Kessler Alfred
(Alfred Kegel)
Alfred Kessler wurde eines der ersten Mitglieder des 1907 unter dem Vorsitz von Ludwig Brunner gegründeten "Klub der Amateure für magische Kunst in Wien".
1915 wurde der Amateurparagraph aufgehoben und die Bezeichnung "Magischer Klub Wien" eingeführt. Alfred Kessler wurde schon vor dem ersten Weltkrieg als ""plaudernder Wiener Zauberkünstler" bekannt, dessen Erfolg vor allem durch eine einnehmende Persönlichkeit begründet war. Als Berufskünstler verstand er es, seine Vorführungen von Kunststücken wie Reisschalen, Würfelkasten, Tuchfärben, Eierbeutel, Bandreparatur, Ringspiel, humorvoll einzukleiden und seine Zuschauer damit in seinen Bann zu ziehen. So war er gern gesehener Gast auf österreichischen und deutschen Unterhaltungsbühnen.
1936 erhielt Alfred Kessler auf dem "Münchner Weltkongress der Zauberer" als erster den von Hellmuth Teumer gestifteten Ring des Magischen Zirkels für den besten Zauberkünstler im Wettbewerb eines Kongresses; spätere Ringträger waren Fredo Marvelli (1937 und 1938), Kalanag (1944) Karl Schröder (1952), danach als Ehrung für die Verdienste um den MZvD Kurt Volkmann 81954), und als letzter Spiridone Musty (1956).