Johnson, Roy
Roy Johnson wurde in Leicester geboren. Seine ersten Zaubertricks erwarb er mit 16 Jahren in Paul Clives Zaubergeschäft. Ein paar Jahre später machte er die Zauberkunst zu seinem Beruf. Nachdem er sich auf Close-up-, Salon- und Mentalmagie spezialisiert hatte, wurde er auf dem Gebiet der After-dinner Shows in Hotels, Geschäftsmeetings und Privatvorstellungen zu einem der gefragtesten Zauberkünstler in England.
Viele der Kunststücke und Routinen, die von Ken Brooke auf den Markt gebracht wurden, stammten von Roy Johnson. In zahlreichen Seminaren, die er in Europa, den USA und Australien gab, zeigte und erklärte er während Jahrzehnten seine laienwirksamen und in der Praxis vielfach erprobten Routinen.
Rudolf Braunmüller veröffentlichte die Deutschsprachigen Seminarhefte
"Das-Roy-Johnson-Seminar 1976",
"Das Roy Johnson Seminar '81'",
"Das Roy Johnson Seminar 1993".
Zu Roy Johnsons Publikationen gehören
"The Roy Johnson Experience” (1970),
"The Roy Johnson Lecture Notes” (1970),
"Second Time Around” (1971),
"Third Dimension” (1977),
"Final Call” (1979),
"Everyman Cards” (1979),
"Feature Three” (1980),
"A World of Clocks” (1984),
"Pure Gold” (1988),
"Silver Special” (1989).
Rudolf Braunmüller übersetzte die Publikationen von Roy Johnson auf Deutsch und veröffentlichte sie unter dem Titel "Meine Gesammelten Werke".
Ausserdem publizierte Roy Johnson Kunststückbeschreibungen in zahlreichen Zeitschriften, so u. a. in Pentagram, Abra, Magic Wand, Genii, MUM, Epoptica, Talisman, Magick.
Seine Kunststücke wurden ebenfalls unter dem Titel "The Voice of Experience" auf drei DVDs veröffentlicht. Mit deutscher Sprache unterlegte Videobänder erschienen bei Rudolf Braunmüller.
Zwei Jahre nach einem Schlaganfall, der ihn ans Bett fesselte, verstarb Roy Johnson mit 84 Jahren.