Cagliostro, Alexander Graf 1743-1795 (I) ![]() |
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Calvert, John (Madren Elbern "John" Clavert) 1911-2013 (USA) ![]() Ab 1934 begannen Calverts Reiseabenteuer, die ihn mehrmals um die ganze Welt führten. Er arbeitete mit Chevrolet, Ford und Hudson zusammen, indem er durch seine Shows die Leute ins Theater lockte und die Autofirmen dort potenzielle Kunden ansprechen konnten. 1936 kaufte sich Calvert sein erstes Flugzeug, später kaufte er sogar eine DC-3 um seine komplette Show und alle Mitwirkenden zu transportieren. Um weiter voran zu kommen kündigte Calvert an, dass er jeden Stunt ausführen würde, der jemals versucht worden sei. Er führte Blindfahrten mit Auto und Motorboot und als einziger Blindflüge mit Flugzeugen aus (dies noch mit 74 Jahren!), Befreiungen aus Zwangsjacken und Handschellen, kletterte auf die höchsten Gebäude und liess sich lebendig begraben. Anfang der Vierzigerjahre war seine Show für kleinere Theater zu gross geworden. Er setzte sich zum Ziel, am Broadway aufzutreten oder seine Show zu verkaufen. Da ihm ersteres nicht gelang, verkaufte er die Show und ging nach Hollywood, um dort sein Glück zu suchen. 1941 wirkte er in seinem ersten Film mit Kartenmanipulationen als Double von Clark Gable mit. Nachdem er sich bereit erklärt hatte, für Hollywoods Showgrössen eine Benefizvorstellung zu geben, stellte er eine Show zusammen die anschliessend während 19 Wochen vor ausverkauftem Haus im Los Palmas Theater lief. Daraufhin konnte er sich vor Angeboten kaum retten. Er unterschrieb einen Siebenjahrsvertrag mit Columbia Pictures, der ihm 12 Wochen pro Jahr spielfreie Zeit garantierte, in der er seine magische Show zeigen konnte. Kurz darauf erhielt er das Angebot, im Loew's State Theatre am Broadway aufzutreten. Nachdem er in zahlreichen Filmen mitgespielt hatte, wurde er selber Filmproduzent. 1949 reiste er nach Australien, Ende der Fünfzigerjahre - nachdem er in Südafrika auf Grosswildjagd gegangen war und Pläne für einen neuen Film gemacht hatte - trat er während 40 aufeinander folgenden Wochen in England auf. Danach kehrte er nach Südafrika zurück, wo er den Film "Dark Venture" drehte, mit dem er 1957 in Hollywood grossen Erfolg hatte. Nun hatte Calvert die Idee, mit seiner Show auf einem Schiff auf Welttournee zu gehen. Mit der Segeljacht "Sea Fox" segelte er nach Okinawa, Taiwan und Japan, wo er sechs Monate auftrat, danach nach Singapur und Australien. Dort verlor er das Schiff durch unglückliche Umstände. Nach seiner Australientournee drehte er einen Film in Tasmanien. In Singapur liess er sich für rund 1 Million Dolllars einen neuen Motorsegler bauen, die "Sea Nymph". Damit segelte er nach Borneo. In Singpur lernte er Barbara de Mello kennen, die als seine dritte Frau unter dem Namen "Tammy" ein unentbehrlicher Teil seiner Show wurde. Als Calvert nach Auftritten in Malaysia, Singapur, Thailand, Bangkok, Laos, abreisen wollte, strandete die Jacht in Madras und war verloren. Calvert trat in verschiedenen Städten in Indien auf und segelte dann nach Südafrika, Mauritius, Réunion, Ostafrika. 1964-1965 macht er eine Tournee durch die Theater Südafrikas. Als er Südafrika verlassen wollte, musste ein Zirkus aus Konkurrenzgründen sein Unternehmen aufgeben. Calvert kaufte das ganze Unternehmen inklusive Tiere, Fahrzeuge, 400 Tonnen Ausrüstung und Zelt. Mit dem John Calvert Magic Circus reiste er während 18 Monaten durch Südafrika, bis er einen Käufer fand. Er kaufte seine dritte Jacht, "die Mercury", mit der er nach Yemen, Oman, Abu Dhabi und Kuwait segelte, wo er in einem grossen Theater eine Fernsehshow produzierte. Danach segelte er nach Indien und Singapur, wo er die Jacht verkaufte. 1971 begann er eine weitere Weltreise auf seiner vierten Jacht, der "Magic Castle", einem 60-Tonnen-Schiff, mit dem er mehr als 25'000 Meilen zurücklegte und dabei Malaysien, Indoneisen, Sri Lanka, Indien, Pakistan, den Iran, Afrika, den Yemen,, persischen Golf, Aden, Israel, den Libanon, Cypern, die Türkei, Griechenland, Sizilien und Italien, Malta, die Balearen, England, den Golf von Biscaya, Portugal, Spanien, Gibraltar und die kanarischen Inseln besuchte. In Marokko verlor er die Jacht durch Sabotage. Während eines Jahres zeichnete er Pläne für eine neue Jacht, die er sich in Gran Canaria bauen liess, die 100 Tonnen schwere, dreimotorige "Magic Castle II". 1986, mit 75 Jahren, brach er in Tenessee mit ausverkauften Vorstellungen im Orpheum Theater in Memphis alle Rekorde und trat mit 100 Jahren noch am Broadway in New York City und im Palladium in London auf. Er starb im Alter von 102 Jahren. Biografie: RAUSCHER, W. V. John Calvert. Magic and Adventures around the World. Claitor’s Publishing Division, Baton Rouge, Louisiana, 1987. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 |
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Campbell, Alexander Loring 1905-1979 (USA) ![]() 1978 erhielt er den AMA Special Fellowship. Loring Campbell verfasste "This Is Magic!" (1945) und "Magic That Is Magic" (1946) und publizierte Artikel in Tops und Genii. |
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Campbell, Dave 1928-1994 (Schottland) ![]() Während gut zehn Jahren war er Präsident des Magician's Club of Coatbridge, einem inoffiziellen Zusammenschluss einer Gruppe von Zauberkünstlern, die sich bis 1980 regelmässig trafen 1972 gewann Dave Campbell den ersten Preis im Close-up-Wettbewerb der Scottish Association of Magical Societies. In den 1990er-Jahren veröffentlichte er erneut einige Kunststücke in Profile und The Crimp. Zahlreiche von Dave Campbells Kartenkunststücken sowie ein paar Kunststücke mit Münzen, Zigaretten und Tüchern wurden in "The Dave Campbell Legacy. The Incredible Close-up Magic of Dave Campbell" (2004) veröffentlicht. Bibliografie: DUFFIE, P. The Dave Campbell Legacy. International Magic, London, 2004 |
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Canasta, Chan (Chananel Mifelew) 1921-1999 (PL) ![]() In den 50er- und 60er-Jahren trat er in England in einem eigenen Fernsehprogramm mit Kartenkunststücken und Mentalmagie auf und war auch in Amerika oft im Fernsehen zu sehen, u. a. bei Ed Sullivan, Jack Paar, Steve Allen. Seine Stärke war die psychologische Manipulation der Zuschauer. Er scheute sich nicht, das Risiko des Misslingens einzugehen; entsprechend unglaublich war die Wirkung seiner Effekte, wenn sie gelangen. 1971 gab er seine letzte Vorstellung im Fernsehen. Danach wandte er sich der Malerei zu, in der er unter seinem Namen Mifelew beträchtlichen Erfolg hatte. Biografien: BRITLAND, D. Chan Canasta. A Remarkable Man. Breese Books, London, 2000; BRITLAND, D. Chan Canasta. A Remarkable Man. Volume Two. Breese Books, London, 2001 BREESE. M. (Ed.) Chan Canasta. Afterthoughts. Martin Breese International, London, 2001 > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 |
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Cantarelli (Max Mundt) 1905-1975 (Brasilien) ![]() Iracema, eigentlich Donna Irasema, entstammte ebenfalls einer deutschen Familie deren Wurzeln in Dresden lagen. Er baute sich eine eigene grosse Schau auf und ging mit dieser in Brasilien erstmals auf Reisen, einige Zeit später auch in benachbarten Ländern. Da er sich für philosophische und okkulte Fragen interessierte, reiste er nach Indien, wo er in Bombay der philosophischen Gesellschaft "Bombay Yoghi" beitrat. Um 1926 lernte er den deutschen Zirkusdirektor Hans Stosch – Sarrasani kennen, als dieser sich mit seinem Unternehmen auf Südamerikareise befand. Schnell wurde daraus eine Freundschaft, die ihm Jahre später auch in Deutschland zum Erfolg verhalf. 1933 brachte er seine Revueschau nach Deutschland und ging unter anderem mehrmals für die NS-Veranstaltung „Kraft durch Freude“ auf grosse Deutschland-Tour. In den Kriegsjahren tourte er als Frontschau für die Soldaten. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges floh er bei Nacht und Nebel zurück nach Brasilien, wo er von nun an ein ruhiges Privatleben auf seiner eigenen Ranch führte. Er züchtete Enten und Gänse am Standrand von Rio. Das Showgeschäft liess Cantarelli jedoch nicht los, und so baute er sich nach und nach wieder eine neue Show auf, mit der er wenig später erneut durch Europa tourte. Der erhoffte Erfolg wie in den Jahren vor dem 2. Weltkrieg blieb jedoch aus, seine gesamten Requisiten wurden vom Zoll beschlagnahmt. Völlig verarmt kam er schliesslich um 1959 wieder in Berlin an, wo er mit falschen und auch ominösen Leuten und Geschäften in Kontakt kam. Der alte Showman Cantarelli hatte dennoch erneut den Mut, eine neue große Schau in Berlin auf die Beine zu stellen. Als er auf der Ostdeutschen Seite Berlins in die Fänge der DDR Justiz und Staatssicherheit geriet, zerschlugen sich jedoch seine Pläne. Wegen eines angeblichen „Devisenverbrechens“ wurde er zu 10 Jahren Zuchthaus in Berlin verurteilt und schliesslich ins berüchtigten Stasi–Zuchthaus „Gelbes Elend“ in Bautzen/Sachsen gesteckt. Schliesslich kaufte die BRD den einstigen Starillusionisten für 10‘000,- DM frei. Der verarmte und greise Alfredo Cantarelli versuchte nochmals eine neue Show zusammenzustellen, bekam jedoch niederschmetternde negative Presse und Publikumskritiken. Dies war das endgültige Ende des grossen Cantarelli, dessen Finger einst mit 100‘000 Dollar versichert waren. Im Jahre 1971 zog Cantarelli allein nach Köln, nachdem er in Berlin alle Zelte abgebrochen hatte, und in diesem Jahr meldete er sich auch letztmalig in der Öffentlichkeit. Die Bildzeitung vom 9.6.1971 brachte damals einen letzten Artikel, mit der Überschrift "Brasilianischer Professor sucht jetzt in Deutschland Frau fürs Leben", doch statt eine positive Berichterstattung machte sich der ehemalige bekannte Illusionist hier eher lächerlich. Der erhoffte Erfolg, endlich wieder eine Frau fürs Leben zu finden" blieb aus und schließlich verstarb Alfredo Cantarelli alias Maximilian Emil Mundt am 1. November 1975 im Alter von 70 Jahren als mitteloser und unbekannter Bürger in Köln. Mit freundlicher Genehmigung, Auszug aus dem Forschungsergebnis von Jens-Uwe Günzel, Dokumentation Cantarelli, 1998-2009 Quelle: http://www.alfredo-cantarelli.jimdo.com / www.archiv-doku-zauberkunst.jimdo.com Cantarelli Forschung Jens-Uwe Günzel, D- 09456 Annaberg-Buchholz |
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Cantu, Abraham J. 1896-1949 (Mexiko) ![]() Nach dem zweiten Weltkrieg hatte Cantu seine Technik der Taubenproduktion perfektioniert und führte als erster eine kommerziell erfolgreiche Taubennummer vor. Seine Technik wurde von Channing Pollock übernommen und wird noch heute verwendet. Cantu zeigte seine Taubennummer in einem mexikanischen Cowboykostüm erfolgreich in Theatern und Clubs in den USA. Im Kinofilm "Politiquerias" (1931), der spanischen Version des Films "Chickens come home", trat Cantu als Gast von Laurel und Hardy auf. Er zeigte Karten- und Zigarettenmanipulationen, das sich selbst entknotende Seidentuch, die zerrissene und wiederhergestellte Zeitung und produzierte mehr als ein Dutzend Eier aus einem leer gezeigten Hut. 1949 kam Cantu bei einem Autounfall in Atlanta ums Leben. |
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Cardini (Richard Valentine Thomas) 1895-1973 (GB) ![]() Bereits als Kind kam Cardini in Kontakt mit Schauspielern, die in der Pension seiner Muter übernachteten. Von einem lernte er seine ersten Kunststücke, mit denen er seine Kameraden unterhielt. Schon damals erlernte er die Technik des "Tonguing" (Verbergen und reproduzieren einer brennenden Zigarette im Mund), die später zu einem Grundstein der Nummer wurde, mit der er weltberühmt wurde. Mit 9 lief Cardini von zu Hause weg und arbeitete als Page in einem Hotel in Cardiff. Dort lernte er von einem Falschspieler Kartengriffe wie den Bottom Deal oder das Legen eines Spiels, die Grundlagen des Billardspiels und Trickshots. Einige Zeit spielte er gegen die besten Billardspieler der Gegend und gab Demonstrationen. Später erhielt er die Aufsicht über einen Billardsaloon mit sechs Tischen. In dieser Zeit sah er unter anderem Vorstellungen von Chung Ling Soo, Nate Leipzig, Frank van Hoven. Lafayette, Downs und Thurston dienten ihm als Vorbilder, Downs' "The Art of Magic" wurde zu seiner "Bibel" und aus Thurstons Buch über Kartenmanipulation erlernte er die Rückhandpalmage und den Kartenfang. Bevor er jedoch seinen Traum, Zauberkünstler zu werden, weiterverfolgte, meldete er sich 1914 zum Militärdienst. Während der 18-monatigen Rekonvaleszenz von seinen 1918 bei einer Bombenexplosion erlittenen Verletzungen und der damit verbundenen Kriegsneurose befasste sich Cardini intensiv mit Kartenmanipulationen. Nach seiner Entlassung aus dem Spital trat er für kleine Gagen in South Wales in Bar Saloons und ab und zu in einem Theater auf, zunächst unter den Namen "Professor Thomas" und "Valentine", dann während mehrerer Jahre als "Val Raymond". Er zeigte eine Sprechnummer mit Kartenmanipulationen, Kartensteiger und einer Fahnenproduktion; eine e Taschenuhr verschwand und erschien wieder am Hals eines Kaninchens. 1919 ging er enttäuscht von seinen Misserfolgen in Wales nach London. Da er keine Engagements über Agenturen erhielt, hielt er sich als Strassenkünstler und Verkäufer von Trickkartenspielen über Wasser. Anfang der Zwanzigerjahre arbeitete er als Verkäufer bei A. W. Gamage Limited, einem grossen Warenhaus mit einer Zaubergeräteabteilung. 1921 verstarb Cardinis Mutter mit 45 an Brustkrebs. 1922 baute er eine Bauchrednernummer in sein Programm ein. Nachdem er es nicht schaffte, Engagements in Varietés zu erhalten, reiste er 1924 nach Australien. Während der zweimonatigen Schiffsreise trat er für die Passagiere auf, und ein an Bord anwesender Agent verschaffte ihm in Australien den Zugang zu Künstleragenturen. Cardini erhielt sogleich einen zwanzigwöchigen Vertrag für Auftritte in den besten Theatern. Innert kürzester Zeit wurde er in Australien unter dem Namen "Cardini" bekannter als er je in England gewesen war. Seine Nummer umfasste Tücherkunststücke, Fingerhut-, Billardball-, Zigaretten- und Kartenmanipulationen. Nach einem zwanzigmonatigen Aufenthalt in Australien und Neuseeland, wo er in allen grossen Varietés auftrat, reiste er 1926 in die USA. Dort traf er Swan Walker, seine künftige Frau und Partnerin, die er 1927 heiratete und mit der er zwei Kinder hatte. Die Ehe hatte Bestand bis zum Tode Cardinis. Mitte der Dreissigerjahre wurden viele Varietés geschlossen, Artisten und Künstler mussten unter veränderten Bedingungen in Nachtclubs auftreten. Cardinis Nummer passte perfekt in diesen Rahmen. Zu dieser Zeit gehörte er zu den meistengagierten und bestbezahlten Zauberkünstlern. Ende 1932 wurde er für 14 Wochen nach Europa verpflichtet, wo er während fünf aufeinander folgenden Wochen (ein neuer Rekord für eine Zaubernummer) im Palladium in London auftrat und zwischendurch kurze Gastspiele im Alhambra in Paris und im Kabarett der Komiker in Berlin gab. Drei weitere Reisen nach Europa mit Auftritten in England, Schweden und Deutschland folgten bis Ende der Dreissigerjahre. Danach kehrte er nie mehr nach Europa zurück. Die Nummer des leicht angeheiterten Englischen Gentleman mit einem Monokel, an dessen Fingerspitzen zu seinem eigenen Erstaunen Karten, Billardbälle und brennende Zigaretten erschienen, assistiert von Swan in der Rolle eines Hotelpagen, wurde bis Ende der Dreissigerjahre perfektioniert. In den Vierziger- und Fünzigerjahren trat Cardini vor allem in Hotels und Clubs, später auch im Fernsehen und auf Kreuzfahrtschiffen auf. Dort musst er verschiedene Programme zwischen 10 und 30 Minuten zeigen. So führte er Kunststücke wie Professor's Nightmare, die Verwandlung eines Tuches in ein Ei mit Scheinerklärung, die Salzwanderung, den Eierbeutel, das Kartenschwert usw. vor, in chinesischem Kostüm Kunststücke wie die Produktion eines Aquariums, den Fischfang aus der Luft, die Reisschalen, die Chinastäbe. Cardinis weltberühmte Manipulationsnummer wurde zur meist kopierten aller Zeiten, doch kein Künstler erreichte je seinen Stil, seine Perfektion, sein Gespür für den dramatischen Effekt und die unterhaltsame Unbeschwertheit des Originals. Mit seiner stummen Manipulationsnummer beeinflusste Cardini Generationen von Manipulatoren. Biografie: FISCHER, J. Cardini The Suave Deceiver. Miracle Factory, Los Angeles, CA, 2007 > Video |
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Carlisle, Stanton (Richard Stanton) 1928-1990 (GB) ![]() Er publizierte u. a. "Puppetrix Supreme", "The Magic of ESP" (1976), "Dynamic Mentalism" (1979), "Mentalism for Conoisseurs" (1980), "Mentalism De Luxe", "Master Mentality", "Mentalism: Inner Secrets 1" (1990) und veröffentliche Kunststückbeschreibungen in Pentagram, Magigram, Seance und Pabular. |
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Carlyle, Francis (Francis Finneran) 1911-1975 (USA) ![]() Am bekanntesten wurde er durch seine Beiträge in "Stars of Magic", insbesondere seine "Homing Card", sowie seinen "Business Card Move". Carlyle verstarb infolge übermässigen Tabak- und Alkoholgenusses. |
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Carmo, the Great (Harry Cameron) 1881-1944 (AUS) ![]() 1913 kehrte er nach Australien zurück und trat dort in Servais le Roys Show als Jongleur auf. Nach England zurückgekehrt baute er seine Show aus, in die er immer mehr Tiere integrierte. Er liess unter anderem einen Tiger erscheinen und ein Kamel verschwinden. Mit 40 Mitarbeitern bereiste er mit der nach Lafayette extravagantesten Show Europa. Sein spektakulärster Effekt war eine spezielle Version der schwebenden Dame ("The Mummy"), die sich aus einem Sarkophag in die Luft erhob, senkrecht stehend um die eigene Achse drehte, in waagrechte Lage schwebte, in der Carmo einen Ring um Sie führte, sich danach mit dem Kopf nach unten und wieder in aufrechte Position drehte, in der sie selbst den Ring um sich führte, um sich schliesslich dem Sarkophag zuzudrehen und wieder in diesen zurück zu schweben*. Ein Jahr nach dem Tod seiner zweiten Frau eröffnete er 1928 den grössten Zirkus von England. Wegen der riesigen Kosten und der Zerstörung des Zeltes durch einen Schneesturm und kurz darauf eines neuen Zeltes durch ein Feuer musste er 1930 das Unternehmen aufgeben. Danach trat er mit einem kleinen Zirkus an Jahrmärkten auf. Biografie: Andrews, V. The Great Carmo. Arcardy Press, n. pl., 2008 * Eine Vorführung der Mummy- Illusion von Jeffrey Atkins ist hier zu sehen |
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Caroly (Jean Augustin Charles Joseph Faugeras) 1868-1955 (F) ![]() Caroly wurde auch zum Vizepräsidenten der Chambre Syndicale de la Prestidigitation ernannt. Ab 1902 gab er monatlich die erste in Frankreich erscheinende Zauberzeitschrift L'Illusioniste heraus, in der er zahlreiche Kunststücke und Biografien mehr oder weniger berühmter Zauberkünstler veröffentlichte. Caroly publizierte "Tours faciles d'escamotage" (1900), "Étude sur les nouveaux escamotages de pièces" (1902), Tours de cartes faciles pour jeunes gens" (1912) und "Cent récréations amusantes" (1921) heraus. 1949 heiratete er in Paris Jeanne Marie Antoinette Lamare. 1955 verstarb er in Paris. |
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Caroni (Jerzy Mecwaldowski) 1937-2012 (PL) ![]() 1976 gründete er den Zauberklub Krajowy Klub Iluzjonistów (KKI). Caroni wurde Autor und Herausgeber dessen vierteljährlicher Zeitschrift Hokus Pokus, die er bis 2010 herausgab. Caroni war der Mentor und Lehrer bekannter Zauberkünstler wie Arsène Lupin und Maciej Pol. 1985 schrieb er das Musical "Sherlock Holmes contra Arsène Lupin", in dem Arsène Lupin die Hauptrolle spielte. Danach produzierte er die Show "Kabaret", die auf dem Film zum Broadway-Musical beruhte. Darin spielte der Zauberkünstler Grzegorz Klat die Hauptrolle. Caroni verfasste "Czarodziejskie bajki" (Magische Geschichten, 1983), "Vademecum sztuki iluzji " (Vademecum der magischen Künste, 1985), "Jak pan to robi?" (Wie machst du das? 1988) und "Tajemnice Iluzjonistów. Sekrety kart" (Geheimniss der Illusionisten. Geheimnisse der Karten, 2008). |
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Carrington (Joseph Buhot) 1895-1971 (F) ![]() |
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Carroll, José "Pepe" (José Frank Arsenio Larraz) 1957-2004 (E) ![]() Er gewann den Frakson Award (1972), den Sebastian Gasch Award (1984), war Spanischer Meister der Kartenkunst (1980), errang den zweiten Platz in der Sparte Kartenmagie am FISM-Kongress 1982 in Lausanne und den ersten Platz in Kartenmagie am FISM-Kongress in Den Haag 1998. Obwohl er in ganz Lateinamerika und den USA als Zauberkünstler auftrat, war er in Spanien beim Publikum vor allem als Moderator von Unterhaltungssendungen am Fernsehen bekannt. Seine Kartenkunststücke beschrieb er in "52 Lovers" Vol. I und II (1988). |
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Carter, Charles Joseph 1874-1936 (USA) ![]() 1895 heiratete er Corinne, die er auf einer Tournee kenngelernt hatte. 1900 gründete er eine Künstleragentur, ab 1902 trat er daneben mit einem abendfüllenden Programm auf. 1903 erschien das von ihm verfasste Buch „Magic and Magicians – A full Exposé of modern Miracles by Chas. J. Carter Americas Foremost Prestidigitateur“. 1903 bis 1905 gab Carter das Magazin Chicago Footlights, eine Zeitschrift für an der Welt des Theaters interessierte Leser heraus. 1905 graduierte er als Jurist. Ab 1906 ging Carter mit Mrs. Henrici, die sich nach ihrer Scheidung den Namen Abigail Price zulegte, während 9 Monaten als Illusionist auf Tournee. Nach seiner Rückkehr unternahm er 1907 mit seiner Frau seine ersten Welttournee, die ihn nach Australien, Tasmanien, Neuseeland, die Philippinen, Manila, Hong Kong, Shanghai, Japan, Malaysien, Burma, Indien, Ceylon, Ägypten, Italien führte. 1909 kehrte er nach Amerika zurück, trat jedoch bereits 6 Monate später seine zweite Welttournee an, die mehr als zweieinhalb Jahre dauerte. Nach seiner Rückkehr nach Amerika trat er 1912 bis 1917 in Vaudeville Shows auf. 1917 erwarb er Martinka’s, die damals bedeutendste Zaubergerätefirma mit fast vierzigjähriger Tradition, verkaufte jedoch wegen schlechtem Geschäftsgang in den Kriegsjahren zwei Jahre später seinen Anteil wieder. Vor seiner dritten Welttournee, auf die er seine Frau nicht mehr mitnehmen wollte, liess sich diese von ihm trennen. Ihre Rolle in der Show wurde von Evelyn Maxwell übernommen, die seit über 10 Jahren bei Carters Show mitgeholfen hatte. Ab Beginn der dritten Welttournee 1920 nannte er sich nicht mehr „Carter the Mysterious“ sondern fortan nur noch „Carter the Great“. Kurz nach seiner Rückkehr 1922 wurde er für ein zwanzigwöchiges Engagement nach Japan verpflichtet. Von da reiste er nach China und anschliessend zurück nach Amerika. 1924 unternahm er seine 5. Welttournee, von der er 1925 kehrte nach Amerika zurückkehrte. Die 6., drei Jahre dauernde Welttournee begann Carter 1927 mit 52 Jahren. $ Zurück in Amerika baute Carter ein grosses Haus, in dem er die nächsten Jahre verbrachte. In dieser Zeit trat er im von Depression und Börsencrash heimgesuchten Amerika nicht mehr auf. Mit 57 erlitt er einen Herzanfall und musste sich einige Zeit schonen. 1933 errichtete er an der Weltausstellung in Chicago ein Theater, den „Temple of Mystery“, das er jedoch wegen mangelnden Erfolges nach zwei Monaten schliessen musste. Ende 1933 unternahm Carter seine 7. und letzte Welttournee. In Indien erlitt er erneut einen Herzanfall und musste einen Monat im Spital verbringen. Seinen Part in der Show übernahm sein Sohn Larry. Nach einem weiteren Herzanfall verstarb Carter am 13. Februar 1936. Larry Carter führte die Tournee zu Ende und kehrte dann nach Amerika zurück. Seine Karriere als Zauberkünstler war damit beendet. Carter, der mit tonnenschwerem Gepäck und meist acht Personen reiste, führte in seinen Shows Illusionen zeitgenössischer Zauberkünstler wie Thurston, Kellar, Goldin, Lafayette vor. Er hatte auch einen Löwen in seinem Programm und führte den verschwindenden Elefanten vor. Er war ein Meister der Reklame und pflegte überall seine Shows mit zahlreichen riesigen Farbpostern anzukündigen. Biografie: CAVENEY, M. Carter The Great. Mike Canveney’s Magic Words, Pasadena, CA, 1995 |
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Cartier, Del 1918-2006 (Rumänien) ![]() Nach dem Militärdienst während des zweiten Weltkrieges, in dem er seine Frau kennenlernte, eröffnete er eine Künstleragentur. Schliesslich wechselte er den Beruf und trat in das Textilunternehmen der Familie seiner Frau ein. Sein Interesse für die Zauberkunst blieb jedoch erhalten und er war aktives Mitglied verschiedener magischer Vereinigungen. |
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Cartis (Nicolas Casini) 1874-1952 (I) ![]() Da er trotzdem das Leben eines Künstler führen wollte, erlernte er das Manipulieren. Nach dem Militärdienst bereiste er als professioneller Zauberkünstler Österreich, Ägypten, Frankreich, Belgien und England. Nach dem ersten Weltkrieg bereiste er Ägypten, Tunesien, Algerien, Marokko und Frankreich. Bekannt war er unter anderem durch seine Vorführung der schwebenden Kugel und den Fischfang aus der Luft. |
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Cassidy, Bob 1949-2017 (USA) ![]() 1978 gründete er zusammen mit Tony Rave, Scott Gordon, Mary Lynn und Dian Buehlmeier die Psychic Entertainers Association (P.E.A.), die zur wichtigsten Internationalen Vereinigung professioneller Mentalisten wurde. Von 1978 – 198 sowie 1984 war er Herausgeber von Vibrations, dem Newsletter der P.E. A. Bob Cassidy trat im Magic Castle, auf Kreuzfahrstschiffen, am Fernsehen und im Radio auf und gab Vorstellungen für grosse Unternehmen in der ganzen USA. Er erhielt diverse Auszeichnungen, so u. a. 1996 den David Lederman Memorial Award für Kreativität in der Mentalmagie und 2011 den Dunninger Memorial Award für hervorragende Leistungen als Mentalist. Er verfasste mehrere Bücher über Mentalmagie, die zu Klassikern wurden: "The Art of Mentalism” (1983), "The Principia Mentalia” (1994), "The Art of Mentalism II" ( 1995) „The Artful Mentalism of Bob Cassidy” (2004). Ausserdenm publizierte er zahlreiche eBooks. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 > Video 7 |
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Cathéry, Jean-Michel (Jean-Michel Salz) 1948-2005 (CH) ![]() Bereits mit 15 Jahren trat er erstmals im Zirkus Nock mit einer Zaubernummer und Jonglage auf. Auf Wunsch seines Vaters, einem Chefbeamten bei der Post, absolvierte er von 1964-1968 eine vierjährige Lehre als Fernmelde- und Elektronikapparatemonteur. Danach verdiente er sich seinen Lebensunterhalt mit verschiedenen Jobs. Ab 1971 war er als Berufskünstler regelmässig in Varietés wie dem Hansatheater in Hamburg engagiert, Im gleichen Jahr trat er während einer Saison im Schweizer Zirkus Nock auf. Dort heiratete er seine Frau Katharina, die seine Assistentin wurde. Ihr zu Ehren nannte er sich fortan Cathéry. In seinem Programm zeigte er unter anderem die Fluchtkiste und Taubenproduktionen. Doch fehlte ihm ein besonderer, persönlicher Effekt. Nach einer im Scherz gemachten Bemerkung seines Freundes Didier Danion gegenüber einer Pariser Artistenagentur, dass er in seiner Nummer ein Krokodil erscheinen liesse, machte er sich an die Umsetzung dieser Idee. Während eines Jahres entwickelte er die Nummer. Sein Bruder, der im Basler Zoo arbeitete, unterstützte ihn dabei mit fachmännischem Rat. 1976 war dann erfolgreiche Premiere im Zirkus Nock. Von da an wurde in die grossen Häuser eingeladen: "Tour Eiffel" in Paris, "Valencia" in Kopenhagen, "Renz" in Wien, "Chez Paul" in Brüssel. Diverse Fernsehauftritte folgten, unter anderen auch im japanischen Fernsehen. 1982 machte Jean-Michel die Bekanntschaft von Reto Breitenmoser und wurde im 1985 eröffneten Magic Casino in Degersheim technischer Direktor und trat als Miteigner der Magic-Casino-Aktiengesellschaft auch in den dort gezeigten Shows auf. 1993 ging das Unternehmen in Konkurs. |
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Cazeneuve, Marius 1839-1913 (F) ![]() |
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Cazman, Henri (Richard Henry T. Plumb) 1864-1917 (F) ![]() |
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Cellini, Jim (Richard Timothy Sullivan) 1940-2009 (USA) ![]() Seine Kunststücke und Herangehensweise wurden in zwei Büchern beschrieben: "The Royal Touch" (1997) und "Cellini's Dreamer's Highway" (2006). 2004 gab er unter dem Titel "The Art of Street Performing" drei DVDs heraus, 2006 die DVD "Cellini: Street Magic Lecture - Zurich". Nach Anfang der Neunzigerjahre trat Cellini nicht mehr auf der Strasse auf. Er lebte mit seiner Frau Marianne Heller in Baden in der Schweiz und gab weiterhin auf der ganzen Welt Seminare. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 > Video 7 |
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Cervon, Bruce (Andrew Bruce Cernava) 1941-2007 (USA) ![]() Ab 1964 arbeitete er in Hollywood als professioneller Close-up- und Standup-Zauberkünstler. Im Magic Castle lernte er Dai Vernon kennen und verbrachte während ein paar Jahren jede freie Minute mit dem "Professor". 1971 erhielt er von der Academy of Magical Arts (AMA) die Auszeichnung für das beste Seminar, 1973 und 1976 als bester Close-up Magier, viermal die Auszeichnung "Best Magician of the Year" Von 1978 bis 1994 amtierte er als Kassier der AMA, und ab 1994 als deren Sekretär. 2000 erhielt er die höchste Auszeichnung der AMA, den "Performing Fellowship". Seit Anfang der Neunzigerjahre war er Mitherausgeber bei L & L Publishing. Bruce Cervon trat auch als Experte für Falschspiel bei Gericht auf. Er trat in vielen grossen Fernsehshows auf und war als Berater für Werbefilme tätig. Er publizierte "The Real Work: Card Secrets of Bruce Cervon" (1976), "The Cervon File" (1987), "Bruce Cervon's The Black & White Trick and Other Assorted Mysteries" (1989), "Ultra Cervon" (1990)", "Bruce Cervon: Hard-Boiled Mysteries" (1998), Ausserdem ermöglichte er mit Hilfe seiner Notizen - als "The Castle Notebooks" bekannt geworden - die er während seiner Bekanntschaft mit Vernon verfasst hatte, die "Vernon Chronicles " (4 Bände, 1987-1992). Kunststücke von ihm wurden in den Zeitschriften Genii, Pallbearers, Epilogue, Ibidem, Cardiste, Hierophant, Talisman, Linking Ring, Magic & Spells, Magick, MUM und Richard's Almanac veröffentlicht. > Video 1 > Video 2 > Video 3 |
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Chabernot (Antonio Sena) 1887-1977 (I) ![]() Erst mit 28 gelang es ihm, einen Theateragenten von seinen Fähigkeiten zu überzeugen und eine Auftrittsmöglichkeit in einem Theater zu erhalten. Von da an ging es mit seiner Karriere aufwärts und er unternahm mit seiner magischen Revue, in der auch seine Frau und sein Sohn auftraten, Tourneen durch den Mittleren Orient, vor allem durch Ägypten, und die italienischen Kolonien in Afrika. In den Fünfzigerjahren war er neben Bustelli der einzige Italienische Zauberkünstler, der eine abendfüllende Vorstellung bot. 1960 zog er sich von der Bühne zurück. |
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Chambly (Jacobus Wunnik) 1863-1926 (NL) ![]() |
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Chandler, Claude 1896-1977 (GB) ![]() 1913 trat er dem Magic Circle bei. Bereits 1921 bot er einen Kurs mit Zauberlektionen zum Verkauf an. Von 1958 bis zu seinem Tod war er Vizepräsident des Magic Circle. Als David Devant wegen schwindender Gesundheit nicht mehr in der Lage war, selber auf der Bühne aufzutreten, wählte er Claude Chandler aus, um seine Illusionsshow zu präsentieren. Mit seiner Frau Jean, einer Tänzerin, hatte Claude Chandler eine Tochter, Claudine, die bereits mit sechs Jahren zu zaubern begann. Sie liess sich ausserdem zur Tänzerin ausbilden, trat in Zirkussen und als Tiertrainerin auf. Als "The Magical Claudine" (1935-2015) führte sie die magische Tradition von Chandler weiter. |
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Chang (Juan Jose Pablo Jesorum) 1889-1972 (Panama) ![]() Chinesische Hintergründe, orientalische Apparate und ständig wechselnden Kostüme für sich und seine Assistenten sowie ungewöhnliche Beleuchtungseffekte zeichneten seine mehr als zweieinhalb Stunden dauernde, farbenprächtige Show aus. In der Darbietung wurden ausser der Zaubereffekten auch akrobatische Nummern und Tanzeinlagen gezeigt. |
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Chanin, Jack 1907-1997 (RUS) ![]() 1930 bis 1981 betrieb er das Zaubergeschäft "Chanin's Studio of Magic" in Philadelphia. Jack Chanin war ein Meister der verschiedensten magischen Stilrichtungen. Von 1933 an verfasste er eine Reihe von Manuskripten, u. a. über das Ärmeln ("Enyclopedia of Sleeving", 1947), das Nussschalenspiel ("Hello, Sucker!", 1934), Zigarrenmanipulationen ("Cigar Manipulations", 1937), Seidentücher ("Silks at your Fingertips"). Unter dem Namen Cha-Nin trat er auch als chinesischer Zauberkünstler auf. |
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Chapender, Martin (Harold Martin M. Jones) 1876-1905 (GB) ![]() |
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Chapman, Frank(lin) Montgomery 1901-1954 (USA) ![]() Ab 1932 gab er eine Serie von Heften für das Publikum heraus, die von verschiedenen Firmen zu Werbezwecken eingesetzt wurden ("Twenty Clever Magic Tricks", "Magic Tricks for every Member of the Family", "Twenty Clever Card Tricks", "No Palming", "Modern Magic Made Easy", "Popsicle Magic Coin Book"). 1931 war Chapman einer der ersten Zauberkünstler die im Fernsehen auftraten. 1932 zog er nach Los Angeles, wo er bei Shell Oil arbeitete. 1936 stellte die Firma zu Werbezwecken eine Magische Show mit vier Teams zusammen, die durchs Land zogen. In einem der vier Teams trat Chapman mit einer fünfzehnminütigen Nummer auf. 1936 gab Chapman im Selbstverlag die Hefte "Six Bits" und "Another Six Bits", 1937 "Six Bits More" mit Close-up Kunststücken heraus, mit denen er sich einen guten Ruf für interessante Kunststücke erwarb. Für Genii schrieb er während 7 Jahren die Kolumne "Chap's Corner", in der er Neuigkeiten, seine Gedanken zur Zauberkunst und kurze Effekte beschrieb. Ausserdem veröffentlichte er Artikel in The Bat, Hugard's Magic Monthly, Tops und The Linking Ring. 1938-1940 gab er 24 Ausgaben von "Chap's Scrapbook" heraus, eine mit der Schreibmaschine geschriebene und von Hand illustrierte monatliche Zeitschrift, in der er viele ausgezeichnete Close-up Kunststücke beschrieb. Ausserdem veröffentlichte er unter anderem "Ten Stunners with a Nail Writer" (1941, die erweiterte Fassung "Twenty Stunners with a Nail Writer" erschien 1944), "Quick Tricks"( 1941) und "Fountain of Silks" (1942). 1954 starb Chapman, von seiner Frau geschieden und an Leberzirrhose leidend, mit 53 Jahren infolge eines Herzanfalls. |
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Charlton, Chris (Christopher Henry Charlton) 1887-1963 (GB) ![]() Zu seinen Standardkunststücken gehörten u. a. die Sympathetic Silks, der Magische Kessel (any drink called for), eine schwebende Papierkugel, die Reisschalen und das Verschwindenlassen einer Assistentin (seiner Tochter) aus einem in die Luft hochgezogenen Duschkabine. Er trat in über vierzig Ländern auf gab Vorstellungen in englischer, französischer und deutscher Sprache. 1917 trat er vor König George V und Queen Mary auf. 1925-1926 unternahm er mit Long Tack Sam eine Tournee durch Australien und Neuseeland. 1930-1931 trat er in Amerika auf, danach kehrte er nach England zurück und trat bis in die 1950er-Jahre auf. Mit dem Niedergang der Varietés verlor er seine Lebensgrundlage. 1963 starb er in London an den Folgen eines Sturzes. Chris Charlton war eng befreundet mit Martin Chapender und Cecil Lyle. Er war Mitglied des Magic Circle, der S.A.M., der I.B.M, des Syndicat International des Artistes Prestidigitateurs (S.I.A.P.) und der Australian Society of Magicians (ASM), Seine Bücher- und Zeitschriftensammlung (eine der grössten jener Zeit) ging 1953 in den Besitz des Magic Circle über. |
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Chart, Ralph 1891-1965 (GB) ![]() Ursprünglich war Ralph Chart ein Schüler von David Devant und hatte unter der Leitung von Noel Maskelyne zahlreiche Auftritte in "Maskelyne's Mysteries" in der St. Georges Hall. Als Komponist schrieb er mehrere Stücke für Klavier und Orgel. |
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Chaudet, Bill, (Louis William Chaudet II) 1921-2013 (USA) ![]() 1947 wurde er von Blackstone zu dessen Nachfolger ernannt. Später, als Blackstone Jr. In die Fussstapfen seines Vaters trat, gab Chaudet den Titel an ihn zurück. Nachdem er die Blackstone Show verlassen hatte, trat er zusammen mit seiner Frau in führenden Hotels, Clubs und Theatern in den USA und Kanada auf. Chaudet trat in zahlreichen Fernsehshows in den USA auf ("The Steve Allen Show," "The Merv Griffin Show," "The Donald O'Connor Show", "The Mike Douglas Show”, I've Got a Secret", "Ironsides"). Zudem war er in den Fünfziger- und Sechzigerjahren als Berater für verschiedene TV-Serien und mehrere Kinofilme tätig, brachte Filmstars Kunststücke bei und arbeite als Hand-Double, um Trickhandlungen wie etwa Falschspieltechniken auszuführen. So waren im Film "Cheyenne Autumn” seine Hände anstelle der Hände von James Stewart, Arthur Kennedy und John Carradine zu sehen. Chaudet war ein Pionier der Messezauberei und trat während mehreren Jahren für die Pacific Telephone Company auf. Bill Chaudet erfand mehrere Kunststücke, u. a. „Air Mail Silk Production“ und „Microphone Suspension” und verfasste 1947-1949 Artikel für The New Conjurer's Magazine und ab 1950 für Genii. 2003 wurde er in die S.A.M. Magic Hall of Fame aufgenommen. Anfang 2013 starb er mit 91 Jahren nach einem langen Kampf gegen Alzheimer. |
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Chavez, Ben 1901-1962 (Philippinen) ![]() Schon früh hatten Ben und Marian die Idee, ihren Unterricht auch in der Form eines Fernkurses anzubieten, doch es dauerte gute zehn Jahre, bis die Instruktionen geschrieben und mit über 1500 Fotos aus verschiedenen Sichtwinkeln versehen waren, welche die Grifftechniken in allen Details zeigten. Gegen eine Verschwiegenheitserklärung konnten sich Interessenten ab 1960 für den Fernkurs einschreiben. Er umfasste 17 Lektionen zu rund 30 Seiten mit zahlreichen Fotos. 1962 starb Ben Chavez, Marian führte das College weiter. Dale Salwak, der mit 16 den Kurs absolviert hatte, besuchte 1967 Maria und begann ein paar Jahre später, als Lehrer im Chavez College mitzuwirken. 1978 fragte Marian Neil Foster und Dale Salwak, ob sie daran interessiert wären, die Schule zu übernehmen. Die beiden kauften Marian die Rechte für die Schule und das Unterrichtsmaterial ab, das Chavez College wurde an wechselnden Standorten unter der Bezeichnung Chavez Studio of Magic weitergeführt. Marian starb 1978. |
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Chefalo, Angelo Raffaele 1885-1963 (I) ![]() In den 1930er-Jahren war er neben Dante und Goldin einer der bedeutendsten Illusionisten der Welt, der vor hunderttausenden von Zuschauern auftrat. Er bereiste mit seiner Illusionsshow Amerika, England, Europa, die Kanarischen Inseln, Südafrika, Australien, den fernen Osten, Indien, Ägypten und Russland. Nach dem zweiten Weltkrieg stellte er eine einstündige Nummer mit Handfertigkeitskunststücken und Illusionen zusammen. Als ganzjährige Tourneen durch die europäischen Varietétheater nicht mehr möglich waren, arbeitete er in den grössten europäischen Zirkussen. 1963 starb er kurz nach seinem 78 Geburtstag während seiner Arbeit in einem Zirkus in Seoul in Südkorea. |
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Ching Ling Foo (Chee ling Qua) 1854-1922 (China) ![]() 1898 wurde er für die Weltausstellung in Omaha, engagiert und trat danach mit seiner Frau, seiner Tochter und einem Jongleur mit ausserordentlich grossem Erfolg mit zahlreichen Besucherrekorden untere anderem in New York, Chicago, St. Louis, New Orleans, Cincinnati, Chicago, Boston, Philadelphia, Washington, Brooklyn, Buffalo auf. Dabei verdiente er sehr viel Geld. Im Gegensatz zu einem jungen Houdini, der im gleichen Theater auftrat und dabei $ 150 pro Woche verdiente, erhielt Ching Ling Foo $ 1000 pro Woche. Infolge des grossen Erfolges versuchten zahlreiche Künstler Chin Ling Foos Nummer zu kopieren. Carter gab sich sogar als Erfinder der Tricks von Foo aus. Im Mai 1900 kehrte Ching Ling Foo nach China zurück. Während des Boxeraufstandes in China verlor er seinen gesamten besitz und diverse Geschäfte. Ab Ende 1902 trat er wieder in Shanghai auf. 1900 begann Chung Ling Soo (William Robinson), der unverfrorenste Imitator von Ching Ling Foo mit der bis aufs kleinste Detail von Foo kopierten Nummer in London und Paris aufzutreten. Er gab sich als echter Chinese aus und behauptete, alle Tricks von Foo besser ausführen zu können als dieser. Er erdreistete sich sogar zu behaupten, Foo kopiere ihn. 1905 sollte es daher zu einem "Wettbewerb" kommen, bei dem gezeigt werden sollte, wer die Tricks besser könne, bzw. die Tricks des anderen vorführen könne. Foo erschien nicht, da Vorbedingungen, die er gestellt hatte, nicht erfüllt worden waren: Soo sollte nachweisen, dass er Chinese war, und er sollte beweisen, dass er vor Foo mit dessen Tricks (die dieser bereits 1998 in den USA gezeigt hatte) aufgetreten war. Chung Ling Soo ging auch nie nach Amerika, da er dort beim Publikum stets als Imitator angesehen wurde. 1907 zog sich Foo zeitweilig von der Bühne zurück. Wegen der damaligen Einwanderungsgesetze durfte er nicht in die USA einreisen und widmete sich daher seinen Geschäften mit Theatern und Filmen. 1909 trat er erneut mit grossem Erfolg in Schanghai auf, 1911 in China, Hongkong, Macao und Singapur. 1912 kehrte er mit 58 Jahren in die USA zurück gegen eine Art Kaution, die fällig würde, wenn er nicht rechtzeitig nach einem Jahr wieder ausreiste (die Einreise aus China war nur für Geschäftsleute, Missionare und Lehrer möglich). Erneut hatte er einen Riesenerfolg, er trat in den grössten Theatern mit bis zu 4000 Sitzplätzen auf und unternahm verschiedene Tourneen mit anderen Künstlern. Im November 1914 gab er mit 61 Jahren eine Reihe von Abschiedsvorstellungen in den USA 1916 verlor er bei einem Brand sein Haus und seine Requisiten sowie zahlreiche Originalfilme. 1920 trat er mit einem grossen Zirkus auf und plante, noch einmal nach Amerika zurückzukehren Ching Ling Foo starb 1922. Biografie: PORTEOUS, S.D. Ching Ling Foo. Amrica's First Chinese Superstar. Drowsy Emperor Press, Hong Kong, 2020 |
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Chop Chop (Alvin H. Wheatley) 1901-1964 (AUS) ![]() |
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Christ, Henry 1903-1972 (USA) ![]() Er arbeitete über vierzig Jahre lang als Ingenieur bei der New Yorker Verkehrsbehörde, bevor er sich zurückzog, um sich dem Gitarrespielen und der Zauberkunst zu widmen. In den 1930er Jahren war Dai Vernon sein bester Freund und Vertrauter. Er war Mitglied des New Yorker "Inner Circle". Und hatte persönlichen Kontakt zu einigen der Großen wie Harry Kellar, Nate Leipzig und Sam Horowitz. Nachdem Vernon nach Kalifornien gezogen war, freundete sich Henry Christ mit Ed Balducci an, und bald bildete sich in Eds Haus in Brooklyn eine weitere Gruppe von Zauberkünstlern, die sich regelmässig trafen. Später im Leben wurde Henry Christ ein enger Freund von Persi Diaconis, mit dem er die Liebe zur Magie und Mathematik teilte. Er erfand die Christ Force, das farbwechselnde Kartenspiel, den Chris Halfpass, die Fabulous Four Ace Routine und Dead Man's Hand. Auf sein Geheiß hin wurden alle seine magischen Notizen, Papiere und seine persönliche Korrespondenz Persi Diaconis überlassen. |
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Christoph, Bruno 1892-1964 (D) ![]() Als brillanter Manipulator gastierte er in den Dreissigerjahren in allen führenden Varietés Europas. 1934 erhielt er ein Auftrittsverbot. Nach 1945 trat er mit dem Programm "Vom Staunen zum Lachen" auf. |
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Christopher, Milbourne 1914-1984 (USA) ![]() 1957 präsentierte er das erste landesweit ausgestrahlte Magic Special "The Festival of Magic", das von Millionen von Zuschauern gesehen wurde. Bis zu einem Tod folgten viele weitere Fernsehsendungen, unter anderem auch über die Geschichte der Magie und historisch bedeutsame Zauberkünstler. Christopher verfasste über 20 Bücher, mehrere über die Geschichte der Zauberkunst, und schrieb Berichte in Hugard's Magic Monthly unter dem Pseudonym Frank Joglar. Biografie: RAUSCHER, W. V. Milbourne Christopher. The Man and his Magic. 1878 Press Company, 2012 > Video 1 > Video 2 |
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Chun-Chin-Fu (Alberto Sitta) 1919-1989 (I) ![]() Nachdem er Romanoff, Bustelli, Arienzo und Chabernot kennen gelernt hatte, wuchs in ihm der Wunsch nach Gründung einer Magischen Vereinigung. So wurde er 1953 einer der Gründer des "Club Nazionale dei Maghi", der 19555 in "Club Magico Italiano" umbenannt wurde. Er war dessen erster Vizepräsident und 1957 dessen Präsident. In dieser Zeit machte er die Zauberkunst zu seinem Beruf und perfektionierte seine chinesische Nummer, mit der er als Chun-Cin-Fu in vielen europäischen Theatern und an vielen Zauberkongressen auftrat. Durch seine internationalen Kontakte gelang es ihm, die italienische Zauberkunst aus der Isolation zu führen und in die europäische Zauberszene zu integrieren. 1960 organisierte er in Bologna einen Nationalkongress, der national und international grosse Resonanz fand. Dank seiner Bemühungen wurde der Club Magico Italiano einer der aktivsten europäischen magischen Vereinigungen. Sitta erhielt unzählige Auszeichnungen und Diplome, so unter anderen 1962 den "Mago d'Oro". 1989, während der Vorbereitungsarbeiten zur Durchführung des in Rom geplanten FISM Kongresses wurde er bei einem Brand unterwartet aus dem Leben gerissen. > Video 1 > Video 2 |
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Chung Ling Soo (William Ellsworth Robinson) 1861-1918 (USA) ![]() Chung Ling Soo veröffentlichte "Spirit Slate Writing and Kindred Phenomena" (1898) und Artikel in Scientific American, The Modern Wizard und Mahatma. Biografien: FRANK, G.R. Chung Ling Soo. The Man behind the Legend! Hades Publications, Canada, 1987 KARR, T,. The Silence of Chung Ling Soo. The Miracle Factory, Seattle, 2001 STEINMEYER, J. The Glorious Deception. Carroll & Graf,New York, NY, 2005 |
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Cimò, Padre (Salvatore Cimò) 1912-1985 (I) ![]() Bereits als Kind interessierte sich Salvatore Cimò für die Zauberkunst. Er las die Bücher von Carlo Rossetti, die ihn zum systematischen Studium der Zauberkunst inspirierten. Von Ranieri Bustelli, mit dem er befreundet war, erbte er viele Bücher. Als er unterrichtete, setzte er die Zauberkunst für die Vermittlung der apostolischen Botschaften ein, was ihm zu grosser Popularität bei seinen Studenten verhalf. Er gab auch bis zu zweistündige Zaubervorstellungen in Kino- und Theatersälen um Geld für bedürftige Priesteranwärter zu sammeln. In Cibali gründete er eine Zauberschule, in der er zahlreiche italienische Zauberkünstler unterrichtete, von denen etliche über Italien hinaus bekannt wurden. Ausserdem organisierte er periodisch ein Festival der Magie, bei dem seine Schüler auftraten. Von der Gründung des Club Magico Italiano an war Padre Cimò Mitglied und steuerte zahlreiche Beiträge zur Zeitschrift Magia Moderna bei. Mit 72 trat er anlässlich des internationalen Kongresses des Club Magico Italiano in Bologna zum letzten Mal auf. Aufgrund seiner zahlreichen Publikationen wurde Padre Cimò als „Tarbell der italienischen Zauberliteratur“ bezeichnet. Insbesondere in den 1960er- und 1970er-Jahren machte er durch seine Veröffentlichungen den italienischen Zauberkünstlern die in der internationalen Literatur beschriebenen Kunststücke und Techniken zugänglich. Er veröffentlichte „Encyclopedia cartomagica“ (1958), „Micromagia“ (1965), „Divinazione Mentali“ (1965), „Prestigiazione con le corde“ (1966), „Prestigiazione con monete e anelli“ (1968), „Prestigiazione con ditali e sigarette“ (1971), „Prestigiazione con palline e uova“ (1971), „Cartomagia“ (1973),“ Magia con panuelos, Vol. I“ (1976), „Magia con panuelos, Vol. II“ (1976), „Magia con aparatos - Velas“ (1984),“ Magia con aparatos - Botellas“ (1984), „Magia con aparatos - Relojes/cristal atraversado“ (1984), „Magia con animales - Conejos“ (1984), „Magia con animales - Magia con peces, peceras y otros animales“ (1984), „Meraviglie cartomagiche - Mazzi speciali“ (1984), „Meraviglie cartomagiche - Carte truccate“ (1984), „Meraviglie cartomagiche - Giochi con atrezzi (prima parte)“ (1984), „Meraviglie cartomagiche - Giochi con atrezzi (secondo parte)“ (1984), „Meraviglie cartomagiche - Giochi classici (prima parte)“ (1985), „Meraviglie cartomagiche - Giochi classici (secondo parte)“ (1985), „Meraviglie cartomagiche - Manipolazioni techniche fioriture e sussidi giochi di destrezza“ (1985), „Meraviglie cartomagiche - Giochi per manipolatori (prima parte)“ (1986), „Meraviglie cartomagiche - Giochi per manipolatori (secondo parte)“ (1987), „Meraviglie cartomagiche - Giochi matemagici e con mazzi special“i (1987),“ Magia con animales - Palomas“ (1989), „Magia con papeles“ (1999), „Magia con discos, dados y cubos“ (2000). Ausserdem hinterliess er sechs unveröffentlichte Manuskripte mit den Titeln „Prestigiazione con i liquidi“, „Prestigiazione con fiori e piume“, „Prestigiazione con bachette e bastoni“, „Prestigiazione varia“ und „Prestigiazione con i palloncini“. Biografie: Samà, G. Vita e opere di padre Cimò. Gregorio Samà, 2015 |
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Clark, Keith (Pierre Feyss) 1908-1979 (F) ![]() Zunächst als Zigarettenmanipulator berühmt geworden, erweiterte er seine Manipulationsnummer, bei der er ohne Tisch oder Ablage auf freier Bühne arbeitete, mit Tücher- und Blumenproduktionen, Seil- und Kartenkunststücken. Zunächst trat er in allen grossen europäischen Theatern und Varietés auf. Amerika, Australien und Indien folgten. 1937 veröffentlichte er das klassische Werk der Zigarettenmanipulation "Encylopedia of Cigarette Tricks" sowie in den folgenden Jahren "Rope Royale" (1942) und Silks Supreme" (1943). Clark war ausserdem als Regisseur, Drehbuchautor und Berater an der Produktion vieler europäischer Filme beteiligt. |
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Clark, Owen 1877-1929 (GB) ![]() 1911, 1916 und 1919-21 trat Clark in der St. George's Hall in London auf. Er unternahm auch zwei Amerika-Tourneen. 1929 verstarb er in Folge einer Lungenentzündung |
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Cleopatra (Valeria Alexandrovna Kasfikis) 1911-1999 (RUS) ![]() Später heiratete sie in New York einen Theateragenten. Mitte der 1950er-Jahre trat sie erneut in Europa auf. |
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Clivette, The Great (Merton Clivettae oder Merton Clive Cook) 1886-1931 (USA) ![]() Clivette stammte aus Portage City in Wisconsin. Er war der Sohn eines in Oxford ausgebildeten britischen Seekapitäns und einer literaturbegeisterten Mutter, die 40 Jahre jünger war als er. Der Vater starb, als Clivette fünf Jahre alt war. Zu diesem Zeitpunkt zog Clivette mit seiner Mutter und vier älteren Geschwistern ins Wyoming Territory, wo seine Mutter eine Zeitung herausgab, redigierte und schrieb und seine viel älteren Geschwister eine Farm betrieben. Clivette wuchs mit der Arbeit an der Zeitung auf und wurde von seiner Mutter unterrichtet, eine formale Schule besuchte er nie. Als Clivette etwa zehn Jahre alt war, wurde seine Mutter ein Gründungsmitglied der Sekte der Siebenten-Tags-Adventisten, was einen Keil zwischen sie und den Rest der Familie trieb. Im Alter von 12 Jahren riss Clivette von Zu Hause aus, um bei Zirkussen und Wildwest-Shows aufzutreten und erwarb dabei eine Vielzahl von Fähigkeiten. Er war bereits ein geschickter Reiter, aber er lernte auch Akrobatik, Jonglieren, Taschenspielertricks, Einradfahren und Messerwerfen. Zwischen 1880 und 1885 tourte er mit diesen Shows durch ganz Nordamerika. 1886 ließ er sich für einige Zeit in San Francisco nieder und arbeitete für lokale Zeitungen als Reporter, Theaterkritiker und Karikaturist, eine Fähigkeit, die er schon als Kind in Wyoming entwickelt hatte. 1891 wurde er als "The Great Clivette" und "The Man in Black" in den renommierten Orpheum Vaudeville Circuit gebucht. Im Kern handelte es sich um eine magische Nummer, zu der noch Neuheiten wie Blitzzeichznen, Schattenspiel und verschiedene Fähigkeiten aus seiner Zirkuszeit hinzukamen. Fast 20 Jahre lang tourte Clivette mit dieser Nummer durch das amerikanische Varieté und die Musikhallen Europas und Asiens. Mitte der 1890er Jahre heiratete er Catherine "Kate" Chamberlain, die in die Nummer aufgenommen wurde. Sie wurde als "The Veiled Prophetess" angekündigt und trat mit Hellseh-Programmen auf. In der Zwischenzeit hatte Clivette auf seinen wiederholten und ausgedehnten Reisen durch Europa große Kunst kennengelernt, nicht nur verehrte jahrhundertealte Meisterwerke, sondern auch die aufregenden Bewegungen der Moderne. Um 1910 zog er sich von der Bühne zurück und zog nach Greenwich Village, um sich ganz auf seine eigene Malerei zu konzentrieren, bei der er die Elemente des Expressionismus und der Ascheimer mischte. Zu seiner Zeit wurde viel über ihn geschrieben und er war hoch angesehen, obwohl ihn heute nur noch Kunsthistoriker kennen. Von Kritikern oft betont wurde, dass seine Pinselführung davon beinflusst wrude, asser frühe Akrobat gewesen war. Damit nahm er Jackson Pollocks Action Painting um fast ein halbes Jahrhundert vorweg. Seine Arbeit soll auch von seinem und dem Interesse seiner Frau an Spiritismus und Okkultismus beeinflusst worden sein. Eine Serie seiner Gemälde mit dem Titel "Vamps" ist für Liebhaber der Varieté-Kunst von besonderem Interesse. Eine Serie von Studien von Burlesque-Tänzerinnen, Sängerinen und anderen Damen der Demimonde, ein Thema, das ihn definitiv mit den Ashcan-Künstlern in Verbindung brachte. Clivette veröffentlichte die Bücher, "it" (1905), "The red Rag" (1907), "Confessions of a Palmist" (1908), "Cafe Cackle from Dumps to Delmonico's" (1909), "The Suffragette has cvome to stay "(1915)," Clivette's Art Bladder… : this is tome 1" (1920er) |
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Coch, Géo (Georges Cochet) 1932-2021 (F) ![]() Géo Coch entwickelte unter anderem eine einzigartige Zaubernummer für Kinder. In der breiten Öffentlichkeit blieb er weitgehend unbekannt. Für bretonische Amateur- und Profizauberer war er jedoch ein Meister seines Faches, der sein Wissen und Können bereitwillig an den Nachwuchs weiter gab. 1965 war er Wiederbegründer und wurde Präsident des Magic Club Rennais (gegründet 1914), in dem Amateur- und Berufszauberer zusammengeschlossen sind. 1974 gründete er zusammen mit Fanch Guillemin, alias "Professor Fanch", den Cercle Magie de Bretagne, als dessen Präsident er von 1974 bis 1982 amtete. |
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Cohen, Al (AIfred Lee Cohen) 1926-2020 (USA) ![]() In den 1980er-Jahren zog Al's Magic Shop auf die Westseite der Vermont Avenue zwischen K und L Streets, NW, um und hatte im Laufe der Jahre eine Reihe berühmter Kunden, zu denen (neben praktisch jedem bekannten Zauberkünstler, der zu dieser Zeit in D.C. auftrat) George H.W. Bush, General Norman Schwarzkopf, Henny Youngman und Muhammad Ali, und zahlreiche andere TV- und Film-Prominente, prominente Regierungsbeamte, Politiker und einer Vielzahl anderer bekannter Persönlichkeiten gehörten. Al Cohen trat unter anderem viermal im Weißen Haus, im frühen Washingtoner Fernsehen und bei Geburtstagsfeiern, Zauberkongressen und Firmenveranstaltungen auf. 1984 erklärte die Stadt Washington den 2. Oktober zum "Al Cohen Day". 2003 erhielt Al Cohen von der Academy of Magical Arts eine Auszeichnung für sein Lebenswerk. 2002 zog er sich aus dem Geschäft zurück, das 2004 geschlossen wurde. Er verstarb am 13. Dezember 2020. |
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Cole, Judson (Milton Greishaber) 1894-1943 (USA) ![]() |
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Collins, Stanley 1881-1966 (GB) ![]() 1905 trat er - von Chung Ling Soo beeinflusst - als "Loo Sing" mit Jonglage und Zauberkunststücken auf. Ab 1906 reiste er als Zauberkünstler Klavierbegleiter von Stummfilme umher. Während zwei Jahren tat er sich mit Bretma zusammen, mit dem er verschiedene Illusionen entwickelte. 1910 -1914 trat er zusammen mit mehreren Partnerinnen und Partnern mit Musik, Gesang, Rezitationen, Zauberkunst, Bauchrednerei und Jonglieren an der Südküste Englands auf. 1912 heiratete er Mabel Godfrey, die von da an zusammen mit ihm auftrat. 1911 wurde er als Ehrensekretär in den auf Anregung von Goldston gegründeten, von Houdini präsidierten "The Magician's Club" aufgenommen. Collins erfand ein paar Dutzend Kunststücke, die auf mechanischen und hydraulischen Prinzipien beruhten. Er schrieb die Instruktionen für die von Goldston verkauften Tricks und demonstrierte diese in Goldstons Geschäft. 1916 trat Collins in der von Maskelyne geleiteten St. George's Hall auf. 1917 wurde er in die Armee einberufen und kehrte nach dem Krieg zu Goldston und zum Magician's Club zurück. Nachdem er sich zwischen 1914 und 1920 von seiner Frau getrennt hatte, ging er Anfang der Zwanzigerjahre eine neue Partnerschaft mit Margaret Briden ein, die er fortan als seine Frau ausgab, obwohl die beiden nie heirateten. Er trat weiterhin mit grossem Erfolg auf, und war selbst in der Depression der Dreissigerjahre in den besseren Kreisen Londons äusserst gefragt. Beim Ausbruch des zweiten Weltkrieges zog sich Collins 1939 aus dem Leben als Zauberkünstler zurück, verliess London und zog an die Südküste Englands. Collins war ein hervorragender Kartenkünstler, der alle zu seiner Zeit bekannten Kartentechniken beherrsche. Bekannt ist vor allem seine Präsentation des 4-As Tricks, die bis heute den Ausgangspunkt für unzählige Variationen bildet. Neben diversen Büchern, u. a. "Original Magical Creations" (1915), "Deceptive Conceptions in Magic" (1920), "Collin's Card Conceits" (1925), "A Conjuring Mélange", veröffentlichte Collins zahlreiche Artikel unter anderem in The Magazine of Magic, The Magic Wand, The Sphinx, The Jinx, Hugard's Magic Monthly, Pentagram, Magicol, The Linking Ring, The Magic Cauldron. Collins war auch Sammler, der mit Sammlern in der ganzen Welt korrespondierte. Neben Spielkarten, Ex libris, Cartoons, Bühnengeld mit der Abbildung von Zauberkünstlern usw. - umfasste seine Sammlung magischer Literatur über 5'000 Titel. Biografien: SAWYER, Th. A. Stanley Collins: Society Entertainer & Magic Collector, 1984 DAWES, E. A. Stanley Collins. Conjuror, Collector and Iconoclast. Kaufman and Company, Washington DC, 2002 |
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Collings, Herbert J. 1883-1958 (GB) ![]() |
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Colombini, Aldo 1951-2014 (I) ![]() Aldo Colombini wuchs auf einem Bauernhof in Italien auf und besuchte die Schule bis zur achten Klasse. Ab 14 arbeite er während 7 Jahren als Fabrikarbeiter bei Ferrari bei der Montage von Sport- und Rennwagen. Während dieser Zeit versuche er sich unter anderem als Maler und als Gitarrist in einer Band um aus diesem harten Job herauszukommen. 1976 nahm er - damals noch unter dem Künstlernamen Fabian - am FISM-Wettbewerb teil und gewann mit einer neuartigen Becherspielroutine den zweiten Platz in Mikromagie. Darauf wurde er für Vorstellungen in Nachtclubs gebucht. Während dieser Zeit führte er unter anderem eine Taubennummer und eine stumme Bühnennummer vor und arbeitete eine Zeitlang auch als Stand-up Comedian. Mit 22 Jahren verdiente er damit genug Geld, um die Arbeit in der Fabrik aufgeben zu können. Anschliessend trat er während fast 20 Jahren in Italien als Kinderzauberer auf. Er war auch der Star einer Kindersendung im Fernsehen. Auf der Suche nach mehr und besseren Auftrittsmöglichkeiten ging er 1991 auf eine Tournee durch Amerika, 1993 wanderte er nach Amerika aus, wo er seine erste Frau Andie kennenlernte. Aldo Colombinis Stärke, für die er weltweit geschätzt wurde, war es, in Italienisch, Spanisch, Englisch oder Französisch mit einfachen Methoden auf sehr unterhaltsame Weise starke, publikumswirksame Effekte zu präsentieren Er verfasste unzählige Hefte und einige Bücher über Kartenkunststücke und bgabe zahlreiche Publikationen über Comedy und One-Liners, Seile und Close-up-Kunststücke. Eine grosse Anzahl von Publikationen erschien auch in italienischer Sprache, mehrere in Spanisch. Viele Kunststücke veröffentlichte er auf DVDs. Er veröffentlichte Artikel in zahlreicher magischen Fachzeitschriften in Italien, Kolumbien, Amerika, Spanien, England, Argentinien, Frankreich, Neuseeland, Australien, Holland, Schweden und der Schweiz. Daneben erfand er unzählige Tricks, die er über sein Geschäft "Mamma Mia Magic", das er mit seiner ersten Frau gegründet hatte. Während seiner langjährigen Karriere trat in über 60 Ländern - darunter ganz Europa, Kanada, die USA, Südamerika, Australien, Südafrika, Japan und China - als Zauberkünstler und Conférencier für Kinder und Erwachsene sowie für Firmen auf und gab zahlreiche Seminare für Zauberkünstler. Er trat ebenfalls häufig im Ceasers Palace in Las Vegas und im Magic Castle in Hollywood auf. Dort wurde er zweimal zum "Parlor Magician of the Year" gewählt, ausserdem als bester Close-up-Zauberer des Jahres, bester Auftretender auf der Bühne, bester Barzauberer und beste Comedy Nummer des Jahres sowie zweimal als bester Seminarleiter des Jahres nominiert. Er war damit der einzige, der jemals in allen Kategorien nominiert wurde. In den Neunzigerjahren lernte er seine zweite Frau Rachel Wild kennen, eine erfolgreiche Bühnen- und Close-up-Zauberkünstlerin, die 1993 in England ein Zauberfachgeschäft eröffnet hatte. 1998 zog sie in die USA. Mit ihr gründete er das Geschäft "Wild-Colombini Magic". Aldo Colombini verstarb nach einem Schlaganfall kurz vor seinem 63. Geburtstag. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 > Video 7 > Video 8 > Video 9 > Video 10 > Video 11 > Video 12 > Video 13 > Video 14 > Video 15 |
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Comte, M. (Louis Christian Emmanuel Apollinaire Comte) 1788-1859 (CH) ![]() 1816 wurde er von Louis XVIII zum königlichen Hofzauberer ernannt. Zwischen 1814 und 1845 trat er in Theatern und Salons des Adels auf und war er der populärste und erfolgreichste Zauberkünstler in Paris. Nach 50 erfolgreichen Jahren zog er sich von der Bühne zurück. |
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Conley, Jim 1917-1986 (USA) ![]() Ab 1936 arbeitete er als professioneller Illusionist. Während des zweiten Weltkrieges trat er in Europa auf. Dank seinem Universitätsabschluss in Filmwissenschaft wurde er bei verschiedenen Filmen über die Zauberkunst als technischer Berater beigezogen. Seine zweistündige Show enthielt im ersten Teil neben allgemeiner Magie und verschiedenen Illusionen auch Mentaleffekte; im zweiten Teil, präsentierte er im Kostüm eines chinesischen Mandarins orientalische Zauberei; der dritte Teil war verschiedenen Entfesselungen gewidmet und endete mit der Fluchtkiste. |
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Conradi-Horster (Friedrich Wilhlem Conrad Horster) 1870-1944 (D) ![]() Nach Abschluss einer kaufmännischen Lehre gründete er 1891 mit einem Freund seines Vaters aus Hamburg die Firma Borwig und Horster, die auch Zauberartikel vertrieb. 1892 wurde der Sitz der Firma nach Dresden verlegt. Bis 1900 stellte die Firma - später Horster und Kluge - Zauberapparate her. Sie wurde neben Willmann und Klingl zu einem der führenden Zauberapparategeschäfte Europas. Von 1895 bis 1908 und erneut von 1924 bis 1929 gab Conradi die Zeitschrift Der Zauberspiegel heraus. 1896 erschien „Der moderne Kartenkünstler“, über 40 weitere Bücher folgten, so unter anderen "Der Moderne Kartenkünstler" (1896), "Der Vortrag des Zauberers" (1897), "Das Universum der Magie" (1905), "Der Tausendkünstler" (1910), "Im Reiche der Wunder. Der vollendete Kartenkünstler" (1917), "Der humoristische Zauberkünstler" (1918), "Magische Phänomene" (1923), "Die letzten Schlager der Magie" (1928), "Der neue humoristische Zauberkünstler" (1937), "Ich kann zaubern" (1939). Nach Schliessung des Geschäftes in Dresden eröffnete Conradi-Horster 1903 seine „Akademie für magische Kunst“ und den Horster’schen Verlag“ in Berlin. 1904 wurde die Firma in „Zauber-Zentrale“ umbenannt und erhielt internationales Ansehen. Die Qualität und Praxistauglichkeit seiner Apparate gründete auf den in mehreren Tausend eigenen Vorstellungen gesammelten Erfahrungen. 1929 wurde die Produktion von Zaubergeräten eingestellt und Conradi-Horster beschränkte sich auf den Handel. 1944 starb er in Berlin. |
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Conway, Pat 1921-2022 (IRL) ![]() Pat Conway war insbesondere für die von ihm erfundenen Kunststücke mit Streichholzschachteln bekannt, wie u. a.. die "Sympathetic Matchboxes" und „Sym-Pat-Rise“. Sein Seilzerschneiden „The Conway Rope Trick“ wurde 1981 erstmals von Ken Brooke veröffentlicht, seine Methode für den Hindufaden wurde in Gansons Teach-in Serie im Heft „The Hindu Thread Trick“ (1980) beschrieben. "The Conway Cigarette Case" war eine verbesserte Ausführung des Ende der 1950er-Jahre von Bert Allerton veröffentlichten Kunststückes "The Card and Cigarette Case". Conways Zigarettenetui wurde von Ken Brooke hergestellt und verkauft. Pat Conways veröffentlichte Tricks in Pabular, Opus, Magic Info und Abracadabra. Eine Auswahl seiner Kunststücke wurde in "The Pat Way to Con“ (1987) beschrieben. Pat Conway starb zwei Wochen vor seinem hundertsten Geburtstag. |
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Cooke, Professor Harry (Horatio Green Cooke) 1844-1924 (USA) ![]() Zeit seine Lebens war er mit Kellar befreundet. 1997 waren er und Kellar in einem von Jim Steinmeyer für das Fernsehen produzierten Film "The Story of Magic" zu sehen, ebenfalls 1998 in der Filmserie" The Art of Magic". Vor seinem Tod galt er als der älteste lebende Zauberkünstler Amerikas. |
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Cooper, Tommy (Thomas Frederick Cooper 1921 -1984 (GB) ![]() Mit 11 Jahren erhielt Tommy Cooper von einer Tante einen Zauberkasten. Nachdem er mit 14 Jahren die Schule verlassen hatte, begann er eine Lehre als Schiffsbauer, wurde aber zwischendurch nach Hause geschickt, als er seine Kollegen mit der Vorführung von Zaubertricks von der Arbeit abhielt. Mit 16 gab er in der Mittagspause seine erste öffentliche Vorstellung vor Arbeitern. Da die meisten Tricks schief gingen, wurde er vom Publikum ausgelacht. Nachdem er sich von der Blamage erholt hatte, begann er wieder zu üben. Während sieben Jahren diente Tommy Cooper in der Armee. Dort wurde er Schwergewichtsboxer und war darin so gut, dass man ihm einen Vertrag als Profiboxer anbot. Im zweiten Weltkrieg war er im mittleren Osten stationiert, wo er in Ägypten am rechten Arm verwundet wurde. Nach einer Probevorstellung wurde er den Unterhaltungstruppen zugeteilt. In Zypern heiratete er eine Pianistin, die er in Alexandria kennen gelernt hatte. In Ägypten zog er während einer Vorstellung einmal aus Spass einen Fez an. Da die Zuschauer dies alle sehr komisch fanden, trug er von da an bei seinen Vorstellungen einen Fez, der zu seinem Markenzeichen wurde. Nach der Entlassung aus der Armee begann er 1947 als professioneller Zauberkünstler aufzutreten. Obwohl er als unattraktiver junger Mann mit unvorteilhaftem Aussehen betrachtet wurde, erhielt er die Möglichkeit, im BBC-Fernsehen aufzutreten, da der Unterhaltungschef ein Potenzial zu einem Star in ihm zu erkennen glaubte. Er hatte sich darauf spezialisiert, Zauberkunststücke vorzuführen, die alle schief gingen, vermischt mit vielen verbalen Gags und Situationskomik. Als zaubernder Comedian wurde er von vielen als originellster und lustigster britischer Comedian seit Charlie Chaplin betrachtet. Nach dem kurzen Gastspiel im Fernsehen trat Tommy Cooper in London in Varietétheatern auf, wo er einmal als "Tommy Cooper almost a magician" 52 Vorstellungen in einer Woche gab. 1957 wurde die 12-wöchige Fernsehserie "Life with Cooper" aufgezeichnet. Infolge des grossen Erfolges der Serie wurde ihm die Aufzeichnung einer nächsten Serie - "Coopers Capers" - bereit angeboten, während die erste Serie noch lief. Ende der Sechzigerjahre wurde bereits die sechste höchst erfolgreiche Fernsehserie aufgenommen und Tommy Cooper war als bei allen Altersgruppen beliebter Unterhalter im englischen Fernsehen etabliert. Er war einer der höchstbezahlten Fernsehstars seiner Zeit. Dennoch fühlte er sich nach wie vor bei Lifeauftritten am wohlsten. Deshalb lehnte er auch viele lukrative Fernsehengagements ab und trat stattdessen in Varietés und Theatern auf. 1964 gab er eine Royal Command Performance im London Palladium, 1969 wurde er zur Fernsehpersönlichkeit des Jahres gewählt. Zwischen 1973 und 1980 trat er in 28 Fernsehshows auf. 1977 erlitt er infolge seines hohen Alkohol- und Zigarrenkonsums in Rom einen Herzanfall. Kurz danach trat er erneut im Fernsehen auf, 1980 verweigerte ihm Thames Television wegen Alkoholproblemen eine weitere Fernsehshow. Er gab danach noch verschiedene Gastauftritte bei anderen Fernsehsendern. Während einer Lifevorstellung im Fernsehen starb Tommy Cooper 1984 in London. Biografien: Novick Jeremy (1998). Tommy Cooper Just Like That. Andre Deutsch Ltd. Copper, Tommy (1984). Just like That! - Jokes and Tricks. Star Bks Fisher, John (2006). Tommy Cooper: Always Leave Them Laughing. Harper Collins, London > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 > Video 7 > Video 8 > Video 9 > Video 10 > Video 11 > Video 12 > Video 13 > Video 14 > Video 15 > Video 16 > Video 17 > Video 18 |
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Copper, Ger (Gerrit Kopper) 1953-2020 (NL) ![]() 1976 gewann er am FISM-Kongress in Wien den 2. Platz in Manipulation. 1979 gewann er am FISM-Kongress in Brüssel mit einer Darbietung mit Feuer, Kerzen und Kandelabern den Grand-Prix (Ex-aequo mit Sultangali Shukurov & Sara Kabigujina). Danach präsentierte er während vier Jahren eine eigene Show in Las Vegas. Mit einer Illusionsshow mit wilden Tieren unternahm er eine mehrjährige Tournee durch Spanien. Zurück in den Niederlanden wandte er sich dem schwarzen Kabinett zu. Viele Fernsehauftritte folgten und er zeiget sein schwarzes Theater auf Festivals in Kanada, Japan und China. Ger Copper inszenierte Shows für Vergnügungsparks und Theater und war viele Jahre als Berater für verschiedene Zauberkünstler tätig, unter anderen für Hans Klok , Marcel Kalisvaart und Nick Nielsen. 2008 gründete er seine eigene Zauberschule, die Dutch School of Magic (DSOM ). Während eines Aufenthaltes in Südafrika erkrankte er an einer bakteriellen Infektion, an deren Folgen er mit 67 Jahren starb. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 |
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Cordelier, François 1839-1914 (F) ![]() 1867 wurde er professioneller Zauberkünstler und trat zunächst als "Docteur Méphisto" und "Monsiseur Riz-au-lait" auf. Ab 1886 trat er mit einer Telepathienummer unter dem Namen "Docteur Satan & Capitaine Satan" und als "Professeur Hicks" auf und machte Tourneen durch den Orient und Südafrika, bevor er nach Frankreich zurückkehrte. 1890 trat er im Casino de Paris als "Leo Cordelier" auf. Als "Professeur Hicks" verfasste er " L'art de gagner aux cartes, ou les tricheurs démasqués (1904). 1909 wurde er zum Ehrenpräsidenten der AFAP ernannt. |
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Corinda (Thomas William Simpson) 1930-2010 (GB) ![]() Aufgrund dieses Werkes wurde Corinda als Mitglied im Inner Magic Circle aufgenommen. Die 1978 gegründete Psychic Entertainers Association verlieh ihm später den Status eines Mitgliedes auf Lebenszeit. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges begann Corinda mit 14 Jahren in einem medizinischen Forschungslabor in London zu arbeiten, wo er eine Ausbildung zum Mikrobiologen erhielt. Mit 18 wurde er in die Armee einberufen und arbeitete während 18 Monaten in einem Forschungslabor der Armee in der ägyptischen Wüste. In einem Militärspital zeigte er ein paar Tricks, die er mit etwa 11 Jahren gelernt hatte. Dabei lernte er einen Patienten kennen, der Amateurzauberkünstler war. Dieser brachte ihm einige neue Kunststücke bei und gab ihm die Adresse eines Zaubergeschäfts in London an, wo er einige Kunststücke bestellte. Als er auf die Adresse von Davenports stiess, bestelle er auch ein paar Bücher und entdeckte die Mentalmagie, die ihn besonders faszinierte. Nach der Demobilisierung arbeitete Corinda erneut in verschiedenen medizinischen Labors, verlor aber immer mehr das Interesse an seiner Arbeit. Er zog zu einem Bekannten, einem regionalen Schachmeister, der sich auch für Puzzles und die Zauberkunst interessierte. Zusammen arbeiteten sie bei der Betreuung von Kindern in Ferienlagern mit, Corinda als Zauberkünstler, sein Freund als Clown. Corinda gab für die jeweils rund 3000 Kinder jeden Mittwoch eine Zaubervorstellung. Sonntags gab er eine Vorstellung für die erwachsenen Betreuer und Begleitpersonen, wobei er vorwiegend Mentaleffekte zeigte. Nach zwei Saisons von sechs Monaten kehrte Corinda nach London zurück. Auf der Suche nach einer neuen Tätigkeit fand er eine Anstellung bei einem umherziehenden Schausteller. Nach zwei Jahren des Herumreisens nahm er die Stelle als Geschäftsleiter eines Zaubergeschäfts auf einem permanenten Jahrmarkt an. Über die Jahre leitete er in London insgesamt sieben verschiedene Zaubergeschäfte und ein Studio für Mentalisten. Sein Interesse für die Mentalmagie wuchs und er machte die Bekanntschaft vieler berühmter Mentlsiten wie Maruice Fogel, Al Koran, Punx, Eric Mason, Romark, und Richard Himber. 2005 veröffentlichte Corinda "Supplement to the Thirteeen Steps to Mentalism". |
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Cornelius, John 1948-2019 (USA) ![]() Mit 13 traf er Bev Bergeron (Rebo The Clown). Um Tricks von ihm zu lernen schwänzte John oft die Schule. Mit 15 trat er mit Little Red Riley, der sich mit einem Körpergewicht von rund 160 kg als "The World's Biggest Magician" anpreiste, als "Corny the Clown" auf. Dabei jonglierte, parodierte und zauberte er. Durch das Studium der Werke von Vernon, Marlo und Slydini verbesserte er seine Fähigkeiten als Zauberkünstler. Am College liess er sich in angewandter Wissenschaft auf dem Gebiet des Designs von Heizungs- und Klimaanlagen ausbilden. 1968 verkaufte er während sechs Monaten an der Internationalen Ausstellung Hemis Fair '68 in San Antonio Svengali Spiele. Im gleichen Jahr heiratete er seine Schulfreundin Linda und begann als Fachmann in der Planung und im Verkauf von Heizungs- und Klimaanlagen zu arbeiten. Anfang der 1970er-Jahre wurde er von Joe Stevens für ein Seminar an einem Kongress angefragt. Danach wurde er von Karl Fulves für eine Seminartour in vier Städten in New York verpflichtet. Von da an trat John an unzähligen Kongressen als Seminarleiter auf. Er trat in verschiedenen Ländern im Fernsehen auf und gab zahlreiche Seminare in den USA, Europa, Japan und Mexiko. Ende der 1970er-Jahre zog er ein Versandgeschäft für Zauberartikel auf, über das er seine eigenen Effekte verkaufte, u. a. FISM Flash, Flash Die, MI Principle, Rising Business Card Case, Shrinking Card Case, The Vanishing Nickel, Dream Deck, Force-U-Lator, Pen Through Anything, Perfect Pen. Etliche von John Cornelius' Kunststücken wurden auf zwei DVDs veröffentlicht ("The F.I.S.M. Act" und "Creative Magic"). Er publizierte zahlreiche Artikel in Pallbears Review, Mad Magic, Epilogue, Magic Manuscript und MUM. Ausserdem gab er ein Seminarheft "The Magic of John Cornelius" sowie "Magicians Datebook" (1981) heraus Von John A. Novak erschien "The Cornelius Card System (1980), und von Lance Pierce *The Award Winning Magic of John Cornelius" (2002). > Video 1 > Video 2 |
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Cortini (Paul Korth) 1890-1954 (D) ![]() Zu seinem Repertoire gehörten Manipulationen ebenso wie Illusionen. Er war berühmt für seinen Münzenfang und als "Mann mit den 100 000 Dollars". Mit 65 Jahren brach er während einer Vorstellung auf der Bühne tot zusammen. |
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Cossari, Joe (Joseph Charles Cossari 1908-1980 (USA) ![]() 1974 war Cossari der Fahrer und Begleiter von Vernon auf dessen Seminartournee durch die USA, ebenso auf Vernons Abschiedstournee 1976. In den späten 1970-er-Jahren war Joe Cossari für die Buchung von Künstlern für das Magic Castle zuständig. Zu dieser Zeit erfüllte er sich den lange gehegten Wunsch, ein qualitativ hochstehendes sechsfarbiges Fächerkartenspiel nach seinen Vorstellengen herstellen zu lassen. Joe Cossaris 15-minütige Karten-Nummer wurde von Joe Fedko unter dem Titel "Joe Cossari Card Act" (1978) veröffentlicht. Anfang der 1980er-Jahre erlitt Joe Cossari mehrere Herzanfälle, an deren Folgen er schliesslich starb. |
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Cox, Mr. (Jürgen Wolfram) 1932-2012 (D) ![]() 1964 gewann er am FISM-Kongress in Barcelona mit seiner "Magischen Bar" den Grand Prix (ex aequo mit Pierre Brahma), am FISM-Kongress 1973 in Paris den zweiten Platz in der Kategoire Erfindungen. Mit seiner Frau und zum Teil mit bis zu 35 Mitarbeitenden trat er als Illusionist in Europa, unter anderem im Scala-Theater in London und im Olympia in Paris, den USA (Ed-Sullivan-Show) und Indien auf. 1980-1989 präsentierte er “Happy Magic over the Rainbow”, Europas grösste magische Show, mit Auftritten zahlreicher deutscher Prominenter. In nur 4 Jahren gab er über 5'000 Shows mit über 6 Millionen Zuschauern. 1990-1994 ging er er mit der Show “Magic in Art” auf Tournee. 1995 gab er den Bildband "Magic in Art. Das ZauberKunstMuseum & ZauberKunstTheater des Mr. Cox" heraus. Darin sind Werke bekannter Künstler zum Thema "Magie und Illusion" enthalten. Nach einem schweren Unfall seiner Ehefrau zog sich Mr. Cox in seinen letzten Lebensjahren von der Zauberkunst zurück und widmete sich der Bildenden Kunst. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 > Video 7 > Video 8 > Video 9 > Video 10 > Video 11 > Video 12 > Video 13 > Video 14 > Video 15 > Video 16 > Video 17 > Video 18 > Video 19 |
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Cramer, Stuart P. 1912-2003 (USA) ![]() Cramer Verfasste "The Secrets of Karl Germain "(1962) und "Germain the Wizard and his Legerdemain" (1966), wodurch die Kunststücke von Germain der Nachwelt erhalten bleiben. Ausserdem verfasste er zahlreiche Artikel und Essays für The Jinx, The Phoenix, Hugard's Magic Monthly, M-U-M, The Linking Ring, The New Tops, The Magic Circular, Mystic Quarterly und Magicol. |
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Crandall, Clarke "The Senator" 1906-1975 (USA) ![]() 1956 kaufte er Al Sharpe's Studio of Magic in Chicago, das er zwei Jahre weiterführte. 1970 zog er nach Hollywood. Im Magic Castle empfing er die Gäste und stellte die auftretenden Künstler vor. 1970 und 1974 wurde er von der AMA als bester Seminarleiter ausgezeichnet. Ab 1962 schrieb er in New Tops die Kolumne +It's a Mystery to me." Crandall verfasste "Entertaining with Magic" (1952), "How to Stack Dice for Fun and No Profit" (1974), "Clarke the Senator Crandall Comments" (1974) "Now You can get The Best of Senator Crandall" (1998). Am Kongress "Abbott's get-Together" wird jährlich für besondere Leistungen in der Sparte Comedy der "Senator Crandall Award" vergeben. Video |
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Crane, Larry 1878- 1950 (Irland) ![]() Bereits mit 14 Jahren, als er als Kellner arbeitete, übte er Münzenmanipulationen. Mit 15 ging er nach London und schon ein Jahr darauf trat er während fünf Wochen im Palace Theater in London auf. Auftritte des "Irish Wizard", der ein ausserordentliches Talent für Manipulationen mit Münzen und Karten besass, in Schottland, Irland, Paris, Belgien Berlin, Moskau, Italien, Spanien und Südafrika folgten. Seine letzten Jahre verbrachte er in Amerika, wo er 1950 verstarb. |
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Crowther, Arnold 1909-1974 (GB) ![]() An den internationalen Wettbewerben im Standardtanz schaffte er es 1931 mit seiner Frau bis in den Final und gab danach Tanzdemonstrationen in England und Frankreich. Die von ihm selbst gebauten Marionetten und Puppen wurden an vielen Kunstausstellung gezeigt. |
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Culpitt, Fred (Frederick Willis Culpitt) 1877-1944 (GB) ![]() 1909 wurde er von Chung Ling Soo für dessen Australien-Tournee gebucht. Von da an arbeitete er mit seiner Partnerin Jan Glenrose zusammen, die von David Devant trainiert worden und in dessen Shows aufgetreten war. 1914-1918 wurde er von Maskelyne anstelle des erkrankten David Devant in "England's famous Home of Mystery", in der St.George's Hall, eingestellt. Culpitt war während der nächsten dreissig Jahre als "The Magical Comedian" bekannt. Culpitt war der Erfinder des "Bathing Costume Trick" und der Puppenhaus-Illusion. Biografie: ANDREWS, V. Fred Culpitt. A Brief Biography. Abraxas Publications, Calgary, Alberta, Canada, 2001 |
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Cumberland, Stuart (Charles Garner) 1857-1922 (GB) ![]() |
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Cummins, Paul 1956-2020 (USA) ![]() Er gab Seminare in den USA, in Japan, Australien, Skandinavien, Spanien und England. Er verfasste die Seminarhefte" From a Shuffled Deck in Use, Part One" (1996) und "From a Shuffled Deck in Use, Part Two" (1996). Zudem verfasste er "Tricks of my Trade. The Magic of Doug Conn" (1999), "Fusillade; A Treatrise on the Multiple Selection Routine" (mit Doc Eason, 2000) sowie "Paul's Magic - Learn Card Tricks: Easy And Fun Card Magic For Children" (2014) und veröffentlichte die DVDs "The Side Steal" und "Up in Smoke". Paul Cummins veröffentlichte auch Tricks in zahlreichen Zeitschriften wie The Linking Ring, MUM, Apocalypse, Richard’s Almanac, Precursor, MAGIC und Genii. > Video 1 > Video 2 |
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Curry, Paul 1917-1986 (USA) ![]() |
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Cyprian, Father (John Harvey Murray) 1938-2015 (USA) ![]() Nach zwei Jahren im Priesterseminar beschlossen Father Cyprian und zwei seiner Kommilitonen, für ein Fest ein Zauberprogramm einzustudieren. An Weihnachten trat an einer Party für die Seminaristen ein Zauberkünstler auf, der danach den drei Studenten einen Zauberkurs anbot. Am folgenden Weihnachtsfest traten die drei als Zauberkünstler auf, der Zauberkurs wurde zwei weitere Jahre fortgesetzt. Cyprian war der religiöse Name, den Harvey Murray als Geistlicher annahm. Bei seiner Arbeit in verschiedenen Klöstern und Kirchgemeinden in New York und New England lernte er viele Zauberclubs und Zauberkünstler im Nordwesten der USA kennen, sah hunderte von Zaubervorstellungen und besuchte zahlreiche Seminare. Er sammelte Zauberplakate, Fotos sowie Filme von Zauberkünstlern von 1894 bis in die Gegenwart, von denen er über 400 besass. 1965 trat Father Cyprian der I.B.M. bei. 1968 publizierte er sein erstes Kartenkunststück in Pallbearer's Review. Viele weitere Publikationen in Pallbearer's Review, Apocalypse, Epilogue, Kabbala und M.U.M. folgten. Kartenkunststücke von ihm wurden unter anderem von Frank Garcia in "The Elegant Card Magic of Father Cyprian" (1980) beschrieben. Während der Siebziger- und Achzigerjahre gab er für seine Seminare in den USA, Europa und Japan mehrere Seminarhefte mit Close-up Kunststücken mit Karten, Münzen, Seilen, Ringen usw. heraus. Ausserdem publizierte er "The Bottom Collectors" (1971), "Fr. Cyprian on the Hofzinser Card Problem" (1978). 1989-1990 amtete er als Internationaler Präsident der S.A.M. |
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