1941-2007 (USA)

Cervon, Bruce

Andrew Bruce Cernava

Bruce Cervon wuchs als Enkel jugoslawischer Einwanderer in Akron, Ohio auf. Mit etwa sieben Jahren zeigte ihm sein Vater ein Einhandabheben. Danach lernte er anhand eines Mysto-Zauberkastens und Kartenkunststücke aus Hoffmann's Modern Magic.

Ab 1964 arbeitete er in Hollywood als professioneller Close-up- und Standup-Zauberkünstler. Im Magic Castle lernte er Dai Vernon kennen und verbrachte während ein paar Jahren jede freie Minute mit dem "Professor". 1971 erhielt er von der Academy of Magical Arts (AMA) die Auszeichnung für das beste Seminar, 1973 und 1976 als bester Close-up Magier, viermal die Auszeichnung "Best Magician of the Year" Von 1978 bis 1994 amtierte er als Kassier der AMA, und ab 1994 als deren Sekretär. 2000 erhielt er die höchste Auszeichnung der AMA, den "Performing Fellowship".

Seit Anfang der Neunzigerjahre war er Mitherausgeber bei L & L Publishing. Bruce Cervon trat auch als Experte für Falschspiel bei Gericht auf. Er trat in vielen grossen Fernsehshows auf und war als Berater für Werbefilme tätig.

Kunststücke von Bruce Cervon wurden in den Zeitschriften Genii, Pallbearers, Epilogue, Ibidem, Cardiste, Hierophant, Talisman, Linking Ring, Magic & Spells, Magick, MUM und Richard's Almanac veröffentlicht.

Er publizierte
"The Real Work: Card Secrets of Bruce Cervon" (1976),
"The Cervon File" (1987),
"Bruce Cervon's The Black & White Trick and Other Assorted Mysteries" (1989),
"Ultra Cervon" (1990)",
"Bruce Cervon: Hard-Boiled Mysteries" (1998).

Ausserdem ermöglichte er mit Hilfe seiner Notizen - als "The Castle Notebooks" bekannt geworden - die er während seiner Bekanntschaft mit Vernon verfasst hatte, die "Vernon Chronicles " (4 Bände, 1987-1992).