Baird, Bill (William Keckritz) 1914-1978 (USA) ![]() Als "Bill Baird, the Magnificent Fraud" war er als einer der besten Manipulatoren seiner Zeit bekannt. In seinem Gedenken wird jährlich an der Abbott's Magic Convention für den besten Manipulator der "Bill Baird Award" vergeben. |
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Baker, Al 1874-1951 (USA) ![]() Al Baker lernte mit 12 Jahren seinen ersten Zaubertrick von seinem Vater. Mit 21 wurde er professioneller Zauberkünstler. Al baker verfasste vier Bücher, die alle zu Klassikern wurden: "Al Baker's Book" (1933), Al Baker's Second Book", "Magical Ways and Means" (1941), How to perform Mental Magic" (1949) und "Pet Secrets" (1951). |
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Baker, Roy (Geoffrey R. H. Hursell) 1933(?)-2006 (GB) ![]() Seine Ideen und Kunststücke wurden in "Baker's Bonanza" (1968), "Yell up for Kids (1977), "Baker's Dozen", "Baker's Brainwaves" (1981) und "Baker's Capers" (1983) veröffentlicht. |
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Balabrega (John M. Miller) 1857-1900 (S) ![]() Balabrega war mit Alexander Herrmann gut bekannt und fungierte 1878 in New York in dessen Shows häufig als eingeweihter Zuschauer. Im gleichen Jahr trat er erstmals als "The Swedish Wonder - The Boy Magician" im Olympic Theater in New York auf. Dank grossem Erfolg erhielt er Engagements in weiteren Grossstädten und seine Karriere stieg steil an. Er heiratete und machte mir seiner Frau eine Südamerkatournee, wo er in den spanischsprachigen Ländern vor allem mit einer Gedankenlesenummer mit seiner Frau, die er in spanischer Sprache präsentierte, grössten Erfolg hatte. Ab und zu besuchte er die USA, wo er 1899 zum letzten Mal auftrat. 1900 wurde er in Brasilien bei einer Explosion eines für die Bühnenbeleuchtung verwendeten Gastanks auf der Bühne getötet. |
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Baldwin, Professor Samri S. 1848-1924 (USA) ![]() Prof. Samri S. Baldwin war ursprünglich Arzt in New York. Als weitgereister Zauberkünstler trat er unter anderem auch in Indien auf. Unter dem Namen "The White Mahatma" trat er mit einer Mentalnummer auf, in der seine Frau Zuschauerfragen beantwortete, ohne dass diese laut ausgesprochen wurden. Er kreierte den Ausdruck "somnomism" oder das Sprechen in Trance, um seine Nummer zu beschreiben. Obwohl er sich immer als Zauberkünstler und nicht als Medium bezeichnete, wurden ihm dennoch aussersinnliche Fähigkeiten zugeschrieben |
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Balducci, Ed (Edmund Mariano Balducci) 1906-1988 (USA) ![]() Er erfand die "Cut deeper Force" und beschrieb 1958 seine Version der Karte in Brieftasche, für die er die "Balducci Wallet" entwickelte. 1974 veröffentlichte er in Pallbearer's Review (Volume 9, Nummer 9, Seite 755) unter der Bezeichnung "Impromptu Levitation" die erste Beschreibung der "Balducci levitation", wobei er angab, dass ihm einer seiner Cousins, Erwin Levine, diesen Trick viele Jahre zuvor einmal gezeigt hätte, er also nicht von ihm erfunden worden sei. |
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Ballantine, Carl (Meyer Kessler) 1917-2009 (USA) ![]() Ab 1959 hatte er Auftritte beim Fernsehen, in Shows wie Ed Sullivan und Steve Allen. Ab 1965 trat er häufig auch als Schauspieler in Kinofilmen und in Fernsehserien auf. Carl Ballantine beeinflusste eine ganze Generation von Zauberkünstlern und Comedians. 2007 wurde ihm der Lifetime Achievement Fellowship des Magic Castle in Hollywood verliehen. > Video 1 > Video 2 > Video 3 |
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Bamman, Howard Paul 1916-1997 (USA) 1942-46 war er im Militärdienst. Nach dem Kriefg nahm er eine Stelle bei der Bell Telphone Company in Illinois an, wo er bis zum Ruhestand arbeitete. Er trat unter dem Namen Howard Paul mit einer komischen Nummer und als Conférencier an Zauberkongressen auf und arbeitete mit Don Alane für dessen Fernsehsendung "Magic Ranch" zusammen. Howard Bamman war während 25 Jahren Herausgeber des Linking Ring, und schrieb in den Sechzigerjahren eine Kolumne in New Tops. 1966-67 war er internationaler Päsident der I.B.M. Während 37 Jahren war er Mitglied des Vorstandes der I.B.M. Er wurde zum Ehrenmitglied ernannt und erhielt 1990 die Ehrenmedaille der IBM. |
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Bancroft , Frederick (Frederick Bronson) 1867-1897 (USA) ![]() Als sein Interesse für die Zauberkunst wiedererwachte, begann er bei Wohltätigkeitsveranstaltungen, kirchlichen Versammlungen und in Clubs aufzutreten. Als er Alexander Herrmann kennenlernte entschied er sich, professioneller Zauberkünstler zu werden. Er begann mit kleinen althergebrachten Kunststücken, steckte jedoch viel Geld in die Bühnenausstattung. Seine grandiosen Poster kündigten ihn als „Prince of Illusions“ an. Seine erste öffentliche Vorstellung gab er 1895 in Orange in New Jersey. Er versuchte Herrmann zu imitieren, was ihm nur schlecht gelang, da er sehr viel jünger war. Das Publikum merkte, dass er unerfahren war und dass seine Kunststücke nicht der prachtvollen Bühnenausstattung entsprachen. Nach einem Jahr mit grossen finanziellen Verlusten beschloss er, eine Reise nach Europa und Ostinidien zu unternehmen, um sich zu erholen und sich weiterzubilden. Nach seiner Rückkehr verpflichtete er den früheren Manager von Herrmann und erhoffte sich dadurch den Zugang zu allen wichtigen Theatern in den grossen Städten. Er eröffnete seine Tournee im Harlem Opera House, wurde jedoch gleich zu Beginn der Tournee krank und starb mit erst 31 Jahren an Typhus. |
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Basch, Friedrich 1833-1877 (D) ![]() |
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Basch, Ernst 1838-1908 (D) ![]() Zweiter Sohn von Hirsch Basch. Reiste mit seinen Brüdern Friedrich und Heinrich mit einer grossen Bühnenshow vorwiegend durch Deutschland und Holland. Sie führten unter anderem mit Hilfe der Laterna Magica und Spiegelscheiben grosse Geisterscheinungen vor. Ernst Basch wurde zudem einer der führenden Hersteller von Zauberapparaten in Deutschland. |
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Basch, Heinrich 1841-1876 (D) ![]() |
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Baxter, Bobby (Edwin Jerome Ziegler) 1920- 2009 (USA) ![]() Danach trat er als Strassenkünstler, in Varietés, Hotels, Nachtclubs, auf Kreuzfahrten und im Fernsehen auf, unter anderem 1949 in der Ed Sullivan Show. Er bereiste mit komischer Magie die USA, Europa, die Karibik und Asien. 1943 trat er im Orpheum Theatre in Vancouver auf, 1946 im Cotillion Room in New York. In den 1970er- und 1980er-Jahren trat er regelmässig im Magic Town House in New York auf. Unter Zauberkünstlern wurde er bekannt durch seine Fingerhutmanipulationen, seine Eierbeutelroutine und die Erfindung des in einer Zeitung verschwindenden Stockes. Kunststücke von ihm wurden im Tarbell Course, im Conjuror's Magazine, Abracadabra, Norm Nielsens The Bottle Book und Tony Taylors 101 Magic Acts veröffentlicht. Bobby Baxter war der Mentor etlicher Zauberkünstler wie etwa Jeff McBride. 2006 wurde ihm von der Academy of Magical Arts die Auszeichnung Performing Fellowship verliehen. > Video 1 > Video 2 > Video 3 |
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Beaufort, Douglas (Douglas Broad) 1864-1939 (GB) ![]() |
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Beckerelli (Jean Becker) 1860 - 1933 (D) ![]() Er trat ab etwa 1880 mit verschiedenen Variététruppen in Lokalen des Rheinlands, des Ruhrgebiets und Westfalens auf. In Essen lernte er bei einer Truppe seine Frau kennen, die er nach einigen Jahren in Luxemburg heiratete. Die beiden bereisten zusammen Belgien und Holland. Nachdem sich Beckerelli allmählich einen Namen gemacht hatte, wurde er von besseren Gesellschaften, Vereinen und Familien engagiert und kam auch an den Hof der holländischen Königin Wilhelmina, wo er bei den Krönungsfesten mit grossem Erfolg Vorstellung gab. Schliesslich liess er sich in Luxemburg nieder. Grossherzog Adolph lud ihn ein, am dortigen Hofe aufzutreten. Dank seines Erfolges wurde er zum Hofkünstler ernannt, was ihm Zugang zu den höchsten Kreisen verschaffte. Das letzte Mal trat er im März 1914 am Hof auf. In der Schweiz trat er mit etwa 27 Jahren erstmals mit einer Varietétruppe auf. Ab 1889 gab er Solo-Auftritte in St. Gallen. Während einigen Jahren gab er während der Sommermonate in Bündner Kurorten Vorstellungen in Kursälen und Hotels. Beckerelli war eine sympathische Bühnenerscheinung, ein liebenswürdiger Erzähler und ein sicherer, geschickter Vorführer, der sein Publikum ohne weiteres über eine längere Zeitspanne unterhalten konnte. Dies beherrschte er auch am Tisch, in privater Runde. Legendär wurde seine Vorführung des „Kragenknopf-Tricks“. 1914 nahm Beckerelli in St. Gallen Wohnsit. Während der Mobilmachung gab er zahlreiche Vorstellungen für das Militär und wurde dadurch weit herum bekannt. 1904 initiierte Beckerelli in Zürich die Gründung des Artistenverbandes (Artistenloge) „Sicher wie Jold“. Lebenslange Erfahrung als Berufskünstler überzeugte ihn von der Notwendigkeit der Solidarität unter den Artisten. Amüsant und staunenswert ist die Tatsache, dass der Name „Beckerelli“ als Wort und Begriff in’s „Lötzeburgisch“ eingegangen ist. „Einen Beckerelli machen“ oder „Beckerelli spielen“ kann dort bedeuten, dass jemand eine Täuschung vollbringt oder jemanden arglistig täuscht. Beckerelli starb am 3. Oktober 1933 nach kurzer Krankheit an einer Herzlähmung. Am 9. und 10. September hatte er noch im „Löchlibad“ zwei Vorstellungen bestritten. Er wurde in St.Gallen als immer noch preussischer Staatsangehöriger beerdigt. Text und Bild: Rico Leitner |
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Bellachini (Samuel Berlach) 1827-1885 (PL) ![]() Er wurde als Sohn eines Bauern in Ligota, Polen geboren. Er begann schon früh zu zaubern. Eine Lehre als Klempner brach er ab und wanderte nach Amerika aus. Da er dort nicht Fuss fassen konnte, kehrte er nach Europa zurück. In Lissabon, wo das Schiff gelandet war, lernte er von Zigeunern neue Zauberkunststücke und begann in Restaurants und auf Märkten aufzutreten und das Geld zu verdienen, um nach Polen zurückkehren konnte. Mit 16 gab er unter dem Namen Bellachini seine erste grosse öffentliche Vorstellung. Von da an zog er mit grossem Erfolg während vierzig Jahren als Jahrmarkts- und Herbergszauberer vorwiegend durch Deutschland. Bellachini besass keine grosse Handfertigketi sondern beeindruckte seine Zuschauer vor allem durch seine stattliche Erscheinung und die verwendeten Geräte. |
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Bellachini XIII (Rüdiger Deutsch) 1941-2015 (D) ![]() Als Zauberkünstler befasste er sich zunächst mit Close-up Zauberei und mit der Kartenkunst. So war er unter anderem auch Mitbegründer des deutschen Card-Workshops. Er war Gründungsmitglied und Leiter des Ortszirkels Heilbronn, mehrfacher Wettbewerbspreisträger und verfasste zahlreiche Beiträge für die Magie. Ende der 1970er-Jahre schuf Rüdiger Deutsch die Bühnenfigur "Bellachini XIII". Im Kostüm aus der Kaiserzeit erweckte er mit seiner Frau zusammen zu Marschmusik Requisiten der Jahrhundertwende wieder zum Leben und begeistere die Zuschauer. Er zeigte die nostalgische Nummer an zahlreichen Zauberkongressen, unter anderem auch am FISM- Kongress 1982 in Lausanne. Rüdiger Deutsch entwickelte sich zum Fachmann für die Restaurationen historischer Requisiten. Dazu eignete er sich viele handwerkliche Fertigkeiten an, die ihm ermöglichten, in seiner eigenen Werkstatt alte Apparate zu restaurieren und Kopien alter Requisiten anzufertigen. Als weltweit anerkannter Sammler von Zauberbüchern und alten Zauberkunststücken und als Historiker war er bei internationalen Historikertreffen ein gerngesehener Referent, der die Zuhörer mit exzellenten Fotopräsentationen zu begeistern wusste. Rüdiger Deutsch war Ehrenmitglied des MZvD und wurde 1982 zum Magier des Jahres gewählt. |
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Ben Ali Bey (Max Auzinger) 1839-1928 (D) ![]() |
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Bénévol , François (Francesco Luigi Maria Benevole) 1865-1939 (I) ![]() |
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Benson, Roy (Edward Ford Emerson McQuaid) 1914-1977 (USA) ![]() Roy Bensons Vater war Jongleur und Zauberkünstler, der während über 25 Jahren mit einem Partner auftrat, seine Mutter war Sängerin. Er begann sich bereits mit 7 Jahren mit der Zauberkunst zu beschäftigen, nachdem er einen Zauberkasten erhalten hatte und die Vorstellung eines Zauberkünstlers in der Schule gesehen hatte. Schon mit 10 begann er mit Ballmanipulationen und führte Kunststücke für seine Mitschüler vor. Durch seinen Vater lernte er mit etwa 17 Jahren Nate Leipzig kennen, mit dem er viel Zeit verbrachte und viel von ihm lernte. Mit 18 nahm er den Namen Roy Benson an und trat in kleineren Nachtclubs und Theatern auf. Er entwickelte eine Nummer, die sowohl manipulative Effekte wie Apparate-Zauberei enthielt, wie etwa die Chinastäbe und den verschwindenden Vogelkäfig, die er mit viel Humor präsentierte. 1933 trat er erstmals in einem grösseren Theater in New York auf und nach ersten Erfolgen in London entwickelte er seine Bühnenpersönlichkeit und seine Präsentation ständig weiter. Dennoch dauerte es bis zu Anfang der Vierzigerjahre, bis er es - nach ein paar Abstechern in die Welt der Fotografie und des Films als Schauspieler in mehreren kleineren Rollen und als Klavierspieler - schaffte, in grossen Theatern in Chicago, Havana, San Franciso auftreten zu können. Ende der Vierzigerjahre wurde er auch unter Zauberkünstlern bekannt, unter anderem durch seine Benson Bowl Routine. 1949 trat er erstmals in einer Show von Ed Sullivans im Fernsehen auf. Von 1948 bis 1952 war er mit Lola Wilson, der früheren Frau von Leon Mandrake verheiratet, 1955 heiratete er seine zweite Frau, Connye Shearer, eine Kontorsionistin. Trotz Alkoholproblemen, die er durch eine Psychotherapie unter Kontrolle brachte und Schlafmittelmissbrauch, feierte er immer grössere Erfolge. Anfang der Fünfzigerjahre trat er in vielen Fernsehshows und auf Kreuzfahrtschiffen auf. 1960 schuf er für seinen Cousin Jack Curtis die Spezialeffekte für den Horrorfilm "The Flesh Eaters". Mit seiner Frau arbeitete er eine neue "siamesische" Nummer aus, mit der sie als "Connye and Roye" auftraten, sie jedoch mangels Erfolg wieder aufgaben. Benson trat regelmässig in den besten Nachtclubs auf und entwickelte zwischendurch auch magische Effekte und Illusionen für das Musical "Carnival!", das während 1961-1963 am Broadway gezeigt wurde. 1967 trat Benson erneut in verschiedenen Fernsehshows auf, infolge übermässigen Rauchens waren jedoch seine Auftritte nicht mehr mit früheren zu vergleichen. Anfang der Siebzigerjahre trat Benson nur noch gelegentlich auf und besserte sein Einkommen durch die Arbeit als Fotograf auf. Ende 1977 wurde Benson ins Spital eingeliefert, wo er 6 Wochen später mit 63 an einem Lungenemphysem starb. Biografie: Levent & Karr, T. Roy Benson by Starlight. Miracle Factory, n. pl., 2006 > Video 1 |
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Berg, Joe (Josef Bregman) 1903 -1984 (RUS) ![]() Als er Brush in Chicago traf, engagierte ihn dieser als Asisstent für seine Bühnenshow. 1921 ging er mit dem Zauberkünstler Perry Taylor auf eine Tournee, die in Los Angeles endete. Bevor er nach Chicago zurückkehrte, besuchte er Thayers Magic Manufacturing Co., wo er Harry Kellar traf. Mit der Nummer, die er von Taylor gelernt hatte - das Beantworten von Fragen der Zuschauer - begann er auftzutreten, wobei er keinen Eintritt verlangte, dafür nach der Vorstellung den Zuschauern für $ 3.00 seine Dienste als Wahrsager anbot, um auf alle Fragen einzugehen, die er in der Vorstellung nicht beantwortet hatte. Nebenher verrichtete Joe diverse Arbeiten, arbeite er als Zeitungsverkäufer und als Kellner. In dem Restaurant, in dem er arbeitete, lernte er Harry Faber und Sam Berland kennen. 1925 eröffnete er mit Sam Berland und Harry Faber den Princess Magic Shop in Chicago. Harry Faber zog sich bald danach aus dem Gsechäft zurück, Sam und Joe führten es während eines Jahres zusammen. Danach zahlte der frisch verheiratete Joe Sam aus, übernahm das Geschäft und führte es unter dem Namen Central Magic Company weiter. Das Geschäft wurde zu einem Treffpunkt für lokale und durchreisende Zauberkünstler. Zu Joes Kunden und Freunden zählten Harry Houdini, Harry Blackstone, Howard Thurston, Carl Rosini, and viele andere grosse zeitgenössische Zauberkünstler. Bevor Laurie Ireland anfang der Dreissigerjahre sein eigenes Geschäft eröffente, arbeitete er als Vorführer in Joes Geschäft. 1932 war Joe Berg Gründungsmitglied des Wizard's Club in Chicago, einem der ältesten unabhängigen Clubs im mittleren Werten der USA. Dem Club gehörten über die Jahre unter anderen Okito, Carl Ballentine, Johnny Platt, Werner Dornfield, Jay Marshall, Bill Malone, Jack Gwynne, Tenkai, Harlan Tarbell, Frances Marshall, Jim Ryan an. Als 1951 seine Tochter Geraldine heiratete und nach Los Angeles zog, gingen Joe und seine Frau mit. 1952 eröffnete er ein neues Zaubergeschäft, das er während 22 Jahren führte. Joe Berg erfand zahlreiche Kunststücke, unter anderem 1936 das Ultra-Mental Deck. Von ihm erfundene Kunststücke mit Seidentüchern sind in "Rice's Encyclopedia of Silk Magic" zu finden. 1972 wurde ihm im Magic Castle der Creative Fellowship Award verliehen. Kunststücke von Joe Berg wurden publiziert in "Here's Magic" (1930, verfasst von Nelson Hahne), Berg's Private Card Problems (1933), "Here's New Magic" (1937), "The Berg Book" (1983, verfasst von David Avadon und Eric C. Lewis.) 1984 starb Joe Berg infolge eines Herzinfarktes. |
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Bergeron, Bev (Bevely Joe Bergeron) 1930-2020 (USA) ![]() auf Tournee und trat mit einer eigenen Illusionsshow auf. Er trat in zahlreichen Shows für Kommilitonen an der University of Texas auf und gab während seiner Zeit in der Air Force hunderte von Vorstellungen. Bereits mit 18 Jahren begann seine Karriere als "Rebo the Magic Clown" in Mark Wilson's lokaler Fernsehserie "Magic Circus", und danach 1960 bis 1965 in Wilson's wöchentlicher nationaler TV-Serie "The Magic Land of AllaKazam". Etliche der Illusionen in der AllaKazam-Show wurden von ihm erdacht. Während 16 Jahren trat er In der Disney World in Florida fünfmal am Tag in der "Diamond Horseshoe Review" auf. Im Fernsehen und auf der Bühne in Las Vegas, Reno, Atlantic City, und der Radio City Music Hall trat er mit zahlreichen berühmten amerikanischen Künstlern auf. Er ging auch dreimal für die U.S.O. auf Tournee nach Vietnam und machte Tourneen durch Australien und Neuseeland. Neben seinen komischen Nummern konzipierten er grosse Bühnenshows für Firmen, für Kinofilme, Fernsehshows und Themenparks. Von der Academy of Magical Arts wurde Bev Bergeron für seine langjährigen Verdienste um die Zauberkunst mit dem Lifetime Achievement Fellowship Award ausgezeichnet 1992 wurde er in die S.A.M. Hall of Fame aufgenommen. Bev Bergeron verfasste" Willard the Wizard" (1978), Predicting Time (1989) und "Tony Marks - Aristocrat of Deception" (2002), Er gab zwei Videos über die Arbeit als Zauberkünstler und Clown heraus "RBEO: Nose Clowning" und "Bev Bergeron on Tape", sowie die DVD "Remebering the Golden Years of the Diamond Horseshoe Review". > Video 1 |
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Bernard, Bobby (Bernard Samuel Lerner) 1931-2014 (GB) ![]() Bobby Bernard war ebenfalls Mitglied des Inner Magic Circle. Er trat während über 50 Jahren als professioneller Close-up-Zauberkünstler und Mentalist auf, ausserdem gab er Vorstellungen in der Rolle des Isaac Fawkes. Daneben war er als Multitalent auch oft als Schauspieler auf der Bühne und im Kino zu sehen. Er erfand die Kunststücke „Magic Mirror“ (1954) und die“ Bernard Coin Box“ (1961) und verfasste Artikel für Abra, Genii, Apocalypse, Pentagram und verschiedene andere Magazine. Seine Kunststücke wurden in Lewis Gansons "The Art of Close Up Magic" (1969, Band 2, Kapitel 8), "Bernard's Lesson on Dice Stacking" (1979) und "Bernard's Lesson on Coin Magic" (1978) sowie in Val Andrews "Card and Coin Magic of Bobby Bernard" (1981) beschrieben. Ausserdem wurden von Videonics drei Videos veröffentlicht: "Bobby Bernard - Dice Stacking", (1980)," Bobby Bernard - Close-up Moves" (1980) sowie "Bobby Bernard - Close-up Moves" (1980). |
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Bertram, Charles (James Bassett) 1853-1907 (GB) ![]() Biografie: DAWES, E. A. Charles Bertram. The Court Conjurer. Kaufman and Company, Washington DC, 1997 |
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Bertram, Ross 1912- 1992 (CAN) ![]() Mit 10 lernte er Saxophon spielen und trat häufig mit professionellen Bands auf. Mit 14 Jahren spielte er in einem Orchester mit und trat während der Pause als Zauberkünstler auf. Später hörte er mit der Musik auf und konzentrierte sich auf die Zauberkunst. Während des Koreakrieges unterhielt er die amerikanischen Truppen in Seoul. Danach wandte er sich lukrativen Trade Shows zu und kam in den Fünzigerjahren auch zum Fernsehen. Ross Bertram löste mit seinen einzigartigen Techniken einen Trend zu Münzenmagie in der Close-up-Zauberei aus. Seine Zauberkunst zeichnete sich durch ausgesprochene Natürlichkeit der Bewegungen aus. Zu Beginn der Sechzigerjahre zeigte er eine Falschspieldemonstration mit Karten, mit der er in Zeitungen, Zeitschriften und im Fernsehen beträchtliches Aufsehen erregte. 1968 musste er sich krankheitshalber zurückziehen. Er verfasste die Bücher "The Magic and Methods of Ross Bertram" (1978) und "Bertram on Sleight of Hand" (1983), ein klassisches Buch der manipulativen Close-up-Zauberkunst. |
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Bey, Mohammed (Leo S. Horowitz) 1894-1971 (USA) 1938 wurde er zu einem der lebenden "Card Stars" gewählt. Mohammed Bey veröffentlichte "Okito Coin Box Routines" (1963) und "Jardine Ellis Ring on Stick and Ring on Rope" sowie Kunststückbeschreibungen in "Stars of Magic", Jinx, Phoenix und New Phoenix. |
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Biddle, Elmer (Elmer Korth Biddle) 1903-1981 ![]() Weltbekannt wurde er durch die Erfindung des "Biddle Move", der in Genii (1947 April, Vol. 11, No. 8, Seite 241) unter dem Titel "Transcendent" und 1948 in Hugard's Magic Monthly (Juni 1948,Vol. VI, No .1, Seite434) unter dem Titel "The Biddle Cad Vanish" veröffentlicht wurde. Elmer Biddle war Mitglied der bis in die 1990er-Jahre aktiven International Guild of Prestidigitators (IGP), einer 1954 von Ben Chavez (Gründer des Chavez Studio of Magic) und seiner Frau in Los Angeles gegründeten Organisation. |
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Binarelli Tony (Antonio Binarelli) 1940-2022 (I) ![]() 1972 gab er sein Fernsehdebüt in der TV-Serie "Serata al Gatto Nero". Mitte der 1970er-Jahre trat er regelmässig in einer Reihe von Fernsehsendungen auf. Für die hohen Einschaltquoten die er mit der Sendung "Buona Domenica" in den Jahren 1991-1995 erzielte, wurde er mit dem "Telegatto", ausgezeichnet, einem auch unter dem Namen Gran Premio internazionale dello Spettacolo bekannten Fernsehpreis, der von 1971 bis 2008 vergeben wurde. Bei vielen Falschspielszenen in Filmen diente er als Hand Double, so auch für die Hände von Terence Hill in den Filmen "They Call Me Trinity", "Trinity Is Still My Name" und "Sons Of Trinity". In rund fünfzig Filmen wirkte er selber als Statist mit. Tony Binarelli gewann etliche Auszeichnungen, so 1967 beim Weltkongress der FISM den zweiten Platz und 1970 den zweiten Platz in Kartenmagie, 1973 am Kongress in Montecarlo den ersten Preis in Kartenmagie, 1976 den Preis der Fernsehkritiker als Bester Magier des Jahres, 1989 die von der Vereinigung der italienischen Journalisten verliehene Auszeichnung als bester Magier und Unterhalter. 1998 wurde ihm beim Festival von Fürst Albert von Monaco im Princess Grace Theater der Monte Carlo Magic Star verliehen. 2000 erhielt er beim World Magic Seminar in Las Vegas eine besondere Auszeichnung für sein Lebenswerk. Tony Binarelli war Vizepräsident der IBM Italien und gründete und redigierte 1988 die Zeitschrift "Qui magia". 1995 hatte er die Idee, Studienwochen für angehende Zauberkünstler zu organisieren und rief den Zauberkurs "Qui magia" von San Martino di Castrozza ins Leben. Im Rahmen der Kurse wurde der gleichnamige Pokal zehn Mal vergeben. 2004 organisierte er eine italienische Zauberwoche im Magic Castle in Hollywood. Tony Binarelli veröffentlichte in Italien und im Ausland mehrere Bücher für Zauberkünstler: "Playmagic 1" (1976), "Playmagic 2" (1979), "Playmagic 3" (1985), "Playmagic 4" (1989), "My Way To Mentalism" (2000), "Class Act: The Magic of Tony Binarelli "(verfasst von Gary Ouellet ,1991. Das Buch wurde auch ins Japanische übersetzt). Für das allgemeine Publikum veröffenltichte er "Dopo Cena Con Il Mago" (1972), "Quinta Dimensione" (1977), "Occhio Al Baro" (1982), "Tutti I Trucchi Del Gioco D'Azzardo" (1985), "Io E Lui ...... Il Mazzo Di Carte" (1990) Tony Binarelli starb im Alter von 81 Jahren nach längerer Krankheit in Rom. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 >Video 7 > Video 8 > Video 9 |
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Birch, George McDonald 1902-1992 (USA) ![]() 1964 trat er von der Bühne zurück > Video |
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Biro, Pete 1933-2018 (USA) ![]() Nach dem Militärdienst während des Koreakrieges (1950-1953), den er mit Unterhaltungsshows für die Truppen in Europa verbrachte, zog Pete Biro nach San Francisco, wo er als Schriftenmaler und Schriftsetzer arbeitete. Als er mit 27 an Kinderlähmung erkrankte, wodurch eine Körperhälfte während 3 Monaten gelähmt war, begann er zu fotografieren. Von da an arbeitete er während der nächsten 30 Jahre als Fotograf von Autos und Autorennen für Zeitschriften. Bei Shows und Anlässen im Autogewerbe zeigte er Close-up Magie für die Kunden, trat in Trade Shows, in Clubs und an Zauberkongressen sowie Ende der Siebzigerjahre im Magic Castle auf. Pete Biro kannte viele der besten Zauberkünstler seiner Zeit wie etwa Fred Kap (für den er unter anderem das Kunststück entwickelte, bei dem der Fingerring eines Zuschauers auf den Stiel eines Weinglases wanderte), Dai Vernon, Charlie Miller, Slydini, Senor Mardo, Jay Marshall, Howard Schwarzman, Persi Diaconis, Al Flosso usw. Von 1973 bis 1978 gab Pete Biro "Pete's Leaflet" heraus, eine monatliche Zeitschrift mit Trickbeschreibungen, Berichten über Zauberprogramme und Kongresse, ab 1979 verfasste er während 10 Jahren die monatliche Kolumne "The Reel Works" in Genii. Während 11 Jahren war er als Produzent verantwortlich für alle Shows an den jährlichen IBM-Kongressen. Als das Desert Magic Seminar ab 1978 in Las Vegas durchgeführt wurde, arbeitete er im Organisationskomitee und bei der Auswahl der auftretenden Künstler mit. Pete Biro gab zahlreiche Publikationen heraus, u. a. "Pete Biro Lecture Number One" (1969)," Pete Biro Tries Again!" (1969), "Comedy Magic Lecture" (1971), "Son of Greater Magic" (1990), “The Real Secrets of the Chinese Linking Rings" (2008) sowie die Reihe "Pete Biro's Magic": "Pete Biro's Magic: Eggs, Bags & Gags. Number 1" (2009) "Pete Biro's Magic: Give a Magician Enough Rope. Number 2" (2009) "Pete's Magic: Bowling with the Stars. Number 3" "Pete Biro's Magic: The Magic of Emile Clifton. Number "4 "Pete’s Magic: Indian Cups and Balls. Number 5" "Pete Biro's Magic: Comedy Linking Rings. Number 6" "Pete’s Magic: Fred Kaps’ Cups & Balls. Number 7" "Pete Biro's Magic: Miscellaneous Miracles. Number 8" "Pete Biro's Magic: John Ramsay's Cups & Balls. Number 9" "Pete Biro's Magic: The Last Lecture. Number 10" "Fred Kaps’ Lecture Notes. Number 11" "Pete Biro's Magic: Funny Stuff. Number 12" "Pete Biro's Magic: Memoirs of a Spook Show Ghost. Number 13" (2013) "Pete Biro's Magic. Close Up Magic 4U. Number 14" "Pete Biro's Magic: "Ken Brooke – A Lifetime of Laughter" Number 16" (2014) "Pete Biro's Magic: My Best Stuff. Number 17" > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 > Video 7 > Video 8 > Video 9 > Video 10 > Video 10 > Video 11
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Bishop, Washington Irving 1856-1889 (USA) ![]() Nach einem Jahr als Assistent von John Randall Brown machte sich Bishop selbständig und reiste nach England. In seinen Vorstellungen enthüllte er, wie die so genannten Spiritisten arbeiteten und zeigte Gedankenleseexperimente sowie das Muskellesen im Rahmen einer Rekonstruktion eines angeblichen Verbrechens. Sein Erfolg war phänomenal und er trat vor unzähligen gekrönten Häuptern auf. Nach Amerika zurückgekehrt führte Bishop 1886 und 1887 in Boston und New York eine Blindfahrt in einer Kutsche vor, um eine einige Häuserblocks entfernt versteckte Diamantenbrosche zu finden. Auftritte in San Franciso und Mexiko folgten. 1889, bei einem Auftritt in einem Club in New York, fiel er ins Koma. Zwei anwesende Ärzte befanden ihn für tot und ordneten eine sofortige Autopsie an. Seine Mutter war ausser sich als sie davon erfuhr. Bishop litt ab und zu an Anfällen von Bewusstlosigkeit und hatte ein Papier einstecken, das darauf hinwies und verhindern sollte, dass gefährliche Behandlungen oder eine Autopsie vorgenommen wurde, während er bewusstlos war. Obwohl seine Mutter nachwies, dass er 1873 während 12 Tagen in einem Koma gelegen hatte, bevor er wieder erwachte, wurden die Ärzte, welche die Autopsie vorgenommen hatten, von der Anklage des Mordes freigesprochen. |
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Blackstone, Harry, Sr. (Henry Boughton) 1885-1965 (USA) ![]() Um 1915 erwarb Harry sehr günstig einen grossen Posten Zauberplakate mit der Aufschrift "Frederik the Great" und änderte dementsprechend seinen Namen! nachdem die USA 1917 in den Weltkrieg eintraten, wurde der Name oft als deutschen Ursprungs angesehen, was Harry dazu bewog, 1918 einen neune Namen anzunehmen: Blackstone. 1919 heiratete Harry Inez Nourse, eine Musikerin, die seit 1916 in seiner Show auftrat, und führte nun mit weiteren Mitwirkenden eine abendfüllende Show vor. 1920 bezeichnete Kellar, der sich von der Bühne zurückgezogen hatte, Blackstone als den grössten Magier aller Zeiten. In den Zwanzigerjahren stieg Blackstones Karriere steil an, unter anderem dank Illusionen wie dem verschwindenden Pferd. Nach dem Tod von Houdini stand Blackstone hinter Thurston an zweiter Stelle. 1930 liessen sich Harry und Inez scheiden, 1933 heiratete er Billie Mathews. 1934 wurde Harry Blackstone Jr. geboren. Nach dem Tod von Thurston (1936) hatte Blackstone mit rund 25 Mitarbeitenden die grösste magische Show Amerikas. Nach Kriegsende 1945 feierte Blackstone mit seiner "Show of 1001 Wonders" grösste Erfolge. Nach einem schweren Asthmaanfall musste er alle weiteren Engagements absagen und eine Kur machen. 1950 heiratete er Elizabeth Ross. 1954 stellte er noch einmal eine kleinere Show zusammen und ging auf Tournee, bis 1955 das Fernsehen den live Shows den Garaus machte. Harry versuchte sich in Fernsehauftritten, jedoch erfolglos. Ab 1962, als das Magic Castle in Hollywood eröffnet wurde, war Blackstone dort Stammgast. Blackstone trat mit einer Ausnahme nie ausserhalb von Nordamerika auf. Ausser durch seine Illusionen wurde er vor allem bekannt durch seine Präsentation des tanzenden Taschentuchs, des verschwindenden Vogelkäfigs und der schwebenden Glühbirne. Biografie: WALDRON, D. Blackstone. A Magician’s Life. David Meyer – Magic Books, Glenwood, Illinois, 1999. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 |
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Blackstone, Harry, Jr. 1934-1997 (USA) ![]() > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 |
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Blaha, Lev 1926-2012 (Tschechoslowakei) ![]() > Video |
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Blaney, Walter 1928-2020 (USA) ![]() Das Interesse für die Zauberkunst liess nicht mehr nach und Walter Blaney begann, in der Schule Zaubervorstellungen zu geben. Im College trat er während über einem Jahr jeden Samstagmorgen in einem Theater in Austin mit tausend Sitzplätzen auf und machte sich einen Namen als "Zaney Blaney and His Austin Junior Citizens Club.” Im College lernte er seine künftige Frau Joyce kennen, mit der er drei Töchter hatte. Becky, die älteste, wurde selber eine erfolgreiche Zauberkünstlerin. Mit 23 Jahren begann Walter Blaney mit seiner Frau durch Amerika zu reisen. Während über zwanzig Jahren traten sie als "Zaney Blaney and Joyce, The World’s Craziest Magician and The Cutest Little Trick in Magic” auf. Nachdem Sie sich getrennt hatten, trat Walter Blaney für Firmen, in kleinen und grossen Theatern und im Fernsehen auf. Als die Möglichkeiten für Bühnenauftritte abnahmen, trat er vermehrt für Firmen auf, in 47 Staaten in den USA sowie in vierzehn anderen Ländern. Eines der Markenzeichen des gross gewachsenen Walter Blaney, der als Texaner mit Stetson auftrat, war die Verwandlung eines kleinen Kaninchens in ein 10 kg schweres Riesenkaninchen in einer Tragetasche. Die von Walter Blaney erfundenen Illusionen "Ladder Levitation", "Great Escape,” “Blaney Sawing” und sein “Miracle Levitation Hoop” wurden weltweit bekannt. Sie wurden von Grössen wie David Copperfield, Lance Burton und Siegfried & Roy vorgeführt. Walter Blaney wurden zahlreiche Ehrungen zuteil. Er wurde in die Hall of Fame der S.A.M. aufgenommen, wurde zum Member of the Inner Magic Circle with Gold Star ernannt und erhielt den Siegfried & Roy Silver Lion Award. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 > Video 7 > Video 8 |
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Blitz, Signor 1810- 1877 (GB) ![]() |
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Blumen (Enzo Ficco) 1920-1965 (I) ![]() Ein unglücklicher Sturz verhinderte, dass Blumen den Beruf eines Akrobaten ergreifen konnte. Er beschloss daher, Zauberkünstler zu werden. Vincenzo Giglio führte ihn in die Zauberkunst ein. Bald hatte Blumen ein Programm auf hohem künstlerischem Niveau erarbeitet. Zu Ehren seiner Grossmutter Fiore wählte er den Künstlernamen Blumen (die deutsche Übersetzung von Fiore), unter dem er im Zirkus und Theatern in Italien, Spanien, Frankreich, Portugal, im Libanon und in Griechenland mit grossem Erfolg auftrat. Der "Magic Gentleman" wie er sich auf seinen Visitenkarten selber bezeichnete, verfügte über grosse manipulatorische Fähigkeiten und eine angeborenen Sinn fürs Theater. Die Bühne war sein zu Hause. Er war begeistertes Mitglied des Club Magico Italiano und amtete bei dessen ersten Vorstellungen als künstlerischer Direktor. Blumen Verstarb im Alter von 45 Jahren unerwartet an einem Herzinfarkt. |
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Bobo, J. B. 1910-1996 (USA) ![]() Bobo ist der Verfasser des klassischen Werkes über Zauberei mit Münzen "Modern Coin Magic" (1952). |
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Bocardo (Theo Bozenhard), 1846-1907 (Österreich-Ungarn) 1902-1958 (D) ![]() Nach Abschluss des Gymnasiums und des Studiums zum Maschinenbau-Ingenieur in Tübingen zog er nach einer kurzen Anstellung in Stuttgart nach Leipzig, wo er mit Frau und Tochter bis 1944 lebte. Im Zweiten Weltkrieg geriet er in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1964 zurückkehrte. Danach entschloss er sich, sein Glück auf der Bühne zu versuchen. Als Bocardo trat er mit einem Zauberprogramm an Schulen und an bunten Abenden der russischen Besatzer auf. Ende der Vierzigerjahre wurden seine Tourneen, auf den4en er bis zu 20 abendfüllende Engagements pro Monat hatte, von der Deutschen Konzert- und Gastspieldirektion geplant. Daneben trat er in Varietés in der DDR und der BRD auf. 1955 war Bocardo Mitbegründer des Zentralausschusses Zauberkunst der DDR. Mit 56 Jahren erlag er auf der Bühne des Kur-Theaters Bad Elster einem Herzschlag. |
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Bongo, Ali (William Oliver Wallace) 1929-2009 (GB) ![]() Einige Zeit arbeitete er als Verkäufer im Unique Magic Studio, danach als Leiter der Zauberabteilung im Londoner Kaufhaus Hamley's. Nachdem er bei einer Theateraufführung einen orientalischen Koch namens Ali Bongo gespielt hatte, übernahm er diesen Namen für seine Bühnennummer. Sein Markenzeichen war ein farbenprächtiges Gewand, ein Turban und riesige, vorne übertrieben nach oben gekrümmte goldene Schuhe. Während der Vorstellung - einer Mischung aus Pantomime, Komik und Zauberkunststücken - rezitierte er mit asiatischem Akzent absurde Zauberformeln wie "Uju Buju suck another Juju" oder "Hocus Pocus Fishbones Choke Us". Als "Shriek of Arabia" begann so zu Beginn der Fünfzigerjahre seine Karriere in England, bekannt wurde er insbesondere auch durch Fernsehauftritte. Im Folgenden trat er in ganz Europa, Nord- und Südamerika, Hong Kong, Japan, China, Australien, Russland auf der Bühne und in zahlreichen Fernsehshows auf. Ali Bongo wurden zahlreiche Preise verliehen; in England erhielt er den International Brotherhood of Magicians premier Award, den British Ring Shield, die Maseklyne Magicician of the Year Trophy, den Carlton Award for Comedy und den Murray Award for Services to Magic. In Amerika wurden ihm ein Creative Fellowship und ein Master's Fellowship der Academy of Magical Arts verliehen, in Frankreich die Jules D'Hotel-Medaille. Er hatte zahlreiche Ämter inne, so als Vizepräsident des Magic Cercle, Ehren-Vizepräsident der British Magical Society, Präsident der Britischen Ringes der IBM und der Concert Artistes Association. Während neun Jahren arbeitete Ali Bongo mit David Nixon zusammen und kreierte als Nixons Assistent "Alistair" hunderte von Tricks und Illusionen für Fernsehserien von Thames Television. Während 16 Jahren arbeitete er als Berater für Paul Daniels Fernsehserie für die BBC. Er wurde auch als magischer Berater für zahlreiche Theaterinszenierungen, Opern und Kinofilme beigezogen. Später teilte er seine Zeit auf zwischen Auftritten in Cabarets und Theatern, dem Schreiben von Büchern, dem Verfassen von Artikeln und Illustrationen für magische Zeitschriften und - dank seiner Mehrsprachigkeit - Auftritten als beliebter Conférencier an Zauberkongressen. Ali Bongo verfasste "Be a Magician" (1979) und "Ali Bongo's Book of Magic" (1981). Anfang Februar 2009 erlitt er während eines Seminars in Paris einen Kollaps. Nach einem Schlaganfall und einer Lungenentzündung verstarb er Anfang März in London. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 > Video 7 > Video 8 |
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Booth, Dr. John Nicholls 1912-2009 (USA) ![]() Zwischen 22 und 30 trat er in Nachtclubs, Hotels und auf Kreuzfahrtschiffen auf. Während dieser Zeit lernte er auch seine Frau kennen, die er 1941 heiratete. Dann entschloss er sich, Theologie zu studieren und wurde Geistlicher. Neben seiner Tätigkeit als unitarischer Geistlicher trat er weiterhin als Zauberkünstler auf und reiste durch die Welt. 1948-1949 reiste er durch Asien und berichtete als Korrespondent der Chicago Sun-Times über Ereignisse aus asiatischen Ländern, interviewte hochrangige Politiker und trat vor Staatsoberhäuptern als Zauberkünstler auf. Seine weiteren Reisen, unter anderem durch Afrika, die Südsee und Südamerika dienten als Grundlagen für 8 Dokumentarfilme, die er auf einer Tournee in grossen Kinos in ganz Amerika vorführte. John Booth gab Seminare für Zauberkünstler und schrieb zahlreiche Artikel und Bücher über die Zauberkunst und anderen Themen. Zu seinen nicht-magischen Publikationen gehören Titel wie "Fabulous Destinations" (1950), "The Story of the Second Church in Boston" (1959), "Booths in History" (1982). Für Zauberkünstler schrieb er "Super Magical Miracles" (1930), "Forging Ahead in Magic" (1939), "Marvels of Mystery" (1941), "Psychic Paradoxes" (1984), "Wonders of Magic" (1986), "Dramatic Magic" (1988),"Creative World of Conjuring" (1990), "Conjurian's Discoveries" (1992), "The Fine Art of Hocus Pocus" (1996), "Keys To Magic's Inner World" (1999)," Extending Magic Beyond Credibility" (2001). Im Linking Ring publizierte er während 1962 bis 2000 in 435 monatlichen Beiträgen seine Serie "Memoirs of a Magician's Ghost: The Autobiography of Dr. John Booth". John Booth erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit, so unter anderem den Literary Fellowship der Academy of Magical Arts (1977) und den John Nevil Maskelyne Prize des des Magic Circle (1987). |
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Bornstein, Mike (Isaak Meyer Bornstein) 1921-2005 (USA) ![]() Später wurde er vor allem bekannt durch die Erfindung vieler Routinen mit Geldscheinen, die er in insgesamt 7 Publikationen veröffentlichte, darunter: "Money Magic" (1980), "More Money Magic" 1984), "Latest Money Magic" (1988), "New Commercial Money Magic" (1990) und "Eye Popper Money Magic" (1994). Seine bekannteste Erfindung war der (ohne Faden) schwebende Geldschein. Ausser Erfinder, Hersteller von Kunststücken, Seminarleiter und Vorführender war Mike Bornstein auch ein aktives Mitglied der IBM und der SAM in New York City. > Video |
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Borodin (Arnulf Bolling) 1933-2010 (D) ![]() Er publizierte "ESPeriamus" (1988), "Sheherazade" (1999), "Ex Faustibus", "Bizarre Magie" (2002) "In Vitro", "Geschichtenerzählende Zauberkunst (mit Alexander Römer, 2. Auflage 2006), "Final Curtain" (2005). 1910 verstarb Borodin nach einem langen Kampf gegen die Krankheit an Leberkrebs. |
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Bosco, Bartholomeo 1793-1863 (I) ![]() |
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Bossi, Vanni 1952-2008 (I) ![]() Er veröffentlichte das Buch "Parapsicologia: un pò di verità e tante truffe" (1979). Vanni Bossi entdeckte als Erster, dass das System des gelegten Spiels, das heute mit dem Namen Si Stebbins verknüpft wird, bereits 1593 von Horatio Galasso in „Giochi di Carte“ veröffentlicht worden war (Gibecière. Journal of The Conjuring Arts Research Centre. Winter 2005, Sommer 2007). > Video |
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Brahma, Pierre 1933-2017 (F) ![]() In dieser Zeit kreierte er eine neuartige Zauberdarbietung mit Halsketten, Juwelen, Kronen und Goldmünzen. Damit gewann er 1964 am FISM-Kongress in Barcelona den Grand-Prix und machte als Zauberkünstler international Karriere. 1973 erlitt er eine Infektionskrankheit und wurde komplett taub. Er erlernte das Lippenlesen und dachte sich ein System mit Lichtsignalen aus, das ihm ermöglichte, seine Nummer exakt zum Takt der Musik vorzuführen. 1976 gewann er am FISM-Kongress in Wien zum zweiten Mal den Grand-Prix. In seiner Karriere trat er mit weltbekannten Stars in 37 Ländern in den besten Häusern und den grössten Fernsehshows auf und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Pierre Brahma gab Seminare in Französisch, Englisch, Spanisch und Italienisch und veröffentlichte zwei Seminarhefte über Münzenmanipulation und den tanzenden Stock. 1979 erschien seine Autobiographie "La malle des Indes", in der er seinen Kampf gegen die Taubheit beschreibt und einen Einblick in die Welt des Nachtlebens gibt. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 |
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Braue, Fred (Frederick George) 1906-1962 (USA) ![]() Er verfasste mit Jean Hugard die beiden Klassiker “Expert Card Technique” (1940) und “The Royal Road to Card Magic” (1948), ausserdem „Miracle Methods“(1941-43), “The invisible Pass“ (1946), “Showstoppers with Cards” (1948). Nach Hugards Tod war Braue 1959-1962 Redaktor von Hugard’s Magic Monthly. “Fred Braue on False Deals” wurde 1977 publiziert, “The Braue Notebooks”, Braues Notizen aus den Jahren 1935-1962, von 1985 bis 1997. |
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Brema, Carl (Karl Friedrich Brehmer) 1864-1942 (D) ![]() Schon im Alter von 12 Jahren begann er sich für die Zauberkunst zu interessieren. 1876 sprach ihn an der ersten Weltausstellung in den USA in Philadelphia der Zauberkünstler Robert Nickel an und bat ihn, im Theater einen eingeweihten Zuschauer zu spielen. Von da an liess sein Interesse für die Zauberkunst nie mehr nach. Nachdem er zuvor schon häufig als Zauberkünstler aufgetreten war, gab er 1986 in Philadelphia sein Debut als professioneller Zauberkünstler. Er übte den Beruf während während nahezu 30 Jahren aus. Danach widmete er sich neben seinen Auftritten vermehrt der Herstellung von Zaubergeräten. Besonders bekannt wurden seine Messingrequisiten, die Brema Spirit Nut, seine Card and Bill Tube und seine Ausführung von Nickels to Dimes (erfunden von Walter Gibson). Viele bekannte Grössen wie Thurston oder Houdini liessen sich Requisiten von Carl Brema herstellen. 1932 zog er sich aus dem Geschäft zurück. Sein Sohn Bill führte es einige Zeit weiter und verkaufte es nach Carls Tod an Georg Krinog (Zauberkünstelr und Zaubergerätehändler in New York). |
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Brents, Frank 1926-2010 (USA) ![]() 1947 wurde er gebeten, eine Vorstellung in einem Fernsehstudio zu geben. Daraufhin wurde er für eine tägliche fünfzehnminütige Fernsehserie verpflichtet. Seine Dienstjahre in der Armee verbrachte er mit Vorstellungen in den Special Services. Nach seiner Entlassung begann er 1953 bei der Post in New York City zu arbeiten, gab den Job aber auf, als er immer mehr Auftrittsmöglichkeiten in Nachtclubs bekam. Im Frack mit kurzen Ärmeln führte er - oft als America's Black Magician" angekündigt - zu Musikbegleitung eine beschwingte Taubennummer mit gefärbten Tauben vor ("Frank Brents and his Technicolor Doves"). Richtig berühmt wurde er, als er neben den Tauben auch Enten in seine Nummer einbaute. Von den Sechziger- bis in die Achtzigerjahre reiste er mit seiner Nummer rund um die Welt . Er trat in vielen Hauptstädten Europas, in Asien, Afrika und Südamerika auf, insgesamt in über 40 Ländern. Ausserdem trat er in zahlreichen Fernsehsendungen in den USA, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, England und Venezuela auf. Neben der Zauberkunst war Frank Brents auch als Songschreiber tätig und war einer der Produzenten der 1997 in Leben gerufenen Off-Broadway-Show "Monday Night Magic", in der Hunderte von berühmten Zauberkünstlern auftraten. > Video |
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Brodien, Marshall 1934-2019 (USA) ![]() Marshall Brodien wuchs als zweiter Sohn bei seineN Eltern und Grosseltern in Chicago auf. 1951 verliess sein Vater die Familie und kehrte nach sechs Jahren wieder zurück. Mit 57 Jahren starb er bei einem Arbeitsunfall. Bereits in der Primarschule sah Marshall eine Zaubervorstellung, die ihn so sehr faszinierte, dass er danach sein ganzes Taschengeld für Zaubertricks ausgab. Schon bevor er zehn war, gab er für Nachbarn Vorstellungen, für die er Eintrittsgeld verlangte. Das verdiente Geld gab er in Joe Bergs Fachgeschäft aus, wo er sich häufig an Samstagnachmittagen aufhielt und lokale Zauberkünstler kennenlernte. 1948 zeigte er in einem Spielsalon, in dem auch Zaubertricks verkauft wurden, einem Kunden, wie ein Trick vorzuführen war. Daraufhin wurde er vom Besitzer des Geschäfts angestellt und arbeitete dort während fast einem Jahr vom späten Nachmittag bis in den Abend sowie Samstags und Sonntags, demonstrierte und verkaufte Tricks. Mit 14 stellte er Trickkarten für eine Version des Kümmelblättchens her, die er über ein kleines Büchergeschäft verkaufte. Nach dem Umzug und der Wiedereröffnung des erweiterten Spielsalons "Treasure Chest", wo auch Bücher, Schallplatten, Spielsachen, Schmuck und Souvenirs verkauft wurden, arbeite Marshal Brodien weiterhin als Vorführer und wurde immer öfter für Engagements bei Kindervorstellungen usw. angefragt. Nachdem er 1950 einen Talentwettbewerb in einem Theater gewonnen hatte, wurde er für Vorstellungen in Schulen engagiert. Daraus ergaben sich weitere Engagements. Mit 15 verschaffte ihm ein Stammkunde des Spielsalons einen Führerschein. Ein Arbeitskollege brachte ihm das Fahren bei. Mit 16 ging erl von der Schule ab und begann vollzeit im Zaubergeschäft zu arbeiten. Im Sommer 1951 arbeitete er in einem Vergnügungspark, wo er 20 Vorstellungen am Tag gab. Auch Im nächsten Sommer trat er dort auf und begleitete danach die Künstlertruppe zur Landesausstellung in Toronto, Otttawa und Quebec. 1953 trat Marshall Brodien in einem Werbespot im Fernsehen für den inzwischen vergrösserten und mit dem "Chicago Magic Center Pro Shop" erweiterten Treaure Chest auf. Sein Auftritt kam so gut an, dass er Anfragen für Werbespots für eine Möbel- und eine Autofirma erhielt. Im Sommer arbeitete er wieder im Vergnügungspark, wo er das Feuerspucken und Schwerschlucken erlernte. Danach gab er die Arbeit im Treasure Chest auf und trat während drei Monaten in einem Nachtclub in Cicero als Vertretung für Senator Clark Crandall auf. Nach dessen Rückkehr wurde er weiter beschäftigt und arbeitete gleichzeitig auch im Vergnügungspark, wo er inzwischen das Feuerspucken in seine Nummer integriert hatte. Während sechs Wochen ging er mit einem Tierzirkus auf Tournee. Nachdem der Nachtclub von einem Tag auf den Anderen in ein Stripteaselokal umgewandelt worden war, wurde er in einem anderen als Barmagier engagiert und zeige hinter der Bar auf einer kleinen Bühne auch einige Illusionen. Mit 22 wurde er in die Armee eingezogen, wo er bald als Zauberkünstler, Hypnotiseur und Feuerspucker bei den Unterhaltungstruppen arbeitete und während seiner zweijährigen Dienstzeit insgesamt über 500 Vorstellungen gab. Nach seinem Austritt aus der Armee trat er bis 1960 im Boston Nocturne Club, einem Nachtclub in Chicago auf, die ersten fünf Monate mit einer Hypnosenummer, danach auf der inzwischen ausgebauten Bühne mit einer Zaubershow, in der er unter anderem auch die Besenschwebe vorführte. 1960 übernahm er den Club und benannte ihn in Mystic Club um. Ein Jahr später verkaufte er den Club und widmete sich ganz seinen Auftritten. Als ein Hypnotiseur im Cairo Supper Club, einem angesagten Club mit Kerzenlicht, Plüschsellsen, Essen, Tanzmusik, Hypnoseshow, Musikclownsseine Stelle kündigte, sprang Marshall ein. Im gleichen Jahr wurde er von der Fernseh-Showtruppe für die Kindersendung "Bozo's Circus" für ein Musikfestival engagiert. Seine 35-minütige Show wurde von fast 70 Tausend Besuchern gesehen, woraus sich zahlreiche weitere Engagements bei grossen Publikumsveranstaltungen ergaben. 1964 spielte er seine dritte Saision im Cairo Supper Club, wo er zweimal pro Abend mit einer Hypnoseshow auftrat. Im gleichen Jahr wurde der Nachtclub durch einen Brandanschlag zerstört. Marschall beschloss darauf, vermehrt als Zauberkünstler aufzutreten. Bis 1994 trat erwährend 26 Jahren in der "Bozo Show" im Fernsehen als "Wizzo the Wizard" auf und gab dabei rund 3000 Vorstellungen. Die beliebte Kindersendung lief danach noch 7 Jahre weiter, bevor sie 2001 endgültig eingestellt wurde. Neben den Auftritten in Bozo's Circus fand Marshall Brodien Zugang zu Tradeshows und arbeitete für grosse Firmen. Dabei trat er stets auf einer Bühne auf, arbeitete mit einer Assistentin und zeigte dabei 1965 erstmals sogar eine Illusion. 1968 hatte er in Bozo's Circus als Wizzo the Wizard wöchentliche Auftritte im Fernsehen, 1969 mehrere Auftritte pro Woche. 1969 bis 1971 verkaufte er mit seinem Geschäftspartner Rick Carey über Fernsehwerbung in ganz Amerika 135'000 Svengalispiele als "TV Magic Cards". Mit Unterstützung einer Werbeagentur verkaufte er dann fast eine Million weitere Svengalispiele. Nach diesem Erfolg wurde ein Werbespot für Stripper Decks gedreht und über 200'000 davon verkauft. Darauf folge ein Werbespot für ein Becherspiel aus Plastik, gefolgt von einem Zauberkasten mit einem Dutzend Tricks. Der finanzielle Erfolg führte zur Gründung der Firma TV Magic Ltd. Ende 1974 zahlte Rick Carey Marshal Brodien aus und übernahm die Firma, Marshal war weiterhin als Berater tätig. 1975 eröffnete Marshall einen Magic Shop im Old Chicago Themenpark, verkaufte ihn jedoch bald an Billy Bishop. 1976 kaufte er ein Restaurant. 1978 wurde Bozo's Circus per Satellit übertragen und Millionen von Zuschauern sahen die Sendung. 1979 kaufte er mit Partnern der Werbeagentur die vom Bankrott bedrohte Firma TV Magic Ltd. zurück und nannte sie in Marshall Brodien Magic Company um. Nach der Schaltung von neunen Fernsehwerbespots realisierte die Firma im ersten Jahr einen Gewinn von $ 300'000. Marshall produzierte unter anderem auch ein "Siegfried & Roy Spectacular Magic Set", vom dem Zehntauschende von Exemplaren verkauft wurden. In den 1980er-Jahren verkaufte Marshall Brodien über einem Home Shopping Kanal tausende von Zauberkästen pro Sendung. 1985 verpachtete er sein Restaurant und steckte mehr Zeit in die Entwicklung und den Verkauf neuer Zauberkästen. 1988 investierte er in den Nachtclub ToTo's, der neben Tanzmusik ein Unterhaltungsprogramm mit Zirkusattraktionen, Artistiknummern, und Zauberkünstlern bot. Bereits nach einem Jahr blieben jedoch die Besucher aus und Marshall Brodien zog sich aus dem Geschäft zurück. Nachdem 1991 der Verkauf über die Marshall Brodien Magic Company stark zurückgegangen war, zahlte er seinen Partner aus und schloss Geschäfte mit Warenhausketten ab, die seine Produkte verkauften. 1992 bis 1994 trat er erneut als Wizzo in der inzwischen in Bozo Show umbenannten Bozo's Circus Show auf. Er verkaufte sein Geschäft und schloss mit einer Spielwarenkette einen Fünfjahresvertrag ab, der garantierte, dass seine Zauberkästen weiterhin unter seinem Namen verkauft wurden. 1997 kreierte er einen neunen Zauberkasten für Siegfried & Roy, der während der folgenden sechs Jahren deren meistverkaufter Artikel war. Er war ebenfalls an der Herstellung von Tricksets und Zauberkästen für Lance Burton beteiligt. Marshall Brodien starb im Alter von 84 nach einem mehrjährigen Kampf gegen Alzheimer. Biografie: MOEHRING, J. The Magical Life of Marshall Brodien. McFarland & Company, Inc. Jefferson, North Carolina, and London, 2007 > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 > Video 7 > Video 8 |
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Brooke, Ken 1920-1983 (GB) ![]() In den Fünfzigerjahren holte ihn Harry Stanley nach London und stellte ihn als Leiter des Unique Magic Studio ein. Zu diesem Zeitpunkt wurde Ken Brooke zu einem der besten Nachtclubzauberer mit Routinen, die von vielen kopiert wurden: Der tanzende Spazierstock, das Ringspiel, Paper Balls over the head, die sich vermehrenden Flaschen. Mitte der Sechzigerjahre eröffnete er in London den legendären Ken Brooke’s Magic Place. Das Geschäft wurde zum Treffpunkt aller Zauberkünstler von Rang und Namen: Don Alan, Albert Goshman, Doug Henning, Ricky Jay, Fred Kaps, Jay Marshall, Johnny Paul, Slydini, Johnny Thompson, Dai Vernon, Robert Harbin, Tommy Cooper, Paul Daniels, Maurice Fogel gingen bei Ken Brooke ein und aus. Während zwei Jahrzehnten - von den Sechziger- bis in die Achzigerjahre – war er weltbester Demonstrator und Lehrer mit grosser Geschicklichkeit, intuitivem Sinn für richtiges Timing und einem sicheren Gespür dafür, was beim Publikum ankam. > Video |
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Brooks, Herbert Brady 1873-1923 (GB) ![]() 1914 ging er nach Amerika zurück. Dort setzte er anstelle des Holzkoffers einen Stahlkoffer ein, aus dem er ebenfalls mit der gleichen Leichtigkeit entkommen konnte. 1915 trat er in Australien auf, danach erneut in den USA, wo er bis zu seinem Rücktritt 1921 in grossen Varietés auftrat. |
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Brown, Bob (Robert Forrester Brown) 1921-2016 (USA) ![]() Bob absolvierte eine Ausbildung zum Flugzeugingenieur und arbeitete nach dem Abschluss in der Flugzeugindustrie in Los Angeles. Mit 21 heiratete er Norma Jane Mahan, mit der er vier Söhne hatte. Während des zweiten Weltkrieges diente er in der Air Force. Als er in Chicago stationiert war, besuchte er in seiner Freizeit Ireland's Magic Shop, wo er viele berühmte Zauberkünstler traf. Etwa 1943 wurde seine Truppe nach New Haven in Connecticut verlegt. An den Wochenenden besuchte Bob oft Tannen's Magic in New York City, wo er unter anderem John Scarne und Dai Vernon traf, bei der er später Privatstunden nahm. Nach seinen Auslandeinsätzen 1946 wurde er aus dem Dienst entlassen. 1948 trat er als Mitarbeiter in die Mutual of New York ein und arbeitete dort während 52 Jahren als erfolgreicher Versicherungsvertreter und wechselte dann zur Pacific Life Insurance, wo er noch mit 81 Jahren fünf Stunden am Tag arbeitete. Mit seiner Show "The Magic of Make Believe" trat er mit seiner Frau ab 1967 in den USA und auch in Europa auf, wo er als einer der ersten Zauberkünstler in Hotels mit Tischzauberei auftrat. 1970 stellte er als neue Partnerin für seine Taubennummer Brenda Payne ein. 1971 trat er mit ihr in Japan auf. "Bob Brown & Brenda" waren während Jahrzehnten weltweit ein Begriff. Sie traten in Fünfsternhotels in Europa und in anderen Teilen der Welt auf, insgesamt in über 60 Weltstädten auf sechs Kontinenten. Als gewiefter Vertreter sorgte Bob stets dafür, dass er von seinen Auftraggebern Dankeschreiben erhielt und besorgte sich Kopien von allen Zeitungsartikeln, die über ihn erschienen, um das Material dann für die Promotion bei neuen Kunden einzusetzen. Nachdem er fast dreissig Jahre um die Welt gereist war, stellte Bob 2000 seine internationalen Auftritte ein. Er wandte sich der gut bezahlten Tätigkeit der Motivationsvorträge für Firmen zu, wobei er die Kernbotschaften mit Zaubertricks illustrierte. Bob Brown veröffentlichte "The Fine Art of Persuasion" (2003) und gab ein 14-teiliges CD-Set heraus mit dem Titel "How to get What You Want Most in Your Business and Personal Life". Biografie: Dale Lorzo, D. The Magical Adventures Of Robert F. Brown “The Magic of Make Believe” > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 |
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Brown, Edward George 1893-1947 (GB) ![]() Mit 26 trat er dem Magic Circle bei, 1925 wurde er zum Mitglied des Inner Magic Circle ernannt. Er war ein hervorragender Kartenkünstler, führte aber auch andere Kunststücke mit grosser Handfertigkeit vor. Kunststücke von Brown wurden in Ibidem (1955-1979), "Willane's Methods for Miracles" (1950er-Jahre; überarbeitet in Rae Hammonds "Willane's Complete Methods for Miracles", 1984) und in Trevor Halls "The Card Miracles of Edward G. Brown" (1973) beschrieben. Bis dahin nicht veröffentlichte Kunststücke wurden in "Edward George Brown - A Magical Life" (2005) von Paul Gordon beschrieben. Biografie: GORDON, P. Edward G. Brown. A Magical Life. Natzler Enterprises,Worthing, UK, 2005 |
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Brush, Edwin H. 1873-1967 (USA) ![]() (Die Lyceum-Bewegung in den Vereinigten Staaten bestand aus einer Reihe von Organisationen, die eine Vielzahl öffentlicher Programme und Unterhaltungen sponserten. Sie blühten Mitte des 19. Jahrhunderts vor allem im Nordosten und Mittleren Westen. Einige dieser Organisationen dauerten bis zum frühen 20. Jahrhundert. Chautauqua war eine Erwachsenenbildungsbewegung in den Vereinigten Staaten, die im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert sehr beliebt war. Chautauqua-Versammlungen breiteten sich bis Mitte der 1920er Jahre im ländlichen Amerika aus. Die Chautauqua brachte Unterhaltung und Kultur für die gesamte Gemeinschaft, mit Referenten, Lehrern, Musikern, Entertainern, Predigern und Spezialisten des Tages). Edwin Brush wurde in der Bonus Township in Boone County in Illinois geboren und wuschs bis zum Alter von 14 Jahren auf einer Farm auf. Als Kind liebte er es in der Schule und in der Kirche Gedichte vorzutragen. Dann begann er, einfache Zauberkunststücke vorzuführen. Als Teenager sah er zweimal Alexander Herrmanns Show. Mit 21 Jahren setzte er als Vertreter einer Bekleidungsfirma er Zaubertricks ein, um bei seinen Kunden in Erinnerung zu bleiben. 1898 litt er unter einer Blinddarmentzündung und musste seinen Job als Vertreter aufgeben. Während zwei Jahren gab er gelegentliche Vorstellungen für Kirchen uns in Clubs in seinem Wohnort Rockford in Illinois. 1902 trat er seine erste Saison auf einer Lyceum-Tour an mit orientalischen Kunststücken, mit Comedy und als Bauchredner. 1904 war er einer der ersten Zauberkünstler, die in einem Zelt in einer Chatuqua-Show auftrat. Während seiner langjährigen Karriere als professioneller Zauberkünstler trat Brush vor Kindern und Erwachsenen, in Schulen, und in Varietés in den grossen Städten aller Staaten der USA auf. Ausserdem gab er Vorstellungen in Kanada, in Hawaii und im Orient Bis zu seinem Tod mit 93 Jahren gab er gelegentlich noch Vorstellungen in der San Francisco Bay Area. |
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Brusini's (Paolo Brusini) 1911-1963 (I) ![]() Während des Krieges gab er bei seinem Einsatz in Griechenland zahlreiche Auftritte für die Truppen. Nach dem Krieg trat er in Theatern und Lichtspieltheatern auf und spezialisierte sich auf Manipulationen mit Zigaretten, Karten und Münzen. Er trat an zahlreichen Kongressen auf, 1955 als einer der ersten Italiener auch am FISM-Kongress in Amsterdam. Kontinuierlich erweiterte er sein Repertoire mit dem Ringspiel, dem Fischfang aus der Luft, der Produktion von Feuerschalen und Tauben, der schwebenden Kugel. Dank seiner Popularität und seiner Fähigkeit, die Aufmerksamkeit des Publikums und der Presse auf sich zu lenken, erschienen in allen grossen Tageszeitungen zahlreiche Artikel über ihn. 1960 nahm er mit Karton, Maxim und Chun-Chin-Fu an einem von der B.B.C. im Fernsehen übertragenen Wettbewerb zwischen England und Italien teil, bei dem Italien mit 68 zu 65 Punkten gewann. 1963 ereilte den erst 52-Jährigen in der Nähe von Ancona der Tod auf der Bühne. Biografie: RAIMONDI, V. Spttacolo Magico. Eedizioni La Porta Magica, Roma, 2000. |
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Buchinger, Mathias 1674-1722? (D) ![]() |
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Buckingham, Geoffrey 1902-1996 (GB) ![]() Am FISM-Kongress 1949 gewann er den 1. Preis in Manipulation, am FISM-Kongress 1951 den Grand-Prix. > Video |
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Buckley, Arthur 1890-1953 (AUS) ![]() 1918 wanderte er nach den USA aus. Ab 1925 zeigte er mit seiner Frau als Partnerin eine Telepathienummer. Buckley verfasste neben "New and Improved Effects with Cards 1-3" (1921) die klassische Buckley-Trilogie "Card Control" 1946), "Gems of Mental Magic" (1947) und "Principles and Deceptions" (1948). |
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Burger, Eugene 1939-2017 (USA) ![]() Eugene Burger hatte Universitätsabschlüsse in Philosophie und Religionswissenschaften und erteilte Kurse in Philosophie und vergleichender Religionswissenschaft. Seine Kreativität, seine sonore, hypnotische Stimme und sein Bart machten ihn in der Zauberszene zu einer Leitfigur. In späteren Jahren war er häufig als Dozent an McBrides Magic & Mystery School in Las Vegas tätig. Ausserdem trug er mit seinem Vortrag "How Magicians Think" sein Wissen und Verständnis über die Funktionsweise von Wahrnehmung und Täuschung in die Geschäftswelt. Er hatte zahlreiche Auftritte im Fernsehen in den USA, Canada, England, Belgien, Finnland und Japan und erhielt viele Auszeichnungen. So war er unter anderem zweimaliger Empfänger der Auszeichnungen "Close-Up Magician of the Year" und "Lecturer of the Year" des Magic Castle in Hollywood. 2012 wurde ihm von der FISM ein Spezialpreis für Theorie und Philosophie verleihen. Neben einigen DVDs veröffentlichte Eugene Burger zahlreiche Schriften: "Secrets and Mysteries for the Close-up Entertainer" (1981), "Intimate Power" (1983), "Eugene Burger on Matt Schulien’s Fabulous Card Discoveries (1983), " Audience Involvement " (1983), " The Secrets of Restaurant Magic " (1983), "The Craft of Magic and Other Writings" (1984), "Spirit Theater" (1985), "The Performance of Close-Up Magic" (1987), "The Experience of Magic" (1989), "Strange Ceremonies" (1991), "Rediscoveries: New Ways of Framing Old Favorites" (1994), "Magic and Meaning" (mit Robert Neale, 1995), "Growing in the Art of Magic" (1996), "Mastering the Art of Magic" (2000), "Mystery School" (mit Jeff McBride - 2003). 2017 verstarb er an Krebs. > Video 1 > Video 2 > Video 3 > Video 4 > Video 5 > Video 6 > Video 7 > Video 8 > Video 9 |
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Burgess, Clinton 1880-1932 (USA) ![]() Clinton Burgess trug eine der grössten Sammlungen magischer Literatur in den USA zusammen. Er veröffentlichte Artikel in Sphinx und Osirian (eine Zeitschrift, die lediglich von April bis September 1925 erschien). Da James Elliott verstarb, bevor er sein geplantes Buch fertigstellen konnte, stellte Clinton Burgess zusammen mit Houdini anhand von Elliotts Notizen den Text für „Elliott’s Last Legacy“ zusammen; das Buch wurde 1923 von Houdini herausgegeben, der den ganzen Ruhm dafür für sich beanspruchte und sogar seinen Namen gross auf den Buchumschlag drucken liess, was ihm Burgess nie verzieh. |
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Burghardo, Dondo (Anton Burghart) 1919-2011 (D) ![]() Mit 7 Jahren sah er an einem Schulfest einen Zauberkünstler. Erste Zauberkunststücke lernte er von Obdachlosen und Landstreichern, die er in dem von seinem Vater betreuten Obdachlosenheim traf. Er absolvierte dann in einem Hotel eine Lehre als Kellner. In seiner Zeit bei der Wehrmacht beschäftigte er sich vermehrt mit der Zauberkunst. Da es kaum Requisiten gab, befasste er sich vor allem mit Mentalmagie. Dabei stiess er auf das Muskellesen und begann als Zauberkünstler und Gedächtniskünstler aufzutreten. Bald legte er sich den Künstlernamen Dondo Burghardo zu. Nach der Entlassung aus dreijähriger Kriegsgefangenschaft in Prag kehrte er 1947 im Alter von 28 Jahren zurück in seine Geburtsstadt. Da er keine Stelle im Hotelfach fand, beschloss er, die Zauberkunst zu seinem Beruf zu machen. 1948 wurde Dondo Burghardo Berufsartist und trat dem Magischen Zirkel von Deutschland bei. Er verdiente sich seinen Lebensunterhalt als umherziehender Künstler. Seine zweite Frau Ute wurde seine Assistentin auf der Bühne. Dondo & Uta reisten gemeinsam durch Kurbäder, Sanatorien und Klinikeinrichtungen und traten bei Privat- und Unternehmensanlässen auf. Neben seinen abendfüllenden Programmen spezialisierte sich Dondo Burghardo auch auf die Zauberei für Kinder. Ausserdem war er als Berater bei Theaterstücken engagiert und als Dozent in Volkshochschulen und an der Ulmer Zauberschule tätig und Mitherausgeber der Bibliotheca Magica im Verlag Olms. Er verfasste "Muskellesen – Das Spiel mit dem Unterbewusstsein" (1982). Dondo Burghardo war Ehrenmitglied im Magischen Zirkel von Deutschland und im Magischen Ring der Schweiz. Im Jahre 2000 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. |
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Burlingame, H(ardin). J(asper) 1852-1915 (USA) ![]() 1873 bis 1879 reiste er als Zeitungskorrespondent durch Holland, Deutschland und die Schweiz und trat als Teilzeitprofi auf. 1891 arbeitete er teilzeitlich als Publizist in Chicago. 1895 kaufte er das Zaubergeschäft von Sid Macaire, zog sich von der Bühne zurück und wurde unter den Firmennamen "Chas. L. Burlingame & Co." and "Ralph E. Sylvestre" sowie "The Clyde Publishing Co." Vollzeit-Zaubergerätehändler und Verleger. 1906 verkaufte er sein Geschäft an Frank Ducrot. |
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Bustelli, Ranieri 1898-1974 (I) ![]() 1953 wurde er für zwei Jahre Präsident des neu gegründeten Club Magico Italiano, 1955 wurde er zu dessen Ehrenpräsidenten ernannt. Im gleichen Jahr zog er sich von der Bühne zurück und eröffnete in Florenz sein Zaubergeschäft Casa Magica Bustelli. |
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Bux, Kuda (Khuda Bakhsh) 1905-1981 (Indien/Pakistan) ![]() > Video |
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