Bertram, Ross
Ross Bertram Lernte bereits während der Schulzeit aus Hoffmanns "Modern Magic" und aus Erdnases "The Expert at the Card Table".
Mit 10 lernte er Saxophon spielen und trat häufig mit professionellen Bands auf. Mit 14 Jahren spielte er in einem Orchester mit und trat während der Pause als Zauberkünstler auf. Später hörte er mit der Musik auf und konzentrierte sich auf die Zauberkunst.
Während des Koreakrieges unterhielt er die amerikanischen Truppen in Seoul. Danach wandte er sich lukrativen Trade Shows zu und kam in den Fünzigerjahren auch zum Fernsehen.
Ross Bertram löste mit seinen einzigartigen Techniken einen Trend zu Münzenmagie in der Close-up-Zauberei aus. Seine Zauberkunst zeichnete sich durch ausgesprochene Natürlichkeit der Bewegungen aus.
Zu Beginn der Sechzigerjahre zeigte er eine Falschspieldemonstration mit Karten, mit der er in Zeitungen, Zeitschriften und im Fernsehen beträchtliches Aufsehen erregte. 1968 musste er sich krankheitshalber zurückziehen.
Er verfasste die Bücher"The Magic and Methods of Ross Bertram" (1978) und
"Bertram on Sleight of Hand" (1983), ein klassisches Buch der manipulativen Close-up-Zauberkunst.