Booth, Dr. John Nicholls
John Booth wurde als ältester von drei Söhnen eines Pfarrers in Meadville, Pennylvania geboren. Mit 10 Jahren wurde er durch einen Zauberkasten zum Zaubern animiert, mit 14 lernte er von W. J. Armstrong zaubern, mit 15 trat er bereits als Teilzeit-Profi auf. Mit 16 wurde er Mitglied der I.B.M.
Zwischen 22 und 30 trat er in Nachtclubs, Hotels und auf Kreuzfahrtschiffen auf. Während dieser Zeit lernte er auch seine Frau kennen, die er 1941 heiratete.
Dann entschloss er sich, Theologie zu studieren und wurde Geistlicher. Neben seiner Tätigkeit als unitarischer Geistlicher trat er weiterhin als Zauberkünstler auf und reiste durch die Welt.
1948-1949 reiste er durch Asien und berichtete als Korrespondent der Chicago Sun-Times über Ereignisse aus asiatischen Ländern, interviewte hochrangige Politiker und trat vor Staatsoberhäuptern als Zauberkünstler auf.
Seine weiteren Reisen, unter anderem durch Afrika, die Südsee und Südamerika dienten als Grundlagen für 8 Dokumentarfilme, die er auf einer Tournee in grossen Kinos in ganz Amerika vorführte.
John Booth gab Seminare für Zauberkünstler und schrieb zahlreiche Artikel und Bücher über die Zauberkunst und anderen Themen. Zu seinen nicht-magischen Publikationen gehören Titel wie "Fabulous Destinations" (1950), "The Story of the Second Church in Boston" (1959), "Booths in History" (1982).
Für Zauberkünstler verfasste er "Super Magical Miracles" (1930),"Forging Ahead in Magic" (1939),
"Marvels of Mystery" (1941),
"Psychic Paradoxes" (1984),
"Wonders of Magic" (1986),
"Dramatic Magic" (1988),
"Creative World of Conjuring" (1990),
"Conjurian's Discoveries" (1992),
"The Fine Art of Hocus Pocus" (1996),
"Keys To Magic's Inner World" (1999),
" Extending Magic Beyond Credibility" (2001).
Im Linking Ring publizierte er während 1962 bis 2000 in 435 monatlichen Beiträgen seine Serie "Memoirs of a Magician's Ghost: The Autobiography of Dr. John Booth".
John Booth erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit, so unter anderem den Literary Fellowship der Academy of Magical Arts (1977) und den John Nevil Maskelyne Prize des des Magic Circle (1987).