Milton, Max
(Arne Strömbom)
In den 1940er-Jahren begann Max Milton mit einem Freund aus Estland zu zaubern. Er trat in Restaurants, auf der Strasse und im Zirkus auf, unter anderem auch in Australien und in der Sowjetunion.
1963 erregte er grosse Aufmerksamkeit, als er in einer Revue in Göteborg mit Kanarienvögeln und einem Kakadu auftrat. Er fing an, Requisiten für einige ausgewählte Künstler zu bauen, vor allem für Carl-Einar Häckner, dessen Lehrmeister er war.
Im Magischen Club von Göteborg war Max Milton der Mentor von Zauberkünstlern wie Lennart Green und Tom Stone. Er nahm sich für alle Zeit und gab sein Wissen bereitwillig weiter. Er trat auf der Bühne auf, war aber auch einer der ersten Zauberkünstler in Skandinavien, der auf professioneller Basis Close-up auftrat. Er nahm an zahlreichen Wettbewerben Teil und war unter anderem schwedischer und nordischer Meister.
2000 zog er sich aus familiären Gründen zurück. 2004 gab er sein Comeback, im Herbst 2005 gab er ein Seminar in Hamstad.
2006 war er gezwungen den FISM-Kongress in Stockholm wegen Rückenbeschwerden zu verlassen. Zwei Monate später verstarb er an den Folgen von Tumoren an der Wirbelsäule und in der Lunge.