1933-2010 (D)

Borodin

(Arnulf Bolling)

Borodin war eine charismatische Persönlichkeit mit vielfältigen Interessen. Er war Apotheker, Komponist, Sänger, Autor, und betätigte sich als Regisseur, Drehbuchautor und Dirigent. Als Teenager trat er als Sänger auf, nach dem Stimmbruch als chinesischer Zauberkünstler Bo Ling. Nach einigen Wanderjahren als Fischer und Matrose trat er in die väterliche Apotheke ein. Er begann seine eigene Musik zu komponieren und trat mit Popmusik unter dem Namen als Ulf Barbas auf. Als Mitbegründer der Gruppe Ars Magica, mit Mitgliedern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz machte er sich einen Namen als Vertreter der erzählenden Zauberkunst. Durch sein Wirken fand diese Sparte der Zauberkunst im Deutschsprachigen ab den Neunzigerjahren immer mehr Anhänger.

Er publizierte

"ESPeriamus" (1988),
"Sheherazade" (1999),
"Ex Faustibus",
"Bizarre Magie" (2002),
"In Vitro",
"Geschichtenerzählende Zauberkunst (mit Alexander Römer, 2. Auflage 2006),
"Final Curtain" (2005).

1910 verstarb Borodin nach einem langen Kampf gegen die Krankheit an Leberkrebs.