1926-2006 (GB)

Andrews, Val

Val Andrews, Sohn eines Architekten, lernte bereits als Kind seine ersten Tricks von seinem Vater. Nachdem seine Familie 1934 nach Kamptown in Brighton gezogen war, sah er dort Vorstellungen von Dante und The Great Carmo. Ab 1943 arbeitete er als professioneller Bauchredner und Zauberkünstler.

Von 1938 to 1948 trat er unter dem Namen "Val Vox" auf, Anfang der 40er-Jahre auch als "Valcarte", von 1948 bis 1951 als "Vanson".

1957 heiratete er, 1968 wurde seine 8-jährige Tochter von einem Auto überfahren und starb. Zwei Jahre später verliess ihn seine Frau.

Ab 1952 begann er zu schreiben. Er war als Autor für viele Britische Komiker wie Tommy Cooper tätig, ausserdem verfasste er 18 Sherlock Holmes-Romane.

Neben zahlreichen Artikeln für Abracadabra, Epoptica, Genii, Hugard's Magic Monthly und The Jinx verfasste er mehr als 30 Bücher über verschiedene Gebiete der Zauberkunst, u. a.

"The Big Show", sowie hervorragende Biografien von Zauberkünstlern


"Murray" (1974)
"Goodnight, Mr. Dante" (1978)
"How to Give a Magic Lecture" (1979)
"The Card and Coin Magic of Bobby Bernard" (1982)
"Life ... Dull it ain't!: Horace Goldin, The Triumphs and Tragedies" (1983)
"A Gift from the Gods - the Story of Chung Ling Soo (1981)
"Illusions" (mit Fergus Roy, 1985)
"Once Hung a Guilded Lamp: The Life and Times of Will Goldston" (1986)
"Gentleman George Sanger" (1989)
"The Dante Scrapbook" (1990), "Fred Culpitt. A Brief Biography" (2001)

1999 erhielt er den Literary Fellowship der Academy of Magical Arts.

2006 starb Val Andrews nach zwei Herzanfällen.

Biografien:


Andrews, V. Dedicated Magic (1971)
Andrews, V. Four Seasons in the Life of Val Andrews (1984)