jahren interessierte er sich auch für die Zauberei. Von Jack Merlin lernte er Karten- und Münzengriffe. Er erfand unter anderem den Himber Milk Pitcher, den Himber Ring (nach einer Idee von Persi Diaconis) und die Himber Brieftasche. Biografie: Zolotow, Maurice. It Takes All Kinds. New York, Random House, 1952 > Video |
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Histed, Louis 1897-1965 (GB) ![]() "The Magic of Louis Histed" (1947) enthält die Beschreibungen genialer magischer Apparate und mechanischer Prinzipien des aussergewöhnlichen Erfinders. |
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Hodges, James 1928-2019 (GB) ![]() Er wurde in jungen Jahren im Atelier des Grafikers, Malers und Dekorateurs Paul Colin aufgenommen, wo er in die gestalterischen Aspekte der bildenden Künste eingeführt wurde. Ausserdem inszenierte er Vorstellungen von Bauchrednern und Zauberkünstlern in Varietés und Zirkussen. Er arbeitete als Illustrator für verschiedene Zeitschriften und Verlage. Er gab Seminare über das Bauchreden, Illusionen, schwarzes Theater und Bühneninszenierung und beriet zahlreiche Zauberkünstler wie u. a. Siegfried und Roy. r1976 rief er mit Jean Merlin das Magazin Mad Magic ins Leben. Zwischen 1975 und 1983 trat James Hodges in zahlreichen Fernsehsendungen auf, u. a. in "Y'a un Truc Abradacadabra", "Passe-Passe" und "La Caverne d'Abracadabra" von Gérard Majax (A2).,"Récré A2" (A2), "C'est encore mieux l'Après-midi" (A2), "30 Millions d'Amis" (TF1), "MagicHall" (TF1) und "L'Art et la Magie" (FR3) James Hodges war Ehrenpräsident des Cercle Français de l'illusion Jules Dhotel. Zwischen 1995 und 2009 inszenierte er diverse magische Bühnenshows. James Hodges publizierte zahlreiche Bücher und Hefte, u. a. "Le Chapeau de Tabarin" (1973), "Sexy magic" (1973, englischsprachige Ausgabe 2002), Les Ballons" (1972), "Les Carnets de croquis du spectacle" (1978), "Notes sur la ventriloquie" (1980), "Magie, théâtre et lumière noirs" (1981), "Tout sur le faux-pouce pour la scène, le cabaret, le close-up" (1985), "Notes sur la ventriloquie ou de l'Art de finir sur un bûcher" (1985), "Magicagogo" (1985), "Prédiction" (1988), "Magie, théatre et lumière (1985), "15 Illlusions avec l'universal" (1985), "Effets spéciaux" (1989), "Ventriloquie, marionnettes" (1990), "Les Grandes Illusions de James Hodges, Tomes 1-5" (1997-1999), "L’œil optique - mon encyclopédie magique" (2000 ), "The great stage illusions of James Hodges" (2000), "Création d' Illusions théâtrales" (2001), "La magie qui cartonne" (2002), "Un bon tuyau magique" (2003), "Ventriloquie – Marionnettes" (2004), "Exercices de style: Illusions Théatrales, Tome 4" (2006), "Nouvelle Universal - Tome 2" (2006), "Des trucs pour épater les nanas, Tome I" (2007), "Des trucs pour éblouir les nanas , Tome II" (2007), "Les trucages du corps" (2009), "Les entresorts - Tome 1" (2009), "Théâtre lumière noirs magiques" (2010), "Carnets de Notes de recherches et de créations, 2 vols" (2011), "Créations d'illusions théâtrales" (2012), "Corps à corps – optique" (2013), "Créations d'illusions théâtrales. N° 1" (2013)."La Magie Rit" (2013)."Corps à corps optique" (2013), "Créations d'illusions théâtrales". N° 2 (2016), "l'Alu & Moi" (2016). |
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Hoffmann, Charles 1896- ? (USA) ![]() Seine Bar- Nummer entwickelte er nach 1936. Damit wurde er bekannt als "Think-a-Drink-Hoffmann", da er jedes von einem Zuschauer nur gedachte Getränk aus seinem Cocktail Shaker produzierte. Mit dieser Nummer trat er in allen grossen Theatern in Washington, Chicago, Philadelphia und New York auf und wurde 1940 der bestverdienende Zauberkünstler Amerikas. 1848 heiratete er und ging nach England, wo er unter anderem während vier Wochen im Palladium in London auftrat. Ab Ende 1949 trat er in Amerikas Vaudeville Theatern und Hotels auf, die Möglichkeiten für Live-Auftritte verringerten sich jedoch immer mehr und viele Theater wurden geschlossen. |
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Hoffmann, Professor (Angelo Lewis) 1839-1923 (GB) ![]() |
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Hofzinser, Johann Nepomuk 1806-1875 (A) ![]() Auch über Bosco und Döbler verfasste Hofzinser Zeitungskritiken. Bereits zu Beginn der Vierzigerjahre war Hofzinser, der seinen Vorgängern Bosco und Döbler nacheiferte, dem Wiener Publikum als hervorragender Zauberkünstler bekannt und nahm an zahllosen gesellschaftlichen Anlässen teil. 1854 heiratete er mit 48 Jahren die 21 Jahre jüngere Wilhelmine Bergmann. 1857 eröffnete Wilhelmine Hofzinser nach dem Vorbildern von Bosco und Döbler einen Zaubersalon, in welchem sie als Hellseherin auftrat, während Hofzinser vor allem durch seine Kartenkunststücke brillierte. Der Salon Hofzinser wurde zu einem der vielen gesellschaftlichen Mittelpunkte Wiens, deren Besuch zum guten Ton der oberen Zehntausend gehörte. Bis zu viermal pro Woche wurden Vorstellungen gegeben unter der Bezeichnung "Eine Stunde der Täuschung". 1859 wurde der Salon geschlossen und Hofzinser bemühte sich, in einem bekannten Café einen neune Auftrittsort zu finden, erhielt jedoch von den Behörden nicht die erforderliche Erlaubnis dafür. 1961 eröffnet er einen neuen prachtvollen Salon und knüpfte wieder an seine bisherigen Erfolge an, 1862 eröffnete er an einem neuen Standort seinen dritten Salon, 1865 zog er zum letzten Mal in ein neues Lokal. 1865 liess sich Hofzinser pensionieren und ging auf Reisen durch Österreich-Ungarn, Tschechien, Polen, Deutschland wo er vorwiegend für Privatvereine und in Casinos auftrat. 1875 starb er nach sechswöchiger Krankheit. Über sein Ableben wurde in allen Zeitungen berichtet und er wurde im Beisein zahlreicher Bekannter und Freunde am 14. März in Wien beigesetzt. Hofzinser hat die Zauberkunst im wahrsten Sinne des Wortes "Salonfähig" gemacht. Die kreativen Ideen des "Vaters der modernen Kartenkunst" beeinflussen noch heute die Zauberkunst. Durch Georg Heubeck lernte Ottokar Fischer viele der hofzinserschen Kunststücke kennen und veröffentlichte zwei Bücher darüber: "Kartenkünste" (1910) und "Zauberkünste" (1942). Diese Beschreibungen bilden noch heute die Grundlage für viele Kartenkunststücke von Künstlern in der ganzen Welt. Siehe dazu auch: Magic Christian, NON PLUS ULTRA, 1998, http://www.magicchristian.com/ Biografie: MAGIC CHRISTIAN. Johnann Nepomuk Hofzinser. Non Plus Ultra. Band I. Edition Volker Huber, Offenbach am Main, 1998 |
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L'Homme Masqué, (José Antenor Gago y Zavala) 1835-1913? (Peru) ![]() Er wurde der geschickteste Künstler um die Jahrhundertwende. Er zeigte auf leerer Bühne Manipulationen mit Münzen, Karten, Uhren, Eiern, Zigarren, Seidentüchern usw. Führte als einer der ersten das Riesengedächtnis mit fünfzig zugerufenen Wörtern vor. Als sich seine finanzielle Lage nach Tourneen durch ganz Europa verschlechterte, beging der von seiner Familie verstossene verarmte Künstler in Paris Selbstmord. |
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Hösch, Joe 1899-1972 (D) ![]() 1920-1921 besuchte er die Berliner "Magische Akademie" von Horster und stellte schon bald ein eigenes Programm zusammen. Als professioneller Zauberkünstler bereiste er ganz Europa mit einem abendfüllenden Programm. Dank seiner lebensbejahenden Art, seinem Wortwitz und seinem Humor wurde er als "der lachende Philosoph" bekannt. Nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges bereiste er bis zu dessen Ende mit seiner Show alle Fronten ausser Afrika. Kurz vor Kriegsende verlor er bei einem Fliegerangriff seine ganzen Requisiten, baute jedoch erneut eine abendfüllende Vorstellung ohne viel Requisiten auf, die er in Deutschland zeigte. Daneben führte er kritisch fundierte Experimentalabende grenzpsychologischer Art durch, die auf grosses Interesse und Anerkennung stiessen. |
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Houdini, Harry (Erich Weiss) 1874-1926 (H) ![]() Schon als Kind lernte er Schlösser ohne Schlüssel zu öffnen. Als Teenager beschäftigte er sich mit Kartenkunststücken und Entfesselungen und gab als "Cardo" oder "Eric the Great" Vorstellungen in der Nachbarschaft . Mit 16 entdeckte er ein Buch über das Leben Robert-Houdins, das er in einem Zug durchlas und das in ihm den Entschluss reifen liess, seinen Lebensunterhalt als Zauberkünstler zu verdienen. Er änderte seinen Künstlernamen in "Harry Houdini". Als "The Houdini Brothers" traten Harry und sein Bruder Theo überall auf, wo sich die Gelegenheit dazu bot. Mit 19 heiratete er Wilhelmina Beatrice Rahner, genannt Bess, die künftig als seine Partnerin auftrat, während Theo eine eigene Nummer aufbaute. Da Houdini keine Engagements in Theatern bekam, reiste er umher und trat in Schaubuden und im Zirkus auf. Während dieser Zeit begann er sich intensiv mit den Möglichkeiten der Befreiung aus allen Arten von Handschellen zu befassen und erreichte, dass Zeitungen über seine Befreiung aus Polizeihandschellen berichteten. Als Houdini in Dr. Hill's California Concert Company arbeitete, überzeugte ihn Dr. Hill, eine spiritistische Vorstellung zu geben. Houdini führte das Geisterkabinett vor und gab vor, in Kontakt mit Verstorbenen zu sein, die ihm Botschaften für die Anwesenden übermittelten. Die nötigen Kenntnisse hatte er vorher bei einem alten Einwohner der Stadt erworben. Nach sechs Monaten hörte Houdini mit den Séancen auf, da er sich nicht wohl fühlte bei dem Gedanken, dass die Leute an seine spiritistischen Fähigkeiten glaubten. Um mehr Geld zu verdienen schrieb Houdini ein sechzehnseitiges Heft "Magic Made Easy", wofür sich jedoch kaum jemand interessierte. Auch als er Zeitungen anbot, seine Geheimnisse zu verkaufen, wie er sich aus Handschellen befreien konnte, stiess er auf kein Interesse. So begann er erneut herumzureisen. Eines Tages riet ihm Martin Beck, der Leiter des Orpheum Circuit, der grössten Kette von Theatern im Westen Amerikas, in seinem Auftritt die Zahl seiner Kunststücke zu reduzieren und sich auf die Befreiung aus Handschellen zu konzentrieren. Von da an ging es aufwärts. Houdini liess sich jeweils am Auftrittsort von Polizisten mit Handschellen fesseln und befreite sich in Anwesenheit von Reportern, die dann in Schlagzeilen von seinen Entfesselungen berichteten. Da er ein Jahr später in New York noch immer an keinem grossen Theater engagiert wurde. entschloss er sich, nach Europa zu reisen. Wenn es ihm gelingen würde, sich in London, Paris und Berlin einen Namen zu machen, würde man ihn auch in New York engagieren. In London befreite er sich aus Polizeihandschellen und wurde darauf während sechs Monaten engagiert. In Berlin gelang es ihm, sich in wenigen Minuten aus einer von Zimmerleuten zugenagelten Packkiste zu befreien. Daraufhin wurde er der bekannteste Showman in Deutschland. Nach erneuten Auftritten in England und Schottland kehrte er 1905 nach New York zurück, wo er sich ein grosses Haus mit Zauberbüchern, Apparaten und Hunderten von Schlössern, Handschellen und Ketten einrichtete. Mit 38 war Houdini der bestbekannte und bestverdienende Zauber- und Entfesselungskünstler Amerikas. Ein Jahr nach dem Tod seiner Mutter führte Houdini ein neues Kunststück, den Gang durch die Backsteinmauer, vor. 1918 zeigte er den verschwindenden Elefanten. In dieser Zeit begann sich Houdini für die Aufdeckung falscher spiritistischer Medien zu interessieren, hoffte aber gleichzeitig, ein echtes Medium zu finden, das mit seiner verstorbenen Mutter kommunizieren könnte. In seinen Vorstellungen begann er, über spiritistische Medien zu sprechen und zeigte eine schwebende Hand, einen schwebenden Tisch und eine schwebende Trompete. 1925 bot Houdini jedem, der einen wahrhaftigen Geist herbeirufen könnte, $ 10'000. Aber es meldete sich niemand. 1926 starb der grösste Entfesselungskünstler aller Zeiten an geplatztem Blinddarm in Folge eines Schlages in den Unterleib. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 |
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Huber, Henry 1886-1946 (Elsass-Lothringen) ![]() Thurston empfahl ihm, sich ganz der Zauberkunst zu widmen, da er sehr professionell arbeite. Huber begann darauf in Kino-Theatern zu arbeiten. Er führte an einem Seil hängend die Befreiung aus der Zwangsjacke vor, um Leute anzulocken und zeigte auf der Bühne ein Geisterkabinett. 1937 trat er zusammen mit Carl Rosini in einer "Battle of Magic" auf, bei der sie abwechselnd Kunststücke vorführten und die Zuschauer animierten, ihren Favoriten zu unterstützen. 1938 heiratete Huber Dolly, die Schwester von Rosinis Frau Peggy. Während des zweiten Weltkrieges traten Dolly und Henry Huber für die amerikanischen Truppen unter anderem auf den Aleuten und in Alaska auf. 1946 starb Huber in New York an Krebs. |
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Hugard, Jean (John Gerard Rodney Boyce) 1871-1959 (AUS) ![]() Nach der Schule trat er in eine Bank ein, danach stieg er ins Fleischgeschäft ein und als er dabei sein Geld verlor, wurde er mit 24 professioneller Zauberkünstler. Zunächst trat er in Australien udn Neuseeland unter dem Künstlernamen Oscar Kellmann auf, ab 1905 als Hugarde, nach 1911 nur noch unter seinem Namen Hugard. 1906 führte er zum ersten Mal den Kugelfang mit einem Gewehr vor. Nachdem er Chung Ling Soo gesehen und von dessen Vorstellung tief beeindruckt war, imitierte er diesen unter den Namen Ching Ling Foo und Chin(g) Sun(g) Loo mit einer Show "Night in a Chinese Palace", mit der er in Australien und Neuseeland auftrat. Er verwendete sogar Poster von Chung Ling Soo, die er mit seinem Namen versah. 1916 verliess er Australien und kam nach diversen Zwischenstationen nach Amerika. Dort fand er keine Möglichkeit, seine grosse Show zu zeigen und trat in Varietés auf. Ab 1919 mietete er in Coney Island ein kleines Theater im Luna Park, wo er seine Show "A Night in Pekin" bis 1929 präsentierte. Danach verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Zauberlehrer, Autor und Herausgeber der Zeitschrift "Hugard's Magic Monthly", die während 17 Jahren erschien. Hugard Veröffentlichte zahlreiche Bücher, unter anderem "Card Manipulations. Series 1-5". (1934-36), "Mental Magic with Cards (1935), "Coin Magic" (1935), "More Card Manipulations. Series 1-4" (1938-41), , "Encyclopedia of Card Tricks" (1937), "Modern Magic Manual" (1939), zusammen mit Fred Braue "Show Stoppers with Cards" (1948) und die beiden Klassiker "Expert Card Technique" (1940) und "Royal Road to Card Magic"(1948). Biografie: ALFREDSON, J.B., Jean Hugard. David Meyer Magic Books, Glenwood, Illinois, 1997 |
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Hügli, Fritz 1870-1940 (CH) ![]() Fritz Hügli verfasste viele Schriften, u .a. "Moderne Magie" (1902), "Zwölf Schlager der Magie" (1922), "Magische Miniaturen" (1926), "Leichte Zauberei" (1927), "Zauber- und Kartenkunststücke ohne Apparate" (1930) |
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Hull, Burlingame Gilbert Gault, „Volta“ 1889-1982 (USA) 1910 publizierte er das mit rund 200 Fotos versehene „Expert Billardball Manipulation“, eines der besten je über Billardballmanipulationen veröffentlichten Bücher. 1915 erschien ein weiterer Klassiker „33 Rope Ties and Chain Releases“. Ab 1932 trat er als "Volta - the Man with the Radar Mind" vor allem in Hotels und Clubs auf. Hull, einer der kreativsten Zauberkünstler aller Zeiten, verfasste Dutzende von Büchern und erhob den Anspruch, 500 Kunststücke erfunden zu haben. Nachdem er wiederholt für Thomas Alva Edison aufgetreten war, erhielt er von diesem die Erlaubnis, sich "The Edison of Magic" zu nennen. 1955 zog er nach Florida, wo er sich der Herstellung von Zaubergeräten widmete. Biografie: HULL, B. V. The Edison of Magic And his incredible Creations. Burling Volta Hull. Samuel & Lee Smith, Tavares, Florida, 1977 |
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Hull, Ralph W. 1883-1943 (USA) ![]() Biografie: HULL, B. V. The Edison of Magic And his incredible Creations. Burling Volta Hull. Samuel & Lee Smith, Tavares, Florida, 1977 |
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Hummer, Bob 1905-1981 (USA) ![]() 1930 kehrte er nach Hause zurück, wo er feststellen musste, das seine Mutter einen Monat zuvor verstorben war. Zwei Jahre später stellte er eine exzentrische Bühnennummer zusammen mit der er einigen Erfolg hatte. Bob Hummer erfand unter anderem die Kunststücke "Whirling Card", "Mind Reader", "Predictable Parity", "Dead Parity Sketch". Biografische Angaben: Bob Hummer's Collected Secrets (1980) by Karl Fulves |
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Hunter, George W. 1850-1936 (GB) ![]() G. W. Hunter erfand den GW Hunter False Shuffle, den GW Puzzling Knot, Acrobatic Matchbox und eine Version des Kümmelblättchens mit drei Riesenkarten. Seine Seilkunststücke erschienen in der "Encyclopedia of Rope Tricks." 1936 wurde er als korrespondierendes Mitglied in den New Yorker "Inner Circle" aufgenommen. Biografie: HULL, B. V. The Edison of Magic And his incredible Creations. Burling Volta Hull. Samuel & Lee Smith, Tavares, Florida, 1977 |
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