Kosky, Gerald
Gerald Kosky wurde als Sohn eines Schneidermeisters in Oil City, Pennsylvania, geboren und lebte mit seinen Eltern in guten Verhältnissen in vielen verschiedenen Grosstädten der USA, England, Argentinien, und Kanada. 1921 zog die Familie nach Los Angeles, wo Gerald Koskys Vater 1922 starb. Von da an lebte Gerald Kosky mit seiner Mutter in Los Angeles.
Gerald erhielt von seinem Vater - selber Amateurzauberkünstler - bereits als Kind einige Zaubertricks und studierte sie mit ihm ein. Weitere Grundtechniken lernte er von Strassenkünstlern. 1918 sah er in San Francisco eine Vorstellung von Nate Leipzig, der ihm von da an als Vorbild diente. Er hatte das Glück, viele der Grossen seiner Zeit wie Charlie Miller, Tenkai, Louis Zingone, Dai Vernon, Slydini, Dr. Jacob Daley, kennen zu lernen und von ihnen lernen zu können.
Während über 45 Jahren erschienen zahlreiche Kunststückbeschreibungen von ihm im Tarbell Course, Hugard's "More Card Manipulations", "Annemanns Full Deck of Impromptu Card Tricks", Lewis Gansons "Routined Manipulation Finale" und in "The Magic of Gerald Kosky" (1975), einige seiner Effekte wurden über Händler verkauft.
Gerald Kosky verdiente seinen Lebensunterhalt nie als professioneller Zauberkünstler sondern als Handelsvertreter für grosse Textilfirmen Als Teilzeitprofi hatte er jedoch zahlreiche Auftritte in Nachtclubs, Theatern, bei Privatanlässen, auf Kreuzfahrten, in Militärcamps und -spitälern usw.
Als Spezialist der Close-up-Zauberei hatte er zwei feste Programm "Mr. O'So, the Japanese Magician" und "Professor 'iggins". Daneben trat er mit komischer Zauberei, Mentalmagie, Falschspieldemonstrationen und Standardkunststücken auf.